31.01.2022 13:13

Ich schade meinem Kind.

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10Beiträge
24.02.2021
21:35 Uhr
[quote="Jarie94"] Hallo Nicole, Wie ist es dir heute ergangen? Glücklicherweise, spüre ich den Entzug nicht so doll. Also damals, als ich schwanger wurde und aufgehört habe, war es zeitweise um einiges schlimmer, als jetzt. Vielleicht, weil ich erst wieder 2 Monate rauche? Das dampfen ohne Nikotin funktioniert echt gut. Manchmal „juckt“ es mich etwas. Dann lenke ich mich ab oder trinke ein Glas Wasser. :) [/quote] Hey Janett, Das freut mich zu hören und Respekt, wie du das grad alles schaffst. Bei mir lief es nicht so toll :-? Ich habe mir nun als letzte Frist den 01.03.ausgesucht,also als Ausstiegssdatum. Ich werde es zwar bis dahin trotzdem jeden Tag versuchen mit dem Aufhören, aber es ist echt sowas von schwer im Moment für mich:cry: es ist zum verrückt werden. Ich weiß noch nicht so genau, wie ich mich bei so einem Suchtgedanken verhalten soll. So bescheuert... Sonst habe ich ganz einfach aufgehört...
24.02.2021
20:35 Uhr
Hallo Nicole, Wie ist es dir heute ergangen? Glücklicherweise, spüre ich den Entzug nicht so doll. Also damals, als ich schwanger wurde und aufgehört habe, war es zeitweise um einiges schlimmer, als jetzt. Vielleicht, weil ich erst wieder 2 Monate rauche? Das dampfen ohne Nikotin funktioniert echt gut. Manchmal „juckt“ es mich etwas. Dann lenke ich mich ab oder trinke ein Glas Wasser. :)
23.02.2021
19:41 Uhr
[quote="Sunny0189"] Hallo Janett, Ich fühl mich bei deinem Text auch sehr an mich erinnert. Gleiche Geschichte mit der Schwangerschaft und dann wieder anfangen, aufhören usw. Ich stehe ja auch grade wieder am Anfang aber diesmal bin ich auch 100% motiviert es durchzustehen. Das Kind ist auf jeden Fall eine Zusatzmotivation, aber ich denke auch das es wichtig ist sich die Gründe und Vorteile nur für einen selber nochmal klarzumachen. Wichtig ist denk ich auch, das wir uns andere Belohnungen und Auszeiten einrichten. Weil das Rauchen ja auch immer quasi „die Belohnung“ ist wenn zB das Kind im Bett ist. Also so war das zumindest bei mir. Das war dann einfach immer meine Zeit. Es ist auf jeden Fall sehr schön das du hier bist und wir uns alle gegenseitig unterstützen können :) Liebe Grüße Sabine [/quote] Liebe Sabine, Vielen Dank für deine Nachricht. Hast du dir denn schon andere Belohnungen gesucht? Ich habe gleich an eine Tasse Tee gedacht. Oder bei dem Wetter trotzdem nach draußen setzen. Liebe Grüße Janett
23.02.2021
19:39 Uhr
Hey Janett, Das hört sich trotzdem gut an, auch wenn du sehr zu kämpfen hast. Es ist schon stark, dass du überhaupt einen Anfang gemacht hast. Was soll ich sagen... Das erste was ich heute morgen wieder gemacht habe, war, auf den Balkon zu gehen...:bang: Ich habe mir nun vorgenommen, dass ich es morgen versuchen werde keine zu rauchen und ansonsten will ich es einen Tag später definitiv schaffen. Ich wollte ja eigentlich erst am ersten Geburtstag (04.03.)meiner Tochter aufhören, aber irgendwie finde ich das auch total blöd und will ja dann schon einen gewissen Vorsprung haben und die ersten schlimmeren Tage überstanden haben. Es ist alles so schwierig. Ich überlege die ganze Zeit schon, was ich machen soll, wenn ich wirklich unbedingt wieder eine rauchen will/muss. Andererseits weiß ich aber auch, dass es mir viel besser ohne Nikotin gehen würde. Erzähle das mal deinem Kopf... Ich drücke dir weiterhin ganz doll die Daumen, dass du durchhälst. VG, Nicole
23.02.2021
19:16 Uhr
