Vor ein paar Tagen bin ich Hals über Kopf in den Entzug gestolpert.
Ich war im Urlaub, in Holland und meine mitgebrachten Zigaretten gingen zur Neige. Mich nervte es mittlerweile teilweise sehr, wie viel ich rauchte. Also zack, Pflaster und Kaugummis und jippi ei je Schweinebacke! Wird schon klappen!
Tja, Tag 3 war dann heftig. Ich bin psychisch dermaßen abgestürzt, dass ich den Versuch abbrechen musste mit einigen Erkenntnissen reicher, unter Anderem dass meine Sucht sehr stark mit meinen Traumata verknüpft ist.
Das erste Mal habe ich mit 16/17 angefangen, als ich höchst suizidal war.
Mit dem ersten Kind schaffte ich den Absprung für 7 1/2 Jahre, die mir leicht fielen. Und dann wurde ich 2013 wieder rückfällig als es schleichend zum Ausbruch meiner Traumafolgeerkrankungen kam.
Seitdem rauche ich, und durch Corona wurde es immer mehr, vor allem wenn mir langweilig ist und ich vor allem geistig nicht gefordert bin, ist ständig die Kippe an.
Durch den Versuch bin ich im Moment noch nicht wieder auf dem alten Niveau, aber es geht in die Richtung. Es wird schnell mehr, sowie es stressig für mich wird.
Die Kippen sind sehr stark mein Stressregulator geworden.
Nun will ich es etwas strukturierter angehen, damit der Entzug klappt.
Habt ihr Ideen?
Ich habe u.a. überlegt, mir therapeutisch Hilfe zu holen. Hat damit jemand Erfahrung?
Ansonsten, erst mal her damit.
Liebe Grüße Moc ????