31.01.2022 13:13

ich wünsche mir soo sehr, es zu schaffen, Abhängigkeit loslassen

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17Beiträge
09.02.2017
16:52 Uhr
Hallo Selina, schön daß Du wieder da bist und fest entschlossen, Deinen Weg in die Rauchfreiheit weiter zu beschreiten! 14 Tage sind doch schon eine tolle Leistung, da sage ich Hut ab und gratuliere! Sehr gut. Belohnst Du Dich auch angemessen für diesen Erfolg? Ich hoffe doch! Gesteigerter Appetit ist keine Unbekannte in der Rauchfrei-Rechnung. Da kommen viele Faktoren zusammen, die Veränderung des Stoffwechsels, die Regeneration der Geruchs- und Geschmacksnerven (es wirkt appetitanregend, wenn auf einmal die Aromen so wahrnehmbar sind), und das Belohnungszentrum schreit auch ganz laut... Deine Strategie mit Wasser und aromatischen Tees ist schon völlig richtig. Rohkost kannst Du genießen soviel Du magst, wie wäre es also wenn Du immer Gurke, Möhre oder Paprika griffbereits halten würdest? Kannst Du am Fenster bei frischer Luft eine Atemübung machen? So etwas entspannt immer und lenkt den Focus ab, hin zu Dir selbst. Wäre möglich daß es auch über so eine Heißhungerattacke hinweghilft. Was die Lebensfreude angeht - nun ja, am Anfang kommen wir uns ja vor als hätten wir uns etwas genommen, als würden wir uns kasteien. Wir schaffen etwas ab, was uns lange begleitet hat und - so haben wir es jedenfalls definiert - immer für uns da war. Diese Sucht hat es geschafft, in unseren Köpfen die Begriffe Entspannung, Genuß, Zufriedenheit und Freude zu besetzen. Bis diese Verknüpfung in unseren Köpfen gelöst ist, kann es da schon zu trüber Stimmung kommen. Das kennen und verstehen glaube ich ganz ganz viele hier. Ich auch. Doch ja, das pendelt sich wieder ein! Du wirst bald erkennen, daß Du Dir nichts genommen hast, sondern daß Du für Dich etwas großartiges erreicht hast, und damit wird nicht nur Deine Lebensfreude genesen, sondern Du wirst auch neue Kraft kennenlernen. Bis dahin frage Dich jeden Tag, was Du denn heute tun könntest, damit Du Dich gut fühlst. Gut zu Dir selbst zu sein, wird Dir über trübe Momente hinweghelfen - bis diese schließlich vergehen werden. Was tut Dir gut? Ich wünsche Dir beste und schnellstmöglich Besserung für die Nachwirkungen der OP, und weiterhin Optimismus und Durchhaltevermögen. Schön daß Du wiedergekommen bist! Viele Grüße sendet Dir Lydia
12.01.2017
05:36 Uhr
Hallo Selina, vielleicht liest Du ja noch mit. Trotz Rückfalls musst Du dich hier nicht abmelden. Es wirklich kein Weltuntergang. das es nicht sofort geklappt hat. Nahezu jeder braucht mehrere Anläufe. Vielleicht magst Du dich ja wieder anmelden, damit wir Dich begleiten können, Tipps und Unterstützung hast Du ja schon erfahren. Wäre toll, wieder von Dir zu lesen. LG Andreas
10.01.2017
13:32 Uhr
Liebe Selina, wie lernt ein Kind laufen? Genau, es läuft ein paar Schritte, fällt hin, hangelt sich wieder hoch, läuft weiter....genau so wie bei dir und bei vielen anderen Nichtmehrrauchern von uns hier, denn es geht um einen Entwicklungsprozess hin zu neuen Verhaltensweisen... http://www.rauchfrei-info.de/aufhoeren/nicht-ganz-geschafft/ausrutscher/ Aus meinem Nähkästchen geplaudert: hätte ich in den ersten Tagen Kummer gehabt, ich hätte wohl auch hingelangt. Mir wäre das auch so gegangen wie dir, denn ich habe Gefühle gerne mit Zigaretten weggemacht. Bis ich hier im Rauchfrei-Programm las: "Manchmal wollen unangenehme Gefühle einfach ausgehalten werden". Das hat mich bei der Stange gehalten. Wie kannst du denn in Zukunft deinem Kummer gesunden Ausdruck verleihen? Also mir ist es heute wichtig, zu weinen wenn mir zum weinen ist. An einem sicheren Ort. Und mich selbst zu trösten. Das dauert meist gar nicht lange. Und dann hätschel ich mich ein bisschen, verwöhne mich mit Düften Lesen Ratschen Film angucken....je nachdem...was könnte dir gut tun? Wie kannst du deinen vorübergehend durch den Entzug gestörten Dopaminhaushalt in Schwung bringen? wie und was dir Gutes tun? Und hast du von deinem Kummer mit Jemandem gesprochen? Sich etwas von der Seele reden kann so gut tun.... Viel Selbstliebe und gute Selbstfürsorge wünscht dir Andrea
08.01.2017
14:25 Uhr
Liebe Selina, du schriebst: [color=blue]"Momentan bin ich ab und an unkonzentriert , da ich gerade zum Abend eine rauchen könnte, versuche mich natürlich abzulenken, wem geht es auch so?" [/color] Also mir ging es auf jeden Fall genau so und für mich war das entscheidend für mein Projekt Rauchfrei auf Dauer: Was tun statt dessen? Wie genussvoll ablenken? Wofür mich begeistern? Gerade jetzt im Winter genieße ich meine Duftöle so sehr, die für gute Gerüche sorgen statt des Gestankes der Zigaretten...Mein Tipp: mal den Thread "Ablenken von der Sucht "durchforsten http://www.rauchfrei-info.de/community/forum/?tx_mmforum_pi1%5Baction%5D=list_post&tx_mmforum_pi1%5Btid%5D=889 oder auch mal "Liste angenehmer Tätigkeiten" googeln. schönen Sonntag wünscht Andrea
08.01.2017
13:27 Uhr
Hallo Selina, Glückwunsch zu Deiner tollen Leistung. Du hast schon mal ein starkes Fundament gelegt. Entzugserscheinungen können schon länger auftreten, das ist aber auch immer unterschiedlich. Die Regel von Allan Carr "3 Tage, 3 Wochen, 3 Monate" trifft es ganz passend. Der Entzug verläuft meistens in Wellen, wo in Etappen die Schmachtanfälle kommen. Gerade bei diesen Attacken ist es wichtig sich abzulenken. Schönen Sonntag Andreas
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