19.01.2014
16:01 Uhr
Hallo Maike und guten Tag an alle Leser,
ich selber habe meine letzte Zigarette im Oktober 2013 geraucht, allerdings unter Einsatz bzw. Zuhilfenahme von Nikotinkaugummis. Im eigentlichen Sinn "rauchfrei" bin ich daher erst seit dem 5.1.2014. An diesem Tag habe ich den Willen aufgebracht auf die Kaugummis zu verzichten und somit auf das Nikotin.
Wenn es dein Arzt erlaubt dann könntest du in den schlimmsten Momenten darauf zurückgreifen. Allerdings sollte der Gebrauch der Dinger auf ein Minimum begrenzt werden, denn Nikotin wird ja dem Körper weiterhin zugeführt. Bei mir waren es zum Schluss zwei Stück am Tag, allerdings hätte ich schon früher damit aufhören sollen, denn es geht auch ohne !!!
Was hilft mir persönlich: Viel Wasser trinken (auch gut für den Magen, denn dieser muss den den Entzug auch erst verdauen) und Bewegung. Ich habe mir fest vorgenommen 2x die Woche zu joggen und habe dies bisher in die Tat umgesetzt. Bin immer 30 - 40 Minuten unterwegs und wenn die Glückshormone freigesetzt werden fühle ich mich richtig gut :)!
Das für mich Wesentliche ist allerdings der persönliche Beweggrund das Rauchen aufzugeben. Nur dieser setzt die notwendige Energie frei und macht uns Willenstark auch in kritischen Momenten zu widerstehen. Über so einen wichtigen Grund verfügst du ja, dieser wird dir Motivation sein. Das es nicht einfach wird verspüre ich in vers. Situationen ..., aber das Leben ist kein Ponyhof :) und wenn etwas gut ist, kostet es meistens etwas, nichts ist für umsonst ...
Meine eigene Raucherkarriere habe ich mit 16 begonnen, mal mehr mal weniger, aber dafür täglich. Mit 30 habe ich das Rauchen zum ersten Mal aufgegeben und 8 Jahre lang nicht geraucht. Blöderweise aus einer Laune heraus und dem plötzlich nicht mehr vorhandenen Motivationsgrund wieder damit begonnen.
Was will ich damit zum Ausdruck bringen? Zum einen möchte ich sagen, man kann es schaffen, es geht ohne Rauchen. Dies zeigen meine 8 Jahre und beweisen alle Nichtraucher. Zum anderen dein Baby ist ein wichtiger und schöner Grund das Rauchen aufzugeben, aber leider hast du es beim ersten Kind auch nicht ganz aufgeben können, also tue es auch für dich persönlich. Für dein Wohlbefinden, deine Gesundheit, deine Lebensqualität, usw.
So wünsche ich dir und uns allen viel Erfolg bei unserem täglichen "Kampf". Der Weg mag steinig und beschwerlich sein, aber die Aussicht lohnenswert.
Viele Grüße