Effektive "Ersatzhandlungen" beim Rauchimpuls?

Moin Mariee, weißt Du schon, daß Ihr vier Neu-nicht-mehr-raucherInnen seid mit heute 2 Tagen "auf der Uhr.... Außer Dir noch Quasimodi, Mazikeen und Mutterfreuden (Trishi) - Ihr könntet Euch begleiten, unterstützen, mal gegenseitig aufmuntern oder auch ausheulen, Erfahrungen austauschen und - nicht zu vergessen - die Jubiläen miteinander abfeiern :riesengrinser: - eben einfach füreinander da sein.... so als Rauchfrei-Vierlinge.... oder Ich habe Euch schon mal das "Quartett infernale no fumore" genannt.... :kaputtlachsmile: Natürlich sind wir anderen hier auch jederzeit für Euch da - aber so 'ne kleine verschworene Truppe mit der gleichen Ausgangslage - das hat doch was.... Übrigens - wenn Du die Antworten, wie an Uli und Stardom, nur in Dein eigenes Wohnzimmer schreibst, ist es so, als würdest Du im wahren Leben einen Brief in DEINEN EIGENEN BRIEFKASTEN legen und erwarten, daß der Adressat ihn sich dort abholt.... ziemlich unwahrscheinlich.... oder Genau so selten kann hier jemand gezielt alle Wohnzimmer suchen, wo sie/er mal eine Nachricht geschrieben hat, um nachzusehen, ob es darauf eine Antwort oder gar Fragen gibt - bei der Vielzahl der Wohnzimmer schlicht unmöglich. Wenn Du also z.B. mir antworten möchtest - bitte in meinem Wohnzimmer - klickst unten auf das kleine blaue "Profil", dann auf "Ich denk' nicht dran, zu rauchen!" und los geht's.... Dann krieg ich 'ne Benachrichtigung und lese Deinen Text viel schneller, kann also auch schneller reagieren. Alles Gute für Dich und Deinen weiteren rauchfreien Weg wünscht de Nomade

Hallo Mariee, Ich schau mal bei dir vorbei. Wir sind hier aktuell mindestens zu viert, die heute ihren dritten rauchfreien Tag hatten. Mir hilft es auch etwas, dass ich frei habe und dadurch mehr Freiraum für Schönes und auch ausruhen kann tagsüber, wenn die Nacht schlaflos war. Dienstag geht dann bei mir auch der Arbeitsalltag wieder los, aber bis dahin haben wir schon etwas Übung im Nichtmehrrauchen. Ich baue viele verschiedene "Ersatzhandlungen" den ganzen Tag über ein: kurze Sportübung, kurze Lektion im Fremdsprache lernen, Möhre knabbern, Pfefferminz- oder Zitronenbonbons, Meditation, Häkeln, Atemübung, ... Als ich einen abgeschnittenen Strohhalm zum Frischluftinhalieren heute testete musste ich aber sowas von husten. Viel Erfolg weiterhin! Quasimodi

Hallo Stardom, ich finde die freien Tage und das sonnige Wetter helfen dabei was schönes zu machen und sich was gutes zu tun. Trotzdem fehlt mir bei allem die Zigarette. Nach dem Essen, zum Kaffee, in der Pause bei der Gartenarbeit. Fühlt sich alles irgendwie "unfertig" an ohne die Zigarette. Es bleibt halt so ein ungestilltes Bedürfnis bestehen. Allerdings ist es auszuhalten. Die ersten 24 Stunden fand ich es fast unerträglich. Jetzt stört es mich aber ich muss im Augenblick nicht so "kämpfen" um durchzuhalten. Mal schauen wie es wird wenn ab Dienstag wieder Arbeit und Alltag dazu kommen.. wie ist es bei dir? Du hast ja, wenn ich richtig geguckt habe, einen Tag [edit: 2 Tage!] vor mir aufgehört?

Hallo, Marie, wie ist es bei Dir? Ich hoffe, die einerseits ruhigen und andererseits turbulenten Ostertage helfen Dir beim Nicht-Rauchen.

