23.12.2022 10:28

Aufhören mit Depressionen und großen Sorgen

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18Beiträge
01.12.2022
12:37 Uhr
Hallo Marcia, mit Depressionen ist es nicht einfach und doppelt schwer. Ich habe schon von einigen gehört, die durch Rauchen etwas Erleichterung bezüglich der Depression erfahren. Nimmst du denn Medikamente ? Antidepressiva ? Die könnten helfen, die Depression erträglicher zu machen, allerdings weiß ich nicht, wie das dann die Kinderwunschbehandlung beeinflussen würde. Aber das kann man sicherlich beim Arzt erfragen. Mir selbst hat auch Psychotherapie geholfen, ein langer und steiniger Weg, der sich aber am Ende gelohnt hat. Und auch der Sport hat bei mir eine antidepressive Wirkung. (ich hab jetzt nicht den kompletten Thread gelesen aus Zeitmangel. Ich hoffe, es ist nicht schlimm). Wichtig wäre neben dem Willen auch, dass du an Dich glaubst. Und von Misserfolgen nicht gleich die Flinte ins Korn zu werfen. Eine Statistik besagt, dass viele auch daran scheitern, dass sie selbst denken, sie schaffen das nie. Es ist gerade auch am Anfang echt hart, aber mit der Zeit, lassen die Entzugserscheinungen nach und es wird besser. Alles ist ein Prozess, es muss nicht gleich von heute auf morgen alles perfekt laufen. Ich wünsche Dir alles Gute und drücke die Daumen. LG Confuzius
01.12.2022
10:52 Uhr
Liebe Marcia, du bist sicher in einer verzwickten Lage. Aber momentan scheint mir dein größtes Problem deine Angst zu sein, Angst es nicht zu schaffen, Angst vor Entzugserscheinungen. Hinzu kommt, dass sich wohl auch dein Partner/dein Umfeld nicht vorstellen kann, dass du es schaffst. Deiner Angst kannst du nur begegnen, indem du dich umfassend informierst. Hier im Ausstiegsprogramm findest du Informationen zu möglichen Entzugserscheinungen und wie man sie abmildern kann. Und für eine individuelle Beratung steht dir die Hotline zur Verfügung. Du solltest dir aber immer vor Augen halten, das Rauchen macht krank, nicht der Rauchstopp. Der Rauchstopp löst definitiv keine Depression aus, allerdings sind depressiver Verstimmungen durchaus möglich. Und egal wie heftig und langwierig Entzugserscheinungen sind, sie werden schwächer und vergehen ganz. Du solltest dich zumindest über Nikotinersatz, dessen Anwendung, Wirkung und Dauer der Anwendung informieren. Mir haben Pflaster geholfen, ich habe jetzt keine mehr geklebt, weil ich ohne genauso gut zurecht komme. Ich sehe keinen Grund, warum du es nicht angehen solltest. Das Einzige was passieren kann ist, dass du doch weiter rauchst. Aber das machst du ja jetzt auch noch, also kann NICHTS passieren. Und wenn du mehrere Versuche brauchst, dann wirst du hier alle Unterstützung, aber niemals einen Vorwurf bekommen. „Wer kämpft, kann verlieren, wer nicht kämpft, hat schon verloren." Ich drücke dir ganz fest die Daumen, dass du den Sprung in die Rauchfreiheit wagst! Liebe Grüße Ela
01.12.2022
08:53 Uhr
Hallo Jutta, ich habe schon davon gehört, dass Rauchstopp auch Depressionen auslösen kann. Davor hab ich auch großen Respekt. Aber andererseits ist das Warten das Problem. Ich habe einfach nicht viel Zeit und als Raucherin kann ich die Kinderwunsch Behandlung nicht machen. Bzw. Nur mit großen Risiken. Es hängt alles miteinander zusammen ... Und ich habe auch das Gefühl, dass Rauchen meine Gemütslage verschlimmert. Es ist ja so: ich sitze oft da und grüble und rauche dabei viel.
01.12.2022
07:12 Uhr
Liebe Marcia, du schreibst, dass du dir für dein Thema Hilfe geholt hast. Am besten besprichst du auch mit dieser Person, ob in deiner Situation ein Rauchstopp Sinn macht und wie er gestaltet werden könnte. Ein Rauchstopp kann depressive Phasen auslösen ("Entzugserscheinungen") bzw. kostet es Energie und Kraft, das Verlangen nach einer Zigarette auszuhalten und neue Strategien zu erproben. Ich persönlich hätte es mir nicht zugetraut, mit schweren Depressionen einen Rauchstopp durchzuziehen. Könnte es eine Alternative sein, wenn du erst Antidepressiva nimmst, wartest, bis diese anschlagen und dann erneut entscheidest? Alles Gute für dich!
30.11.2022
23:36 Uhr
Hallo du Liebe. Bist du noch da? Bist du noch bei uns? Ich hoffe sehr:birthballoon:
30.11.2022
20:26 Uhr
Liebe Community, ich freue mich dieses Forum gefunden zu haben. Ich rauche seit 20 Jahren und will nicht nur aufhören zu rauchen sondern ich muss. Mir steht im nächsten Jahr eine künstliche Befruchtung bevor. Jetzt könnte man sagen, dass ist ja ein Grund der mich antreiben und pushen kann. Leider ist das nicht so und ich rauche sogar mehr als zuvor. Die letzten 3 Jahre waren hart und mein Kinderwunsch lässt sich definitiv nicht anders erfüllen. Das hat mich in eine tiefe Depression getrieben. Ich habe mir mittlerweile Hilfe für das Thema geholt. Es wird jetzt wohl auch auf Antidepressiva hinaus laufen. Ich habe einfach nicht genug Kraft um das Rauchen aufzugeben. Und auch Angst dass ich es nicht schaffen kann. Mein Partner hat auch schon sowas gesagt. Er wüsste nicht wie ich das hinkriegen sollte und zweifelt. Richtig schlimm. Und ich hab jetzt schon Dauerhusten. Apps und Hörbücher von Allen Car habe ich probiert. Ich hatte schon das Gefühl, dass es im Unterbewusstsein etwas anregt. Aber ich habe es nicht geschafft, mein aufhördatum zu halten. Ich schäme mich so dafür, dass ich aus diesem Teufelskreis nicht raus komme.
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