Hey,
in diesem Kontext würde ich mich gerne vorstellen.
Ich bin Tim, 25 und möchte gerne mit dem Rauchen aufhören. Der hauptsächliche Grund ist, dass ich eine kleine Tochter im Alter von 2 Jahren habe, der ich die Raucherei nicht mehr vorleben will und gesundheitliche Beschwerden (Raucherhusten, kaum noch Ausdauer) außerdem natürlich auch das Geld. Ein weiterer Grund ist, dass ich immer und immer mehr rauche und das beständig. Ein 35g Paket Tabak hält nur noch 2 Tage, das ist wirklich erschreckend.
Seit Wochen versuche ich mich, an den Gedanken zu gewöhnen und habe mir schon Nikotinkaugummis gekauft. Außerdem möchte ich die Entzugserscheinungen mit Pflastern reduzieren. Mein langfristig größter Traum in diesem Kontext ist es, eines Tages "Partyraucher" zu werden, ohne dass ich am nächsten Tag beständig wieder Suchtdruck habe. Das würde ich aber nach Jahren erst ausprobieren.
Ich rauche seitdem ich 14 bin. Oder 15, weiß nicht genau. Meine Mutter hat geraucht, ihr habe ich Zigaretten geklaut und mich in eine Ecke in den Garten gestellt. Irgendwann war ich es gewohnt und das Rauchen wurde zur Sucht. Meine extreme Ausdauer (durch Fußball und viel Sport) begann zu leiden, allerdings hat es mich nicht weiter interessiert, da ich sowieso mit dem Sport aufgehört habe. Das Rauchen war eng in meinem Freundeskreis etabliert, daher habe ich natürlich mit gemacht. Ich wollte ja kein Außenseiter sein.
Ich rauche Drehtabak mit Filter, morgens geht ohne die erste eigentlich gar nichts. Ich rauche in den Pausen auf der Arbeit, viel zwischendurch beim Zocken.
Meine Vorbereitung ist in aller erster Linie, mir meine Gewohnheitszigaretten abzugewöhnen. Ich trinke nun erst meinen Kaffee, dann rauche ich. Nach dem Essen rauche ich gar nicht mehr, in die Stadt nehme ich meistens keine mit. Am meisten wird mir die Herrliche morgens direkt nach dem Aufstehen fehlen..
Die Gedanken zum Thema aufhören sind gewaltig, auf der einen Seite freue ich mich, auf ein Rauchfreies Leben, andererseits kann ich mir, paradoxerweise, ein Leben ohne das Rauchen nicht vorstellen. Ich hoffe einfach, dass ich es packe.
Ich würde schon sagen, dass ich starker Raucher bin. Signale wie Keuchhusten, Krankheit wie Bronchitis, selbst Auswurf halten mich nicht ab, eine zu dampfen. Kommt Alkohol dazu, wird es noch massiver.
Mein Stichtag ist der 01.05, bis dato möchte ich weiter reduzieren und Alternativen zum Rauchen entwickeln.
Wenn ich ans Aufhören denke, kriege ich noch mehr Schmacht.
Ich freue mich über jede Anregung, jeden Tipp und jede Erfahrung.
Gruß und großen Respekt an alle die aufhören/ aufgehört haben!