Tag 4 und alles über den Haufen werfen??

Bei meinen letzten Aufhörversuchen hab ich mich auch sehr auf "orale Ersatzbefriedigung" gestürzt. Bis ich gemerkt habe, dass ich nach 25 Jahren Rauchen total "oral gestört" bin. Ich versuch nun anstatt Dinge in mich reinzustopfen eher auf meine Atmung zu achten. Das finde ich sehr hilfreich.

Keine Erfahrung mit Tomaten. Pur mag ich die Dinger leider nicht...:P

Das weiß ich leider nicht. Bei mir geht es noch....

Ein schrecklicher Traum. Aber ganz unschuldig sind rauchende Eltern ja tatsächlich nicht an der Sucht ihrer Kinder...:roll: Wenn jemand der nie geraucht hat mit einem Raucher zusammen ist, muss das wahre Liebe sein. Also schnell heiraten den Mann :D

Hallo pustfeeblume, Du scheinst die Zweifel nicht weggepust zu bekommen ;-) Im Prinzip sind die "Partyzigaretten" die ekligsten, weil meistens viel zu viel und am nächsten Morgen ein mächtiger Mitgrund für den Schädel sind. Du darfst nicht die Leute beneiden, die weiterrauchen "dürfen". Die meisten wünschten sich ja auch nicht mehr rauchen zu müssen. Bewundere lieber die, die im Biergarten genauso viel Spaß haben, bloss eben ohne Zigaretten. Und das sind keine Langweiler, nur weil sie nicht süchtig sind.

Was ist denn bitte eine "Kerwa"? :P Wie Aki, der nette Klabautermann schön gesagt hat, es liegt doch an uns/dir...versuch dich, wenn der Teufel auf der Schulter zu laut schreit, einfach mal für 2-5 Minuten raus zu ziehen. Geh aufs Klöchen, nach draußen, atme zwei, dreimal tiiiiieeef durch und spüre, wie die frische Luft deine Lunge, die nun anfängt zu renovieren, durchfließt und stellt dir bildlich vor, wie du jetzt nach 3 Sargnägeln hustend da stehen würdest, dich ärgerst über diese Zeit, die du verschwendet hast. Ich kann dir wirklich dieses Buch, was hier auch von den Lotsen angeboten wird "Nie wieder einen einzigen Zug" wärmstens empfehlen. Darin wird bereits in den ersten 20 Seiten ganz klar erklärt, wieso der erste Zug so gefährlich ist, wie der 30.000ste^^ Sei stark und glaub an dich!! Ich bin sicher, deine Schwester macht es sich auch gern mit dir nur bei Wein und Chips gemütlich!!:cocktailzumfeiern:

Liebe Blume, danke, die OP lief super und ich kann mich nun langsam wieder ans Training begeben, was mir doch seeeehr gefehlt hat!! Na Respekt: 6km in 38 minuten?? da schaff ich grad mal die Hälfte hihi... Das ist wirklich komisch: Ich kann mich auch zu meinen rauchenden Kollegen setzen, oder mit denen draußen stehen und Kaffee trinken und es fehlt mir... .genau, NICHTS! Da scheinen wir beide wohl etwas schmerzfreier zu sein:D Ich habe ähnliche Sorgen wie du, grad auch wegen des Gewichts, aber hey... man soll nicht schreien, bevor es weh tut und warum gönnen wir unserem Körper nicht ein, zwei, oder sogar drei Wochen, bis er sich so eingependelt hat, wie er es braucht. Wir haben ihn schließlich jahrelang mit Nikotin völlig aus der Bahn geworfen, da ist es normal, dass er am Anfang der neuen Zeit etwas braucht um sich zu regulieren. :P Ich bin mir aber ganz sicher, dass viele unserer Ängste einfach nur die Angst vor dem Unbekannten sind und sich vieles erledigen wird mit der Zeit und wir dann denken "mein Gott und dafür hab ich mir Sorgen gemacht?" :) Ganz liebe Grüße vom Niederrhein, Philipp

