07. Feb 2025
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Hypnose

Das Wichtigste in Kürze

  • Bei einer „hypnotherapeutischen Behandlung“ wird der Patient/ die Patientin unter Anleitung einer qualifizierten Fachperson in einen anderen Bewusstseinszustand (Trance) versetzt.
  • Hypnotherapeutischen Behandlungen sollen unter anderem (Lebens-)Veränderungen wie einen Rauchstopp begünstigen.
  • Laut Leitlinien der Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen medizinischen Fachgesellschaften e.V. (AWMF) sind hypnotherapeutischen Behandlungen beim Rauchstopp „möglicherweise wirksam“.

Fokus auf das innere Erleben

Einige Menschen, die aufhören möchten zu rauchen, wählen für ihren Ausstieg die Methode „Hypnose“ bzw. eine „hypnotherapeutische Behandlung“. Dabei wird der Patient bzw. die Patientin unter Anleitung eines speziell dafür geschulten Therapeuten oder einer Therapeutin in einen anderen Bewusstseinszustand („Trance“) versetzt. Reize aus der Außenwelt sowie rationale Denkvorgänge treten dagegen in den Hintergrund. Im Zustand der Trance wird dann mittels spezifischer Techniken zum Beispiel auf Körpervorgänge eingewirkt. Einige Hypnose-Behandlungen zielen darauf ab, Bewusstseinszustände zu erreichen, die (Lebens-) Veränderungen wie beispielsweise einen Rauchstopp, begünstigen sollen.

Hypnotherapeutische Behandlung „möglicherweise wirksam“

Den Leitlinien der Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen medizinischen Fachgesellschaften e.V. (AWMF) zufolge sind „hypnotherapeutische Verfahren, Methoden und Interventionen als möglicherweise wirksam einzustufen“ und „können deshalb in der Tabakentwöhnung zum Einsatz kommen“. In den Leitlinien wird zudem darauf hingewiesen, dass die Studienergebnisse bzgl. der Wirksamkeit von Hypnotherapie sich ausschließlich auf eine fachgerecht ausgeführte klinische Hypnose beziehen und nicht auf die Behandlung durch Laienhypnotiseure bzw. Laienhypnotiseurinnen. Entsprechend wird empfohlen, bei Interesse an einer Hypnotherapie zur Raucherentwöhnung einen in klinischer Hypnose ausgebildeten ärztlichen oder psychologischen Hypnotherapeuten bzw. Hypnotherapeutin aufzusuchen und nicht auf „Laienhypnotiseure“ bzw. „Laienhypnotiseurinnen“ zu vertrauen.

Grundsätzlich gilt: Im Allgemeinen ist es sinnvoll, sich beim Rauchstopp nicht auf lediglich eine Methode zu verlassen, sondern die Tabakentwöhnung mit mehreren „Pfeilern“ abzustützen. Dabei sollte es in erster Linie nicht darum gehen, sich „behandeln“ zu lassen. Wichtiger ist es, selbst aktiv zu werden: Setzen Sie sich mit Ihren Rauchmustern auseinander und entwickeln Sie funktionierende Alternativen zum Rauchen. Mehr Informationen und Tipps dazu finden Sie hier.

  • Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften e.V. (AWMF) (2021). „Rauchen und Tabakabhängigkeit: Screening, Diagnostik und Behandlung”. Zuletzt online abgerufen am 17.1.2024 unter:
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