Guten Morgen Marina, herzlich Willkommen.
Welcher Weg der richtige ist, ist immer unterschiedlich. Für mich war der kalte Entzug damals nicht hilfreich, vermutlich weil ich dafür zu viel geraucht habe. Mir haben Pflaster damals sehr geholfen, sie mindern die Entzugserscheinungen und man gewinnt etwas wertvolle Zeit um neue Tagesabläufe planen und verfestigen zu können. Man führt dem Körper zwar erstmal weiterhin Nikotin zu, allerdings ohne die ganzen anderen Giftstoffe und der Körper wird schrittweise entwöhnt und nach ein paar Wochen ist man dann auch auf "0".
Richtig ist alles, was Dir hilft. Du kennst Dich am besten. Was hilft Dir am besten?
Du kannst Dich noch etwas vorbereiten, indem Du dir z.B. für Schmachtattacken Aufgaben überlegst, die Dich kurzfristig auf andere Gedenken bringen können. Ablenkung ist wichtig, gerade für die ersten Tage. Man merkt doch sehr schnell. dass die Zigarette im Laufe der Zeit doch viel Platz in unserem Alltag eingenommen hat und quasi für jede Situation eingesetzt wurde. Dies wieder abzutrainieren ist die große Herausforderung.
Gegen Nervosität hilft es, wenn man die Hände mit irgendwas beschäftigen kann, entweder mit einem kleinen Ball (wie im kostenlosen Starterpaket), Schlüssel... irgendwas. Auch übernehmen die Krankenkassen oft die Kosten für Raucher-Entwöhnungskurse, hier lohnt sicherlich auch ein Nachfragen.
Hast Du schon einen konkreten Termin im Auge? Vielleicht führst Du zunächst die Tage erstmal eine Art Tagebuch, wo Du alle Zigaretten einträgst und notierst, zu welcher Situation Du gerade rauchst. Und genau für diese Momente überlegst Du dir dann Alternativen.
Schönen Wochenteiler.
Andreas