Danke für die Begrüßung und die Tipps Uli, mit den vier As werd ich mich auf jeden Fall noch mal auseinander setzen. Und mit dem Umgestalten von Ritualen und "Rauchplätzen". Im Augenblick ist es halt noch reines Aushalten/Aufschieben. Hoffe jetzt erstmal schlafen klappt und dass es morgen nicht noch schwieriger wird. Danke für eure Unterstützung. :)

Vielen Dank für die Begrüßung und deine Antwort Andreas. Ich denke dass mit den Aufgaben werd ich auf jeden Fall ausprobieren. Werd mir außerdem irgendwas besorgen um bei Bedarf die Hände zu beschäftigen. Morgen ist der erste Tag ohne. Ich bin gespannt.

Hallo Mariee, herzlich Willkommen. Ein Tipp der gerne gegeben wird ist, sich einen Strohhalm auf Zigarettenlänge zu schneiden um so einen "Ersatz" zu haben, indem man "Trocken raucht". Für mich war es nicht der geeignete Tipp, da ich ja auch das Ritual ganz ablegen wollte, aber alles was hilft ist genau richtig. Überlege Dir Alternativen für die Momente, wo Du bislang immer zur Zigarette gegriffen hast. Auch gegen Schmacht kannst Du dich vorbereiten, indem Du dir Aufgaben überlegst, die Dich kurzfristig ablenken können. Schreibe Dir doch einige Aufgaben auf kleine Zettel und tue diese in ein Glas oder Kästchen. Wenn dann eine Attacke kommt, ziehe einfach einen dieser Zettel und erledige die Aufgabe dann. So bist Du erstmal eine Zeit beschäftigt, meist ist diese Attacke ja nach ein paar Minuten verflogen. Kläre doch mal ab, ob Du eventl. Spray oder Kaugummi benutzen darfst ab Freitag. Das hat den Vorteil, das es nur bei Bedarf angewendet werden kann. Aber in Verbindung mit Medikamenten sollte das bitte abgeklärt werden. Auch an Dich die Einladung zum heutigen Chat von 20-22 Uhr, hier bekommst Du bestimmt weitere hilfreiche Tipps und der Moderator ist mit solchen Themen auch bestens vertraut. Vielleicht hast Du ja Lust. Viele Grüße Andreas

Hallo zusammen, Ich stelle mich mal vor. Ich rauche seit etwa 22 Jahren. Als Menge habe ich immer 30 Zigaretten täglich angegeben, denke aber dass das eher untertrieben ist. Je nach Tag und Stresspegel waren es wohl öfter auch mal 40 oder 50. Ich habe schon immer ein nervöses Wesen und glaube dass die vermeintliche bzw. Kurzfristig ja auch reale "Entspannung" bzw. Kompensation der Anspannung ein sehr entscheidender Mechanismus in meinem Rauchverhalten ist. Ich habe im laufe der letzten Jahre zwei halbherzige Versuche gestartet das Rauchen einzustellen. Diesmal möchte ich es richtig machen. Ich bin langsam in einem Alter in dem ich s nicht mehr lange aufschieben kann wenn ich nochmal an sowas wie Familienplanung denken möchte. Insofern halte ich meine Grundmotivation im Augenblick für recht hoch, trotzdem hab ich natürlich etwas Panik vor dem was da auf mich zu kommt. Ich habe mich für eine medikamentöse Begleitung des Ausstiegs entschieden, soll jetzt die erste Woche über reduzieren, und dann zum Karfreitag völlig aufhören. Das reduzieren fällt mir nicht leicht, aber ich halte es bisher ein. Ich merke aber dass ich den "Jiepper" wirklich nur "aushalte". Ich "steh es dann halt bis zur nächsten Zigarette durch" Das ist ja spätestens ab Freitag dann keine Lösung mehr. Ich hätte so gerne eine "Ersatzhandlung" der ich in diesen Momenten nachgehen kann. Dass das gefühlt nicht den Suchtdruck nimmt ist mir klar, aber ich hoffe dass das etablieren eines "neuen Rituals" wenn das Bedürfnis nach einer Zigarette auftaucht schon etwas helfen könnte, schon um aus diesem passiven "ich Ertrag es einfach" rauszukommen. Zumal ich diesen Zustand ja im Augenblick erst damit auflöse dass ich dann ja doch eine rauche. Nur eben seltener als vorher. Vielleicht habt ihr ja Tipps was für euch als Alternativ-Verhalten funktioniert hat. Freue mich auch sonst über Tipps und Ratschläge was euch geholfen hat.