[quote="Nicole2020"] Hey Janett, der Text könnte ja glatt von mir sein... Bei mir lief es haargenau so ab. In der Schwangerschaft war das Aufhören kein Problem und auch ich habe meine Tochter gestillt, 3 Monate, dann ging es nicht mehr. 1,5 Monate später habe ich auch wieder angefangen damit, weil ich mit meiner Tochter und meinem Stiefsohn im homeschooling alleine zuhause war. Und es geht mir genauso wie dir. Ich wollte auch niemals eine rauchende Mama werden und jetzt das. Mein schlechtes Gewissen frisst mich echt auf. Auch bei mir ist es so, dass ich erstmal auf den Balkon gehe, wenn meine Tochter schläft. Und selbst jetzt, wo wir in der Eingewöhnungszeit in der Kita sind, muss ich vorher noch eine rauchen. Das ist so schlimm für mich. Hast du dir denn ein bestimmst Ausstiegsdatum gesetzt? Ich wünsche dir ganz viel Kraft fürs Aufhören :quartfoil: und ich bin sehr gespannt, ob dir die Globuli helfen. Vielleicht sollte ich mir das auch mal überlegen, ob das was für mich wäre. VG, Nicole [/quote] Hallo Liebe Nicole, Ich habe gestern um 14 Uhr zuletzt mit Nikotin gedampft und bisher auch keine Zigarette angerührt. Heute bin ich ein paar mal dampfen gegangen (allerdings ohne Nikotin) richtig befriedigend war es nicht, aber besser als nichts. Wie sieht es bei dir aus? Wann möchtest du den Schritt wagen? Vg, Janett
23.02.2021
07:23 Uhr
Hallo ihr Lieben, Kinder und Sucht ist ein spannendes Thema. Und nur das ihr nicht denkt ich urteile von oben herab, ich bin in einer Familie mit diversen Süchten aufgewachsen und habe selber geraucht und zu viel getrunken. Jedesmal wenn wir uns eine Zigarette anstecken entscheiden wir uns dafür unsere Sucht zu befriedigen. Wir entscheiden uns für unsere Bedürfnisse und gegen die der anderen. Wir stellen unsere Sucht über alles, wem oder was wir auch dadurch schaden. Es gibt Studie die zeigen, dass in armen Haushalten eher auf gesunde Lebensmittel für die Kinder verzichtet wird als auf den Drogenkonsum. Sucht mal im Internet nach Berichten von Kindern die mit süchtigen Eltern aufgewachsen sind. Die Kinder werden vernachlässigt, belogen und verantwortlich gemacht für alles mögliche damit ihre Eltern von ihrer Sucht ablenken können. Dies alles sind Extrembeispiele, aber jeder sollte sich bewusst machen, wenn ich etwas immer wieder tue und es hinterher bereue habe ich es mit einer Sucht zu tun. Mein größtes Anliegen für meinen Rauchstopp war es, nicht mehr meiner Sucht nachzugeben. Ich wollte erwachsene Entscheidungen treffen und aufhören mich hinter der Sucht zu verstecken. Ihr macht das nicht für eure Kinder, sondern dafür, dass ihr euch morgens mit einem guten Gefühl im Spiegel ansehen könnt. LG von Paul
22.02.2021
22:56 Uhr
Hallo Janett, Ich fühl mich bei deinem Text auch sehr an mich erinnert. Gleiche Geschichte mit der Schwangerschaft und dann wieder anfangen, aufhören usw. Ich stehe ja auch grade wieder am Anfang aber diesmal bin ich auch 100% motiviert es durchzustehen. Das Kind ist auf jeden Fall eine Zusatzmotivation, aber ich denke auch das es wichtig ist sich die Gründe und Vorteile nur für einen selber nochmal klarzumachen. Wichtig ist denk ich auch, das wir uns andere Belohnungen und Auszeiten einrichten. Weil das Rauchen ja auch immer quasi „die Belohnung“ ist wenn zB das Kind im Bett ist. Also so war das zumindest bei mir. Das war dann einfach immer meine Zeit. Es ist auf jeden Fall sehr schön das du hier bist und wir uns alle gegenseitig unterstützen können :) Liebe Grüße Sabine
22.02.2021
21:04 Uhr
Hey Janett, der Text könnte ja glatt von mir sein... Bei mir lief es haargenau so ab. In der Schwangerschaft war das Aufhören kein Problem und auch ich habe meine Tochter gestillt, 3 Monate, dann ging es nicht mehr. 1,5 Monate später habe ich auch wieder angefangen damit, weil ich mit meiner Tochter und meinem Stiefsohn im homeschooling alleine zuhause war. Und es geht mir genauso wie dir. Ich wollte auch niemals eine rauchende Mama werden und jetzt das. Mein schlechtes Gewissen frisst mich echt auf. Auch bei mir ist es so, dass ich erstmal auf den Balkon gehe, wenn meine Tochter schläft. Und selbst jetzt, wo wir in der Eingewöhnungszeit in der Kita sind, muss ich vorher noch eine rauchen. Das ist so schlimm für mich. Hast du dir denn ein bestimmst Ausstiegsdatum gesetzt? Ich wünsche dir ganz viel Kraft fürs Aufhören :quartfoil: und ich bin sehr gespannt, ob dir die Globuli helfen. Vielleicht sollte ich mir das auch mal überlegen, ob das was für mich wäre. VG, Nicole
21.02.2021
23:39 Uhr
