09.01.2017
16:30 Uhr
Liebe Andrea,
ich mußte auch mal kurz bei Dir vorstellig werden, als ich Deine Überschrift las - dazu gleich mehr. Zuerst auch von meiner Seite herzlich willkommen hier und gleich mal meine besten Wünsche für die Genesung Deines Mannes. Ich drücke fest die Daumen.
Bist Du denn wie angepeilt am 6.1. abgesprungen? Können wir Dir noch Input anbieten? Wie ist es Dir denn seit der letzten Woche ergangen.
Gerade wenn Aufhörer gesundheitliche Themen haben - Du sprichst von Hashimoto -, aber auch sonst rege ich immer gern mal an, den Arzt des Vertrauens mit ins Boot zu holen. Wir wäre das für Dich, hast Du einen Mediziner, von dem Du Dir vorstellen könntest, daß er beratend, ggf. sogar unterstützend tätig werden könnte?
Mir ist aufgefallen, daß Dein Themen-Titel sehr hart klingt. "Ich muß" klingt doch nach sehr viel Druck. Wie Lotsenkollege Meikel, so möchte ich auch lieber Deinen Entschluß in den Vordergrund stellen, Deinen Willen, Deine Entscheidung. Du stehst unter keinerlei Zwang! Du hast einfach gute Gründe, Dich für den Rauchstopp entschieden zu haben - das ist Deine Entscheidung, keine Verpflichtung, die Dir Druck machen soll. Du willst das tun (zu Recht) - also geh es an, und zwar so gelassen wie möglich. Es gibt immer einen workaround für schwierige Momente, eine Methode, die Schmacht aufzuschieben, auszusitzen, abzubiegen, Du bist ihr nicht macht- und wehrlos ausgeliefert, auch wenn es nicht immer einfach ist - und sollte Dir die Sucht doch mal ein Bein stellen, so kannst Du der Situation doch immer noch die Überlegung abgewinnen, wie Du sie beim nächsten Mal anders bewältigen könntest.
Vielleicht kannst Du mit dieser "druckfreien" Sicht auf den Rauchstopp leichter mit ihm umgehen, was denkst Du? Auf jeden Fall laß gern wieder von Dir hören, wenn Du Zeit und Lust hast. Für Dich und Deinen Mann bis dahin alles Gute von
Lydia