Liebe Pustefeeblume, erstmal Glückwunsch zu deinem Entschluss, den Sargnägeln Adieu zu sagen, find ich ganz toll. Vor allem, weil DU ja noch gesund bist und damit beste Chancen hast, dass dich eine Raucherkrankheit niemals ereilt:D Ich bin jetzt 41 und hatte vor über einer Woche eine Intervention an beiden Beckenarterien, weil ich Idiot geraucht habe, ja genau... mit 41 ne schwere Arteriosklerose durch die ich nur noch 150m gehen konnte. Schöne Scheiße, oder???? Das sollte deine "Bedenken" eigentlich beseitigen, was das "Ich bin doch noch jung und gesund, also warum aufhören" angeht ganz fix erledigen. Zu dem Thema abnehmen kann ich dir eins sagen: Ich hatte in den letzten 12 Monaten durch Sport und Diät über 25kg abgenommen und da ich vor der OP kaum mehr sport machen konnte, wieder einiges zugelegt, aber hey..dass man am Anfang des Nichtrauchens ein paar kg mehr auf die Waage bringt ist völlig ok, das renkt sich nach ein, zwei Wochen wieder ein und lässt sich easy mit etwas Sport in den Griff bekommen.:football: Ich konnte mir nach 24 Jahren Rauchen auch kaum vorstellen, wie das ist am PC ohne Kippe zu sein, meinen Kaffee so zu genießen, oder viele andere Dinge rauchfrei zu erleben, aber soll ich dir was sagen? Gib dir eine Woche Zeit. Bitte... tu dir den Gefallen. Gib dir eine Woche, von mir aus auch 10 Tage Zeit und achte mal auf die Veränderung in dir.. es tut sich so unglaublich viel. Heute ist mein 9ter Tag als Nichtraucher und mir gehts von Tag zu Tag immer besser und es lohnt sich unglaublich. Der Anfang ist mega hart, auch was die Gedanken angeht, da geb ich dir Recht und das wird dir hier jeder bestätigen, aber gerade DAS ist es, was dir am besten zeigt, wie gefährlich diese Abhängigkeit ist. Sei stark wie ein Baum, liebe Blume, du schaffst das, da bin ich ganz sicher!!!:lol::balloonsheart:

Hallo Pustfeeblume, ich hatte vor einiger Zeit mal 3 Jahre nicht geraucht. Man denkt irgendwann wirklich kaum mehr dran und wenn dann stört es nicht mehr oder es fehlt nix. Da freu ich mich auch schon wieder drauf. Man ist normal und nicht süchtig! Das was für Euch Mädels Wein und quatchen ist, war für uns Damals Bier und daddeln. Erst auch unvorstellbar für mich ohne Kippe! Aber dann sogar besser SGA

Aki hat es wunderbar zusammengefasst :lol: Ist eine Grundsatzthematik: es kann theoretisch alles süchtig machen, ob es Ziggos sind, der in Deutschland so geliebte Alkohol oder aber auch Sport. Meine Ex-Freundin war süchtig nach Joggen - hab eine Wette mit Ihr abgeschlossen, ich rauche eine Woche lang nicht wenn sie eine Woche lang nicht joggt. So schnell hatte ich noch nie eine neue Packung Ziggos bekommen, die Gutste war nach ein paar Tagen nicht mehr ertragbar und hat aufgegeben :wink: In Massen ist vieles nicht gesundheitsförderlich, in Maßen meist nicht so schlimm. Die Ziggos sind eine Ausnahme denn selbst die kleinste Menge macht extrem abhängig (Nikotin ist eine der stärksten Drogen) aber die Lobby ist leider zu groß um ein grundsätzliches Verbot auszusprechen. LG & nicht hängen lassen. D

[quote="pustfeeblume"]Gut, ok es sterben Leute in jedem Alter, das ist klar. Aber wer kann beweisen, dass es eigentlich vom Rauchen kommt? Bzw. dass der Krebs durch das Rauchen ausgelöst wurde und er nicht auch ohne Rauchen sowieso gekommen wäre? Man kann den Tumor ja schlecht befragen... aber ich hab mich das schon immer gefragt. [/quote] Beweise? Ich könnte Dir jetzt wahrscheinlich 1.000 verschiedene Studien raussuchen welche die Verbindung von Rauchen & Tumorerkrankungen herstellen. Allein auf dieser Homepage (immerhin von der Bundeszentrale für gesundheitliche Auflkärung) gibt es genug Material für Stunden zum Lesen. Würde es was bringen? Wahrscheinlich nicht - Beweise sucht nur derjenige, der eine Ausrede braucht um weiterrauchen zu können (sorry klingt hart, ist aber so :oops:). Ich mach Dir einen Gegenvorschlag: geh mal in die nächstgelegene Uniklinik auf die Kinderkrebsstation. Guck Dir die Zwerge an, sprech ein bischen mit Ihnen und lass Dir Geschichten erzählen. Oder geh einen Tag mit einem Krankenhausclown mit, der versucht die kleinen Patienten aufzuheitern. Guck Dir die Eltern an. Und dann stell Dich kurz vor Besuchsende mal 1-2 Stunden vor die Klinik und schau, wer sich alles eine Zigarette anzündet.... Mehr Beweise braucht man nicht. LG D

Oja, Gelgegenheitsraucher/Partyraucher wollt ich auch immer gerne sein. Hat nicht funktioniert!!! War aber immer wieder das Argument wieder anzufangen. Meisst hab ich danach mehr geraucht als vorher....