Hallo Kirsten,
hallo Aki,
hallo Karin,
lieben Dank Euch erstmal für Eure herzliche Begrüßung.
Kirsten, ich habe die depressiven Schübe seit Beginn, aber nur phasenweise, also mal zwei, drei Stunden am Tag und glücklicherweise nicht durchgehend. Wüsste nicht, wie ich das sonst aushalten sollte. Heute war wieder so ein Moment, mein Schwager hatte Geburtstag, erst konnte ich mich garnicht aufraffen. Bin natürlich trotzdem hingefahren, mochte allerdings erst garnicht aus dem Auto aussteigen. Ich bin dann irgendwann doch ausgestiegen aber es war schon anstrengend (musste mich richtig überwinden). War dann selbstverständlich doch richtig nett, ich mag die Familie meines Mannes sehr gerne, von daher war dieser blöde Schub total grundlos. Nachdem ich dann wieder zuhause war, habe ich trotzdem erstmal eine Heulattacke bekommen..
Mittlerweile geht's mir wieder super und ich wundere mich nur, warum ich so Momente habe. Total schräg. Ich denke dabei nicht mal an Zigaretten oder ans Rauchen.. Deine Worte und Dein Thread, Kirsten, geben mir allerdings Hoffnung, dass das schnell vorbei ist. Super klasse, dass Deine Psyche zurzeit stabil ist und nicht mehr verrückt spielt :).
Aki, ich denke, die Depressionen sind noch im Rahmen und ich kann noch gut damit umgehen, wie gesagt, nach diesen Phasen wundere ich mich nur über mich selbst und die Zeit dazwischen wird länger. Sollten sie tatsächlich stärker oder langanhaltender werden, werde ich mir da natürlich professionelle Unterstützung suchen. Zum Thema Alkohol; in der letzten Zeit habe ich sehr wenig getrunken, auch am Betriebsfest war es nicht übermäßig. Dass ich überhaupt Alkohol getrunken habe, war schon eine Ausnahme. Gerade deshalb bin ich froh, dass ich nicht geraucht habe. Du hast natürlich recht, gerade in aber vorallem auch nach solchen Situationen muss man höllisch aufpassen , dass das Teufelchen nicht hinterrücks zuschlägt, man muss da einfach selbst vorsichtig bleiben und sich nicht überschätzen.
Ab morgen ist dann auch der Urlaub vorbei und der Alltag zurück mit gesunder Ernährung, viel Tee und täglicher Bewegung. Das hilft sicherlich auch dem Körper und der Psyche. Deine Einstellung zu den Ersatzdingen à la Kräuterzigaretten und eZigaretten finde ich gut, allerdings kann ich mir vorstellen, dass sie einigen Personen helfen können. Mir zumindest hilft es, zu wissen, dass ich zur Not so eine Kräuterzigarette rauchen [b]könnte[/b], wie schon gesagt, bisher habe ich davon noch keine ge(b)raucht.
Karin, vielen Dank für den Tipp mit den Schüssler Salzen, da werde ich mich nachher mal drüber informieren. Schön, dass es bei Dir schon beim ersten Mal geklappt hat (wow, 202 Tage Nichtraucher, fühlt sich bestimmt richtig gut an :) ), da folge ich Dir mal auf diesem Weg! Ich bin fest überzeugt, dass ich es auch schaffe, mache mir seltsamerweise keine Gedanken darüber, dass ich auch scheitern könnte.
Ich wundere mich wirklich - vorallem gerade, wenn ich hier so im Forum lese und sehe, wie vielen Leutchen es so geht - was so blöde Fluppen einem alles antun können und dass es einem mit - aber am Anfang auch ohne - zeitweise so schlecht geht. Gerade der Gedanke hilft mir, das Nichtrauchen positiv zu nehmen. Ich will mein Leben selbst bestimmen und nicht bestimmt werden von krankmachenden, stinkenden und teuren Glimmstängeln, nach denen ich mich nur schlecht fühle und nicht gut.
In diesem Sinne, schönen Restsonntag Euch allen und einen schönen Start in die neue Woche.
Liebe Grüße
Finachen