Geht los...

Hallo Jpoint, also bei mir hat die Zigarette auch oft das Hungergefühl weggedrückt, das dann, ganz natürlich, nach dem Rauchstopp wieder normal zum Vorschein kommt. Zudem muss sich der Stoffwechsel erst umstellen und der nämliche verbraucht 200 Kalorien weniger am Tag durchs Rauchen. Rauchfrei mehr Hunger haben ist eine sehr häufige Folge des Einstiegs ins rauchfreie Leben. Du machst das ganz toll, liebe Jpoint, dass du sehr viel Wasser trinkst. Das schwemmt dir die Schadstoffe besser aus dem Körper und der Magen ist gefüllt. Worauf ich ja schwör sind Nahrungsmittel, bei denen der Körper so richtig was zu tun hat, also viel Vollkorn und Gemüse. Ist das was für dich? Gut finde ich auch, wenn du dein Gehirn mit Infos fütterst, wenn es das braucht. Als Gegengewicht zu deiner Kopflastigkeit kannst du dir ja, schon aus Belohnungsgründen, viel sinnliches reinziehen, besonders jetzt in der Anfangszeit. Düfte, Musik, feines Selbstgekochtes...nur wenn du magst natürlich.. Weiter dir die Daumen drückende Andrea Kommst heute abend in den Chat? 20:00 bis 22:00 Uhr?

Danke Andrea! :) Ich hab die Website tatsächlich schon im Vorfeld "inhaliert". Ich bin ein recht kopflastiger Mensch. Ich habe mich der Rauchfreiheit schon im Vorfeld eingehend beschäftigt. Ich wollte einfach auch verstehen, was genau die Sucht und auch das Aufhören mit mir machen. Für mich ist das sehr wichtig. Wenn ich nicht weiß, wie etwas funktioniert, kann ich ihm nicht mit der passenden Antwort begegnen. Genau dieses neu "vernetzen" von Gewohnheiten ist einfach wirklich schwer. Zumal der Griff zur Kippe schon Automatismus ist. Vorhin an der Haltestelle habe ich schon wie ferngesteuert in die Jackentasche gegriffen und nach der Kippenschachtel gegrabbelt. Total bescheuert. Kann es aber sein, dass sich die Schmacht zuweilen auch als Hungergefühl bemerkbar macht? Ich habe heute ein permanenten Bauchgrummeln als hätte ich nichts gegessen - hab ich aber ganz normal. Bin schon den ganzen Tag dabei Unmengen an Wasser deshalb zu trinken. :D

Hallo jPoint, herzlich willkommen hier in der Gemeinschaft und na klar helfen wir dir bei deinem Einstieg in ein besseres Leben. Und sicherlich ist das für dich die stärkste Motivation: aktiver und gesünder Leben, das sehe ich genau so wie du. Auf deine Fragen wirst du verschiedene Antworten bekommen, denn jeder geht seinen individuellen Weg. Nikotinersatzmittel haben schon vielen geholfen und können besonders bei starker Abhängigkeit helfen. Ich habe aber z.B. ohne Hilfsmittel entzogen und da du schon mitten drin bist, warum nicht dabei bleiben? Partys würde ich persönlich in der Anfangszeit meiden. Du kannst dich aber vorbereiten, dort auf die Nichtraucher konzentrieren und auf deinen Alkoholgenuss achten (Allohol senkt die Hemmschwelle). Magst mal hier lesen? http://www.rauchfrei-info.de/informieren/news/detail/news/nach-dem-rauchstopp-die-regie-uebernehmen/ Viel hier lesen, schmökern, das hilft überhaupt sehr, das machst du schon genau richtig!. Bei den Anderen und z.B. auch bei den Aufhörtipps unter dem Grünen Reiter "Aufhören". Deine "Reflexe", die Verknüpfungen zwischen bestimmten Orten, Zeiten, Tätigkeiten abzuändern und dir neues Verhalten anzugewöhnen wird eine der wichtigsten Herausforderungen in der Anfangszeit sein. Du kannst ihnen auf die Schliche kommen mit der Frage: welche Funktion hat diese Zigarette? Wie kann ich diese Funktion anders abdecken? So kann bei der ersten Zigarette zum Beispiel stehen: Aufwachen und als Ersatzritual Musik hören, Atemübung....was halt zu dir passt. Die Programmbroschüre der bzga, in der das genau beschrieben ist, kann ich dir nur empfehlen. http://www.rauchfrei-info.de/informieren/ Fürs erste gratuliere ich dir zu deinem ersten bald geschafften Tag. Ich finde es heute noch herrlich, nicht mehr stinken zu müssen, ohne Husten Lachen zu können und Geld zu haben für wohltuende Verwöhnerli.. Mit liebem Gruß Daumendrückende Andrea

...Hallo zusammen, ich habe jetzt hier ein wenig geschmökert und bin sehr beeindruckt wie ihr alle zusammenhaltet. Ich bin jetzt 26 und rauche seit etwas mehr als 10 Jahren. Ich habe wie so viele angefangen, weil so ziemlich alle in meinem Umfeld damit angefangen haben. Im Nachhinein betrachtet war das blöd - aber nunja. Zuletzt habe ich weit mehr als eine Schachtel geraucht. Und obwohl ich noch so jung bin, machen sich natürlich schon die ersten körperlichen Ausfallerscheinungen bemerkbar. Aber: Ich will das nicht mehr! So habe ich gestern Abend ganz bewusst und in Ruhe die hoffentlich letzte Zigarette meines Lebens geraucht und alle Rauchuntensilien aus der Wohnung verbannt. Heute früh dann der erste Reflex nach dem Aufstehen: Erstmal ne Kippe. Aber halt - ich bin ja jetzt nicht Nichtraucher. Also in die Küche geschlürft, einen leckeren Tee gekocht und mir ein Frühstück zubereitet. Faszinierend: Keine Kippe am Morgen UND ein Frühstück - zwei Sachen, die für mich nicht unbedingt normal sind. :D Und jetzt, jetzt ist zumindest schon ein halber Tag rum. Es gab schon so einige Momente in denen ich mich bewusst ablenken musste. Aber das hat gut geklappt. Ich hoffe so sehr, dass ich den Absprung schaffe. Es ist übrigens mein erster Versuch. Ich habe oft daran gedacht aufzuhören, aber ich habe mich nie so wirklich bereit gefühlt und es daher lieber gelassen. Sonst hätte ich heute vielleicht die Ausrede: "Ich habs ja schon sooo oft probiert - klappt eh nicht." Irgendetwas in mir hat sich verändert und möchte ein gesünderes, aktiveres Leben und ich bin mir erstmal sicher, dass das eine ganz gute Voraussetzung für die anstehende Herausforderung ist. Aber ein paar Fragen habe ich dann doch auch an euch. Habt ihr mit oder ohne Ersatzmittel (Plaster, Kaugummis, ect) aufgehört? Was ist mit Situationen wie z.B. Partys? Lieber meiden oder erst recht daran teilnehmen? Ich bin gespannt auf eure Erfahrungen und hoffe, dass ihr mich auch beim Aufhören unterstützt. :)