Liebes Forum,
Ich rauche seit ich 17 bin, seit nunmehr 12 Jahren - erschreckend, dass es nun schon so lang ist. Lange Zeit habe ich im Alltag "nur" so 3-4 Zigaretten geraucht, bei abendlichen Weggehen gerne auch deutlich mehr. Schon Anfang diesen Jahres hat mich besorgt und gestört, dass ich mich morgens extrem viel räuspern muss - mitten in erste Überlegungen, den Mist nun endlich aufzuhören, kam dann die Pandemie. Die Kombination aus Home Office und massiv gestiegenem Arbeitsstress treibt mich nun zu täglich ca. 8 Zigaretten - und ich spür es ganz schön, manchmal muss ich morgens schon richtig husten. Ich habe Angst, jetzt schon unwiederbringlichen Schaden angerichtet zu haben und möchte dringend aufhören, doch im Alltag ist die vermeintliche (!) Erleichterung des Rauchens leider zu verlockend.
Ich weiß, im Vergleich zu vielen anderen, die es geschafft haben, sieht mein Problem machbar aus, aber trotz der vergleichsweise geringen Anzahl an Zigaretten habe ich psychisch zu kämpfen. Vor drei Tagen habe ich eine fast volle Packung spontan weggeworfen, weil ich nun endlich aufhören wollte- doch nach einer Videokonferenz gleich am nächsten Tag bin ich schon wieder schwach geworden. Dabei kann ich am Wochenende problemlos auch mal rauchfrei bleiben - nur wie das im Alltag durchstehen? Nun möchte ich versuchen, meinen Urlaub von Weihnachten bis zur ersten Januarwoche rauchfrei zu bleiben - und das dann in den Alltag mitzunehmen. Ich hoffe hier Inspiration und Motivation zu finden und wünsche jedem und jeder von euch viel Erfolg und Durchhaltevermögen für euren eigenen Rauchstopp!