Hallo Inaka, solche Hilfsmittel sind eine sinnvolle Unterstützung, selber habe ich damals Pflaster genommen und würde sie jeden empfehlen. Ich war damals starker Raucher und durch die Pflaster wurden die Entzugserscheinungen reduziert. Natürlich beheben solche Hilfsmittel Nebenerscheinungen nicht gänzlich, es dient zur Unterstützung. Man gewinnt auch etwas Zeit um neue Tagesabläufe zu entwickeln, den man merkt sehr schnell, das Rauchen viel mit festen Gewohnheiten zu tun hat, die man ändern muss.
Wichtig bei solchen Mitteln ist, das man sich genau an die Gebrauchsanweisung hält, nur so können sie wirken.
Ob man Hilfsmittel verwendet oder nicht, muss jeder selber wissen. Mir war damals schon klar, das ich erstmal dem Körper weiterhin Nikotin zuführe, jedoch ohne die ganzen anderen Gifte. Durch die Pflaster habe ich aber die Wahrscheinlichkeit eines Rückfalls für mich reduziert, also lieber ein paar Wochen Pflaster als jahrelang weiter zu rauchen war meine Meinung. Aber wie gesagt, das muss jeder für sich entscheiden.
Eine gute Kombination kann auch der Besuch einer Gruppentherapie sein, die von der Krankenkasse bezahlt werden könnten, frage einfach mal nach.
Das schöne bei der Raucherentwöhnung ist ja, das keine Falsch oder Richtig gibt: nur ein Hilft oder Hilft nicht. Jeder reagiert hier anders und so kann man auch ausprobieren, wovon man meint das einem Kraft gibt.
Bei weiteren Fragen kannst Du dich gerne melden.
Viele Grüße
Andreas