Guten Morgen,
Ich bin 21 Jahre und rauche seit 6 Jahren, circa 15 Zigaretten am Tag.
Ich hatte nie das Bedürfnis aufzuhören, jeder in meinem Freundeskreis raucht, ich mag den Geschmack, es entspannt mich, die gesundheitlichen Folgen wischt man mit 21 Jahren und als ansonsten sportlicher Typ gerne mal weg.
Jetzt hab ich aber am Wochenende eine Frau kennen gelernt, die mich fasziniert und die große Probleme mit dem Rauchen hat.
Also hab ich Sonntags die letzte Kippe geraucht.
Das ist mein erster Versuch und ich bin mir auch sicher, dass ich es schaffe, ich ziehe grundsätzlich Dinge durch, die ich angehe.
Was mich aber wundert und was der Grund ist, warum ich euch gerade volltexte:
Ich hatte nur sehr geringe körperliche Entzugserscheinungen (glaube ich zumindest), war vor allem bisschen aufgedreht und natürlich immer Lust auf ne Kippe, ich denke, das ist so das Minimum an Entzugseerscheinungen.
So ging das jetzt von Montag bis Mittwoch.
Heute ist der erste Tag, an dem ich enormen Drang habe zu Rauchen. Ich bin auf einmal extrem gereizt, bin durchggehend hungrig (Es ist noch nicht mal halb 11 und ich hab schon 3 Sandwiches, 4 Eierkuchen, 3 Spiegeleier und 3 Portionen Lasagne gegessen) und hab mich sogar dabei erwischt, wie ich aus routine ne Zigarette gedreht hab und erst kurz vor dem Anzünden gemerkt hab, was ich hier eigentlich gerade mache
Versteht mich nicht falsch, ich bin weiterhin überzeugt, dass ich das durchhalte. Ich werde das auch. Ich frag mich nur, warum das Aufhören 3 Tage lang relativ gemütlich verläuft und nicht mehr als eine Nebensache ist und ich mich plötzlich fühle wie jemand, der mit ganz anderen Drogen aufgehört hat.
Ist das normal, dass entzugserscheinungen erst Tage später richtig beginnen? bzw wenigstens nicht unnormal? Was kann ich gegen den Hunger machen? Ich schreib mit einer Hand, mit der anderen ess ich schon wieder :D
Danke fürs Lesen und ich freue mich auf Antworten :)
mfg