27.07.2015
11:47 Uhr
Hallo Victoria,
wie versprochen hebe ich mal Deinen persönlichen Thread wieder hoch. Schön daß Du wieder da bist!
Ja es ist schon richtig, wenn es im Kopf erstmal klar ist, ist der Ausstieg machbar. Sicherlich unter Gegenwind manchmal, aber es geht. Die Schwierigkeit ist mitunter wirklich, wie Du es ja auch schon erlebt hast, nicht wieder anzufangen. Du fragtest, wie man dies vermeiden kann. Da gibt es eigentlich nur eine Möglichkeit: Nie mehr auch nur eine einzige Zigarette, nicht mal dran ziehen. Laß es Dir egal sein, wie es schmeckt oder sich anfühlt, verbiete Dir diesen Gedanken einfach. Und zwar so lange Du lebst. Ich habe auch schon mal aufgehört für elf Jahre. Und hab mir das alles kaputt gemacht, weil ich mir eingebildet habe, nur mal eben eine zur Streßbewältigung/Entspannung/was auch immer würde mich schon nicht zurück in die Sucht treiben. Hat sie aber! Nach weiteren zweieinhalb Jahren unfrohen Rauchens war ich dann hier...
Victoria, die Sucht wird uns immer in den Knochen stecken. Ich hab mal gesagt, jemand der sich das Rauchen abgewöhnt hat, ist kein Nichtraucher, sondern ein Raucher, der nicht mehr raucht. Süchtig bleiben wir immer. Deshalb kann es für uns nie mehr auch nur einen Zug geben. Das ist die Lösung, nach der Du fragst, wie die Rauchfreiheit durchzuziehen ist. Und auch da denke ich mir, wenn das erstmal in unseren Köpfen angekommen ist, stehen unsere Chancen ganz gut.
Willkommen zurück, laß gerne mal von Dir hören. Grüße in die Camargue (bist Du da noch, ja?) aus dem
Miezhaus