23.07.2014
08:47 Uhr
Hallo Oschork,
hmmm ja das kenne ich was du beschreibst. Ich kann auch ganz schwer "abschalten" und verfange mich schnell in Gedankenschleifen. Ständig will mein Kopf irgendwas denken, und am liebsten irgendwas problematisches - so als müsste ich die Probleme ständig angucken damit sie nicht hinter meinem Rücken was fieses machen.
Mir hilft dagegen, regelmäßig zu meditieren. Ist mir ein bisschen peinlich, aber hier kennt mich ja keine_r. :D Ich hab damit angefangen, um zu lernen das auszuhalten was grade ist und nicht ständig in Gedanken rumzuhängen. Das ganze Geheimnis besteht eigentlich darin, sich mal 10 oder 20 Minuten lang auf den Atem zu konzentrieren und auftauchende Gedanken, Empfindungen etc wahrzunehmen, aber nicht zu verfolgen. Wenn ich das regelmäßig mache (ich strebe an jeden Tag zu meditieren, aber manche Tage sind einfach zu voll - und an manchen tagen ist es auch sauschwer sich darauf einzulassen, weil das Grübeln ja auch irgendwie eine liebgewonnene Flucht ist), schaffe ich es auch im Alltag leichter, mich auf eine Gedankenschleife mal [i]nicht[/i] einzulassen und mir bewußt zu machen, dass das Grübeln gegen die Probleme nicht hilft.
Außerdem hilft es mir öfter mal zu checken wie es mir eigentlich grade geht und ob ich eine kleine Auszeit brauche oder oder...
Na ja, oft zumindest. :-? Ist auch kein Wundermittel oder sowas.
Wenn du willst kann ich dir ein Buch empfehlen dass mir beim Einstieg geholfen hat.
Über Probleme reden ist natürlich auch total wichtig! Wegmeditieren lassen die sich nämlich nicht.
Bleib nicht alleine damit. Da haben die anderen recht.
Ich wünsche dir alles Gute!
Mauerseglerin