Hi Madeleine, darf ich Madi sagen? Ist einfacher :D
Ich gratuliere dir erstmal zu deinem 1. rauchfreien Tag. Dass du aufhörst, weil du um deine Gesundheit und dein Leben fürchten musst (man dir das konkret so sagt), ist schon ein gewisser Druck und ein wenig unfreiwillig. Aber versuch es dennoch nicht als solches zu sehen. Da kommen schnell Verzichtsgedanken auf, die absolut unbegründet sind. Denn du verzichtest nicht, sondern gewinnst etwas dazu. Es wird sicherlich nicht einfach, aber du weißt wofür du es tust und es ist ganz sicher vieeeeeel schwerer damit umzugehen, wenn man vom Rauchen akut erkrankt und das eigene Leben auf der Kippe steht.
Schön dass dein Mann mit aufgehört hat. Das macht es dir wesentlich leichter, aber orientiere dich nicht zu sehr an ihm. Jeder Mensch empfindet und erlebt den Entzug anders. Konzentriere auf dich und behalte dein Ziel vor Augen. Ich habe auch mit Nikotinpflaster aufgehört. Ein Tipp: Nehme sie gem. Empfehlung. Zu früh absetzen ist nicht gut. Mir haben die Pflaster gut geholfen. Der körperliche Entzug war kaum spürbar. So konnte ich mich in der ersten Zeit darauf konzentrieren mich von der Gewohnheit zu lösen. Bei Schmachtern hilft nur sich abzulenken. Hier wird gern das Aufgabenglas empfohlen (in dem sind kleine Zettel mit Aufgaben) und immer wenn man einen Schmachter bekommt zieht man einen Zettel und lenkt sich mit der Aufgabe, die darauf steht, ab. Zum Beispiel Fenster putzen, Staub saugen, einen Kuchen backen, eine Runde um den Block sprinten, 20 Liegestütze, mit deinem Kind spielen.... oder Dinge, die du gern machst (Hobbies). Ablenkung ist das A und O. Setz dich einfach mal vor ein Blatt Papier und schreibe alles auf womit du dich ablenken wollen würdest.
Bei mir war es Abends nach dem Essen am schlimmsten, da hätte ich wahnsinnig werden können. Ich habe mir dann angewöhnt, direkt an den PC zu gehen und hier ins Forum zu schreiben oder zu lesen. Das hat mich immer super abgelenkt. Du wirst schnell herausfinden was dir gut tut und dir hilft.
Du schaffst das!!!!