Juhu,
ja, der 17.07.2014 war ein von mir - aus verschiedenen Gründen - gesetzter Termin. Unter anderem, weil ich dieses mal nicht unvorbereitet an die Sache gehen wollte. Die Minute der letzten Zigarette ist auch geplant. Abschied nehmen - so lese ich oft - sei wichtig um mit guten Gedanken positiv ins neue zu starten. Ich werde sie im Park rauchen, bevor ich die Akupunkturnadeln gesetzt bekomme.
Ich habe mir heute die letzten Zigaretten gekauft. Ich stopfe bewusst nicht mehr, denn das war eine Routine, die sich Abends eingestellt hatte. Und Routinen versuche ich derzeit zu vermeiden - Einstellen also auf das was kommt.
Die Gedanken sind immer mal wieder da von wegen "Neeeee.... ich rauche weiter" aber dagegen habe ich derzeit einen Gedanken entwickelt, den ich dann auf greife: "Wenn du jetzt nicht aufhörst... wann denn dann? Kannst du dir vorstellen in 30 Jahren noch zu rauchen?" Und dann ist die logischste Schlussfolgerung das ich mir selbst sage "neeeee, kann ich nicht". Und genau das ist dieses mal der springende Punkt bei mir: Ich mache mir viele Gedanken über meine Zukunft, und diese stelle ich mir nicht rauchend vor.
So, nun haben die letzten 3 Tage geläutet und ich bin (ich weiß, es klingt komisch) in Vorfreude. In Vorfreude darauf das dann mein neues Leben beginnt. Ein leben ohne Zigarette, ohne stinkende Klamotten, ohne kalten Rauch in der Wohnung. Man kann mir vieles versuchen zu erklären aber nicht, dass man das als Raucher nicht riecht.
So, ganz lieben Dank bisher für eure Unterstützung und -und vor ALLEM- für eure klare ehrliche Worte. Ich bin ein Mensch der es lieber direkt heraus mag, als hinter einer Blume versteckt...
Yvonne