Hallo Pumuk,
wie die Anderen rate ich dir dringend zu fachlicher Begleitung. Nach eigener Erfahrung kann ich dir einen Termin bei einem Psychiater empfehlen, da bekommst du gegebenenfalls auch medikamentöse Unterstützung. Antidepressiva haben schon so Manchem das Leben gerettet und du hast vollkommen Recht, bei entsprechender psychischer Disposition kann der Entzug gravierende Folgen mit sich bringen, die unbedingt ärztlich begleitet gehören.
Und du sprichst von einem bunten Scherbenhaufen. Und dass du große wichtige Dinge in deinem Leben ändern willst. Ich wünsche dir dabei viel Erfolg und möchte dich gleichzeitig fragen: Willst du alles auf einmal ändern? Vielleicht magst du ja erst Mal deinen Scherbenhaufen sortieren und dir dann einen Fahrplan aufstellen und die einzelnen Wegabschnitte nach Wichtigkeit und Dringlichkeit sortieren?
Ich mein ja nur, weil ich z.B. meinen Rauchstopp nie geschafft hätte, wenn er nicht in einer relativ ruhigen, unbelasteten Phase hätte stattfinden können. Und auch so manchen Anderen lieben Menschen hier habe ich erfolgreich werden sehen, weil er sagen konnte: Jetzt mache ich erst mal meinen Rauchausstieg zu Projekt Nr. 1. Und auch im gut strukturierten Programmheft der bzga, "Ja, ich werde rauchfrei" wird empfohlen, eine möglichst wenig stressige Zeit auszusuchen. Was meinst du dazu?
Liebe und daumendrückende Grüße
Andrea