Hey liebe Indyra und herzlich willkommen hier bei uns :)
Wie ich sehe, hast du schon tatkräftige Unterstützung von lieben Gleichgesinnten bekommen - und deren Aussagen kann ich mich eigentlich auch nur anschließen.
Ich höre ganz oft, dass gerade Menschen, die nicht "nur" aus eigenem Antrieb aufhören, sondern für die Familie, wegen Schwangerschaft etc., das Rauchen ein bisschen "verherrlichen", wenn ich das mal so salopp sagen darf.
Das Gefühl kenne ich sogar auch, denn ich habe vor vielen Jahren schon einmal aufgehört und nach fast zwei Jahren wieder angefangen. Die erste Zigarette war kein bisschen das, was ich vom Rauchen in Erinnerung hatte, sie war scheusslich und ich bin total erschrocken.
Detlef hat da völlig Recht, es ist die Sucht, die da zu dir spricht.
Die Symptome, die du im Moment hast, können schon teilweise etwas mit dem Rauchstopp zu tun haben - gerade die Verdauung kann da manchmal meckern, Schlafprobleme sind recht typisch die erste Zeit, über Neurodermitis kann ich nicht mitreden - aber interessant, dass Kathrin da dieselbe Erfahrung gemacht hat - und naja - die Zähne haben natürlich während der gesamten Rauchzeit schon sehr gelitten, dass die Beschwerden vom Rauchstopp kommen, kann ich mir gerade nicht so vorstellen?
Sobald du merkst, irgendetwas stimmt ganz und gar nicht, würde ich dich bitten, nochmal deinen Arzt aufzusuchen, er hat dich ja schon ganz gut beraten und begleitet, wie ich lese - fühlst du dich bei ihm auch gut aufgehoben?
Wie lange diese Nebenerscheinungen dauern können, ist auch bei jedem individuell. Bei mir hat es bei weitem nicht so lange gedauert - sichere Prognosen kann man da leider nicht abgeben - aber wenn du darauf achtest, wirst du merken, dass es jeden Tag schon ein kleines bisschen besser wird. Defnitiv ist es die ganzen 6 Monate lang nicht wie am Anfang und selbst wenn der Nikotinteufel dich noch ab und zu piekst, dann bei Weitem nicht mehr so oft und heftig.
Ich finde, du kannst sogar richtig stolz auf dich sein und ich bin sicher, dass sehen alle unsere User hier genauso.
Du bist durch die erste, allerschlimmste Zeit schon durch - ich persönlich glaube, dir sitzt grade ein Teufelchen auf der Schulter, das dir deine Leistung miesmachen will. Lass das nicht zu, es wäre echt schade, nach so langer Zeit hinzuwerfen - und du würdest dich nur über dich selber ärgern.
Vielleicht hilft es ein bisschen, wenn du doch versuchst wahrzunehmen, wie sehr das Nichtrauchen dein Leben am Ende des Tage eben doch verbessert und wieder oder überhaupt erst Freude am Nichtrauchen entwickelst?
Hier gibt es noch viele tolle Tipps gegen blöde Entzugstage- und Erscheinungen:
https://www.rauchfrei-info.de/aufhoeren/tipps-fuer-ihren-rauchstopp/tipps-bei-verlangensattacken/
Ansonsten schreib gerne und oft, mir hat es so sehr geholfen, und du siehst - du bist nicht alleine :)
Ich wünsche dir ganz viel Energie, Kraft und Gute Laune - es wird alles besser ohne Zigarette, versprochen!
Lieben Gruß
die Lix