Liebe Janett, danke, dass du uns so vertrauensvoll an deiner Situation teilhaben lässt. Auch dafür ist dieses Forum so wertvoll, den Gefühlen freien Lauf lassen zu können, ohne dafür "schräg angesehen" zu werden. Viele haben es hier genauso beschrieben, wie befreiend es sein kann, ein Ventil für die eigenen Emotionen gefunden zu haben. Als ich bei der Entbindung unseres Jungen dabei war, die Anspannung über 5 Stunden andauerte, treppauf, treppab mit meiner Frau gelaufen bin, um die Wehen einzuleiten...als es "vollbracht" war (sorry, mir fällt kein besseres Wort ein), ich den ersten Schrei unseres Kleinen hörte, bin ich kurz raus in den Flur, und zwei Zigaretten, hintereinander weggeraucht habe. Ich brauchte das einfach. Was für ein Schwachsinn! Und ich denke, es gibt nicht wenige hier, die auch ihre Erfahrungen mit diesem Thema haben. Wenn du es möchtest, unterstützen wir dich gerne auf deinem Weg. Du schreibst, " [i]Es wird Zeit wieder aufzuhören. Am besten sofort!"[/i] Das klingt sehr motiviert, natürlich. Erstmal sei dir gesagt, dass du eurem Baby mit jeder nichtgerauchten Zigarette einen Giftcoctail ersparst. An den anderen arbeiten wir. Wenn du das möchtest. Und damit möchte ich dich ganz herzlich willkommen heißen, im weltbesten Nichtmehrraucher-Forum der Welt. :wink: Ich wünsche dir einen schönen Sonntag Abend. Herzliche Grüße Meikel P. S.: Wahrscheinlich hast du's schon entdeckt. Wenn nicht, hier mal ein Link: http://www.rauchfrei-info.de/informieren/rauchen-gesundheit/schwangerschaft/
21.02.2021
21:21 Uhr
Guten Abend zusammen, Vorab: ich habe schon einige Beiträge und Themen hier gelesen und es hat mich nochmal mehr motiviert, den Mist endlich sein zulassen. Gerne würde ich diesen Beitrag als eine Art Tagebuch nutzen und Dampf ablassen. Vor meiner Schwangerschaft habe ich 12 Jahre lang geraucht, ca. Eine Schachtel am Tag. Als ich den positiven Test in der Hand hielt, wusste ich. Ich MUSS und WILL JETZT aufhören. Nach einigen wenigen Abschieds Zigaretten und endlich der Erkenntnis „ich bin wirklich schwanger!“ , habe ich die Kurve gekriegt. Es fiel mir wirklich nur noch sehr selten schwer, da ich keinesfalls meinem Baby schaden wollte. Während der Schwangerschaft und auch 3 Monate nach der Geburt, gab es unzählige Momente, in denen ich dachte:“ein Glück, rauchst du nicht mehr. So entspannt, wärst du mit der Sucht niemals.“ ich war so super glücklich, endlich frei zu sein. Und an Weihnachten kam dann der Wendepunkt. Das stillen hat leider generell nicht geklappt, ich hatte enormen psychischen Stress und griff zur Zigarette, da ich ja „frei vom Baby war“ dachte mir:“ach, eine abends ist ok.“ währenddessen sagte ich sogar noch zu meinem Mann:“das bleibt eine Ausnahme. Ich genieße mein Leben so sehr ohne die Kippen.“ jetzt, nach fast 2 Monaten, bin ich hier angemeldet und schon lange wieder auf meinem alten Level angelangt. Zwar dampfe ich überwiegend e-Zigarette, aber das Nikotin trieft trotzdem aus allen Poren und mein Baby bekommt es ab. Ich merke wie mich diese Sucht einschränkt. Kaum schläft das Baby, renne ich raus zum dampfen oder rauchen. Ich meide Spaziergänge, weil da könnte ich ja dann plötzlich schmacht bekommen oder ich muss unbedingt kurz vorher noch meine Sucht befriedigen. Ich wollte niemals eine rauchende Mutter sein und mein Kind vom Spielplatz nach Hause zerren, geschweige denn mir dort eine Anzünden, weil es mich überkommt. Seit dem ich vor 2 Monaten wieder angefangen habe, schlafe ich schlechter, bin total träge und verschanze mich im Haus, um in jeder freien Minute meine Sucht zu befrieden. Es ist furchtbar und ich habe da absolut keine Lust drauf. Währenddessen ich hier schreibe, laufen mir die Tränen. Es wird Zeit wieder aufzuhören. Am besten sofort. Ich habe mir globuli bestellt, die den Entzug unterstützen sollen. Ob sie wirklich was bringen, weiß ich nicht. Vielleicht auch einfach fürs Gefühl. Heute Abend habe ich geraucht und gedampft, beides nicht genossen und ab jetzt möchte ich wieder Schluss damit machen. Ich denke mir:“was sind 2 rauchende Monate, gegen 1 rauchfreies Jahr?“ ich schaffe das. Für mich und mein Baby. Ich wünsche euch noch einen schönen Abend Janett
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