Alsooo. Ich bin 32, rauche seit 19 Jahren, hatte schon öfters aufgehört, aber jedes Mal wieder angefangen. Nun bei meiner dritten Schwangerschaft fasse ich also wieder den Entschluss aufzuhören, diesmal mit dem Ziel dabei zu bleiben. Derzeitig ist die Situation folgende: bin in der 9ten Woche, wohne mit einem Raucher und nem Kleinkind zusammen. Leider war bisher mein Kind dem Passivrauch ausgesetzt gewesen und ich will daran nun etwas ändern. Ich möchte keine Passivrauch mehr, um erstens mein Kleinkind zu schützen, 2. mein Embryo nicht weiter zu schädigen und 3. mein Leben bewusster wahrnehmen zu können. Frischen Geruch in der Wohnung wieder zu haben, besser atmen und schmecken zu können und mehr Zeit mit meinem Kind verbringen zu können. Ich möchte ein gutes Vorbild für Kind und Partner sein und mir selbst beweisen, dass ich stark bin und mich nicht von meiner Sucht wieder in die Knie zwingen lasse. Meinem Partner werde ich bitten vor die Tür zu gehen zum Rauchen, zum einen um das Passivrauchen zu vermindern und zum anderen um die Rückfallgefahr zu mindern. Mein Tag x ist der kommende Montag und bis zu diesem Zeitpunkt möchte ich mich mit meinen Gründen aufzuhören beschäftigen, mir Alternativen zum Rauchen erarbeiten und mögliche Entzugssymptome etwas engegensetzen können. Ich denke an die Akupunktur, um die Entzugssymptome zu lindern. Von Hilfsmitteln wie Nikotinpflaster,- kaugumi oder Medikamenten will ich die Finger lassen, da ich mein Ungeborenes schützen möchte und nicht so recht daran glaube, dass mir das behilflich sein könnte. Ich bin da eher überzeugt von der Verhaltenstherapie, also der Erarbeitung konkreter Strategien und Alternativenentwicklung, um der Sucht gewaltig in den Hintern zu treten.