31.01.2022 13:13

Mehr als 30 Jahre .... am 22.08. ist Schluss ....

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26Beiträge
18.08.2016
19:01 Uhr
Liebe Andrea, herzlich willkommen hier im Kreise der Aufhörer. Ja, hier kannst Du Dich auch am rechten Fleck fühlen, da hier eine große Fülle von Erfahrungen mit dem Rauchstopp versammelt ist, aus der Du schöpfen kannst. Ich beglückwünsche Dich zu Deinem Entschluß, rauchfrei zu werden! Ich denke nicht, daß Deine Rückfälle nach den Schwangerschaften Dummheit geschuldet sind. Vielmehr hattest Du damals der Kinder wegen aufgehört, was ja auch gut, richtig und höchst lobenswert ist! Nur hat Dir der eigene Antrieb gefehlt, Deine eigenen Motive. Denn so edel es ist, für die Kinder aufzuhören: man braucht auch ganz egoistische Beweggründe, muß sich die eigenen Gewinne vorzeichnen. Das kannst Du jetzt tun! Also: was springt denn für Dich dabei raus? Nur ein paar kleine Denkanstöße: Gesundheit, finanzielle Vorteile, gebremste Hautalterung - worauf freust Du Dich noch, wenn Du das Rauchen los bist? Mach es Dir brewußt, mach Dich gierig darauf. Diese ureigene Motivation hattest Du damals sicher nicht, daher die Rückfälle. Mit Dummheit hat das nichts zu tun - nur mit dem Wesen der Sucht. Kann ich Dich dafür begeistern, Dir das kostenfreie Rauchfrei-Startset zu bestellen? Du findest es hier: http://www.bzga.de/infomaterialien/foerderung-des-nichtrauchens/rauchfrei-startpaket/ Die Broschüre darin leitet Dich ein wenig durch das Aufhören, die nützlichen Mitgebsel darin helfen durchzuhalten. Schau es Dir doch einmal an, vielleicht ist es ja was für Dich. Du kannst Dir zur Vorbereitung auch schon mal durchdenken, in welchen Situationen Du gewohnheitsmäßig rauchst. Und dann frage Dich, wozu Du diese Zigarette jetzt eigentlich brauchst, und was Du ab Montag statt dessen tun könntest. Ein Glas Wasser trinken? Einen scharfen Bonbon lutschen? Zähne putzen oder eine Mundspülung benutzen (scharfer Geschmack dämpft Schmacht!)? Liegestützen, Sport? Ersinne Dir doch schon vorab Alternativen, wie wäre das? Angst zu haben brauchst Du davor indes nicht. Ich kann es zwar verstehen, denn man ist ja gewillt, eine Gewohnheit aufzugeben, die uns jahre-, jahrzehntelang in allen Lebenslagen begleitet hat. Da bleibt ja kein Stein auf dem anderen, und wir müssen erst wieder neu lernen, alle Situationen ohne unsere Stütze und unvernebelt zu durchleben. Außerdem ahnen wir, daß der Entzug nicht zwingend leicht wird. Du kannst es zwar nicht wissen, es gibt auch unkomplizierte Entwöhnungen, und selbst derselbe Aufhörer erlebt verschiedene Entzüge bisweilen unterschiedlich - also vielleicht wird es ja auch nicht so schlimm, laß es doch einfach auf Dich zukommen. Dennoch verstehe ich, daß Du Unwägbarkeiten nicht ausschließt. Das alles ist im Prinzip ein Abenteuer - da kann man doch schon nervös werden. Aber was hast Du zu verlieren? Nichts doch, oder? Wenn Dich dieser Absprung noch nicht in die dauerhafte Rauchfreiheit führt, Du mal stolperst (was ja auch nicht zwingend passieren muß, gleichwohl aber keine Schande ist), bist Du nicht schlechter gestellt als vorher. Dann nimmst Du die Erfahrung mit und setzt sie auf Deinem weiteren Weg in die Rauchfreiheit um. Du kannst nur gewinnen, Rauchfreiheit, Erfahrungen, aber Du hast nichts zu verlieren. Also mußt Du auch keine Angst davor haben. Höre doch einfach mal auf und schau wie es läuft. Du kannst alle Befindlichkeiten jederzeit hierher tragen, und dann können wir zusammen situativ reagieren. Wie wäre das? Und Du mußt es ja auch nicht allein schaffen, hier sind viele, die mit Dir mitgehen. Und hier http://www.rauchfrei-info.de/aufhoeren/tipps-fuer-ihren-rauchstopp/ findest Du schon mal ein paar Hinweise, wie Du mit dem Rauchstopp und seinen Erscheinungen umgehen kannst. Lies Dich doch mal ein, wenn Du magst. Damit wünsche ich Dir erstmal einen schönen Abend, einen guten Start in die Vorbereitungen, und viel Erfolg für den kommenden Montag. Viele Grüße sendet Dir Lydia
18.08.2016
18:34 Uhr
Hallo ihr Lieben, ich bin 45 Jahre alt, zweifache Mutter und rauche seit ich 13 Jahre alt war und zwar mehr als 30 Zigaretten täglich. Ich habe es zwar geschafft, bei beiden Kindern, als ich schwanger war nicht zu rauchen (einmal zwei Jahre und einmal 1 Jahr), aber in beiden Fällen habe ich wieder angefangen, wie dumm oder? Als erwachsener Mensch so etwas zu tun ... ich verstehe es selbst nicht wirklich ... Ja es ist unglaublich, ich war erst 13 Jahre alt, eigentlich noch ein Kind. Wenn ich nochmal von vorne anfangen könnte ... Vor ein paar Tagen habe ich mich hier angemeldet, weil ich es endlich schaffen möchte. Ich will nie mehr rauchen müssen. Ich versuche mich hier zu recht zu finden und alle Ratschläge zu befolgen. Am Montag, 22.08. soll es soweit sein. Da ich aber unzählige Aufhörversuche bereits hinter mir habe, weiß ich, was auf mich zukommt, das macht mir Angst, es wird nicht einfach. Auf der anderen Seite fühle ich mich hier gut aufgehoben und kann mir vorstellen, dass es evtl. hilfreich ist, wenn man sich mit austauschen kann. Vielleicht gibt es unter euch andere, die sich auch den 22.08. ausgesucht haben? Ich würde mich sehr freuen, von euch zu hören und wie ihr euch darauf vorbereitet. Liebe Grüße Andrea :flowers:
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