07. Feb 2025
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Gesundheit

Das Wichtigste in Kürze

  • Rauchen erhöht das Risiko für viele schwere Erkrankungen.
  • Raucherinnen und Raucher haben eine geringere Lebenserwartung als Nichtrauchende.
  • Nach dem Rauchstopp sinkt das Risiko für Folgekrankheiten durch das Rauchen.

Entscheidung für ein gesünderes Leben

Wenn Sie sich dafür entscheiden, mit dem Rauchen aufzuhören, entscheiden Sie sich automatisch auch für ein gesünderes Leben. Sie verringern dadurch Ihr Risiko für verschiedenste Erkrankungen. So ist das Rauchen für etwa ein Fünftel aller Krebserkrankungen direkt verantwortlich. Aber auch Herzkrankheiten, Bluthochdruck, Schlaganfälle oder chronische Bronchitis lassen sich häufig auf das Rauchen zurückführen. Weitere ausführliche Informationen finden Sie unter Meine Gesundheit. Nach dem Rauchstopp verringert sich das Risiko für diese Folgeerkrankungen des Rauchens..

Raucherinnen und Raucher gefährden nicht nur Ihre eigene Gesundheit, sondern auch die Gesundheit anderer. Lesen Sie hier ((Link zu Unterseite Passivrauchen)) mehr über das Passivrauchen.

Nach einem Rauchstopp erholt sich Ihr Körper:

  • Nach 20 Minuten: Puls und Blutdruck sinken auf normale Werte.
  • Nach 12 Stunden: Der Kohlenmonoxid-Spiegel im Blut sinkt, der Sauerstoff-Spiegel steigt auf normale Höhe. Alle Organe werden wieder besser mit Sauerstoff versorgt und die körperliche Leistungsfähigkeit steigt.
  • Nach 2 Wochen bis 3 Monaten: Der Kreislauf stabilisiert sich. Die Lungenfunktion verbessert sich.
  • Nach 1 bis 9 Monaten: Hustenanfälle, Verstopfung der Nasennebenhöhlen und Kurzatmigkeit gehen zurück. Die Lunge wird allmählich gereinigt, indem Schleim abgebaut wird. Die Infektionsgefahr verringert sich.
  • Nach 1 Jahr: Das Risiko für eine koronare Herzkrankheit sinkt auf die Hälfte des Risikos eines Rauchenden.
  • Nach 5 Jahren: Das Risiko für eine Krebserkrankung in der Mundhöhle, Rachen, Speiseröhre und Harnblase sinkt auf die Hälfte; das Gebärmutterhalskrebs-Risiko ist nicht mehr höher als bei Nichtrauchenden. Auch das Schlaganfallrisiko kann bereits nach zwei bis fünf Jahren auf das eines Nichtrauchers sinken.
  • Nach 10 Jahren: Das Risiko, an Lungenkrebs zu sterben, verringert sich etwa um die Hälfte. Auch die Risiken für Krebserkrankungen an Kehlkopf und Bauchspeicheldrüse gehen zurück.
  • Nach 15 Jahren: Das Risiko für eine koronare Herzkrankheit ist nicht mehr höher als bei einem lebenslangen Nichtrauchenden.
  • Direkt nach der buchstäblich letzten Zigarette beginnt der Körper also mit der Regeneration und ab dieser diesem Zeitpunkt geht auch das Risiko für die hauptsächlichen Folgekrankheiten des Rauchens zurück: Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems, Krebs und Atemwegserkrankungen. Dabei zählt jeder rauchfreie Tag. Die Zeit ist also auf der Seite derjenigen, die aufhören zu rauchen. Je mehr rauchfreie Jahre Sie dabei sammeln, desto stärker geht das Krankheits- und damit das Sterberisiko zurück.
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