Hallo Rhodonit,
ich kann dich sehr gut verstehen, vorallem deine Angst, denn ich habe/hatte die gleiche Angst. Angst vor dem Rauchstopp genauso wie vor dem Weiterrauchen, beides besch...
Seit 4 Tagen bin ich nun rauchfrei, ich wundere mich, dass ich es bis hierhin geschafft habe. Einfach ist es nicht, aber was mir immer wieder hilft, wenn der Gieper nach ner Kippe kommt (gefühlte alle 3 Sekunden *seufz*):
1. ich sage mir vor: NEIN! ICH WILL AUFHÖREN ZU RAUCHEN!
2. Den negativen Gedanken, die mich überfallen, versuche ich die guten gegenüber zu stellen, d.h. ich rufe mir in Erinnerung, warum ich aufhören will. Versuch doch mal, eine Liste zu erstellen mit der Gegenüberstellung deiner Ängste und schlechten Gefühle beim Rauchstopp kontra den positiven guten Gefühlen und Vorstellungen. Das hilft mir auch immer wieder.
3. Da ich zur Zeit auch ohne Arbeit bin, wenn man mal vom Hausfrauendasein absieht, habe ich mir für diese erste Woche ein Ablenkungsprojekt gesucht, bzw. das hat sich glücklich ergeben. Ich habe mich mehrere Stunden am Tag im Freien mit Schleifen und Anstreichen von Holzstellwänden beschäftigt, vielleicht hast du ja irgendetwas Ähnliches, z.B. eine Kommode abschleifen und streichen oder Tapezieren oder irgendetwas anderes Handwerkliches. Das hilft gut als Ablenkung.
4. und fast am wichtigsten: hol dir Hilfe, bzw. sei es nun Nikotinpflaster oder Ähnliches, mach Akupunktur und zusätzlich Hypnose, geh zum Hausarzt und lass dir das Medikament verschreiben, dass beim Aufhören hilft. Ich finde es ungemein wichtig, dass man sich jede Hilfe zukommen lässt, die einem beim Aufhören hilft, ich brauche das auch.
Im Moment versuche ich es mit dem Medikament, funktioniert auch. Da das mein 4. Versuch ist, rauchfrei zu werden, hoffe ich endlich, damit erfolgreich zu sein. Zuvor hatte ich es mit Nikotinpflaster versucht (knapp 1 Jahr rauchfrei, dann Rückfall), Akupunktur (ein paar Tage leider nur), Hypnose (ebenfalls nur ein paar Tage). Meine Erfahrung ist: eine Kombination aus diesen Methoden scheint mir am wirkungsvollsten und hilfreichsten zu sein. Deshalb gehe ich am Montag zur Akupunktur. Und wenn ich hier noch einen guten erfahrenen Hypnotiseur finde, auch dahin. Hauptsache, ich habe das Gefühl, ein paar "Mitstreiter" im Kampf gegen die Sucht an der Seite zu haben.
Ich hoffe und drücke dir die Daumen, dass du deine Angst überwindest und dich dem Kampf gegen die Zigarette stellst, den ersten und wichtigsten/mutigsten Schritt hast du ja schon gemacht meiner Meinung nach: du setzt dich damit auseinander!
Alles Gute,
akiza