Richtig! heute ist übermorgen. Schön, dass du geschrieben hast.
Mein Fazit bisher: Entzugssymptomatik steigert die Motivation!
Nach fünf Stunden wurde es ziemlich ungemütlich. Unruhe, Konzentrationsstörungen und leichte Druckkopfschmerzern. Kam ja sonst nie vor, die Zigarette war bisher weit vorher schon an. Da habe ich aber mal mit Wucht kennengelernt wie der Körper nach was verlangen kann, ohne dass er es ja von sich aus braucht. Ein künstlich, hausgemachtes Problem. Das steigert die Motivation total dran zu bleiben, auch wenn es in der Situation gerade schwer ist.
Was mir bisher sehr geholfen hat:
- Tabak wegschmeißen
- Viel viel viel trinken
- Süßholz (im Asialaden für 1,50 zu bekommen)
- Stressball
- Bewegung (war 1,5 h mit dem Hund draußen, danach noch 45 Minuten joggen)
- mit sehr kaltem Wasser die Hände waschen
- alleine sein, meine Gedanken sind meist bei den Zigaretten, ich könnte mich wohl kaum auf andere einlassen, daher bin ich froh dieses Wochenende gewählt zu haben, an dem meine Frau nicht da ist und ich mich sonst auch nicht verabredet habe
- Nikotinkaugummis, kaue zwar gerade erst meinen zweiten(also weit weit weniger als ich Zigaretten rauchen würde), aber es verhindert definitiv den Rückfall. Die Gewohnheit das Rauchen sein zu lassen und "kalter" Entzug stelle ich mir sehr anstrengend vor. Ich hoffe, dass die sich in den nächsten Tagen einfacher reduzieren lassen.
Gibt's dazu Erfahrungen???
- das hier zu schreiben: Reflexion scheint sehr wichtig, das zeigte sich in der ganzen letzten Woche, dabei habe ich gedacht, dass wenn ich mal aufhöre,dann drück ich die Kippe, schmeiß alles weg und lass es einfach sein. Wir werden sehen, wie erfolgreich dieser Weg ist.im Moment bin ich aber sehr zuversichtlich und gut gestimmt.
Ich hoffe, dass sich morgen die ersten richtig positiven Ergebnisse andeuten, dann kommt nach der krassen negativerfahrung mit den entzugserscheinung noch was erfreuliches dazu.
Habt alle ein paar tolle und erholsame Feiertage
Patrick