@srrauchfrei:
Den Eindruck teile ich mit dir. Viele interessieren sich nur für Themen, mit denen sie direkt vertraut oder vielleicht sogar betroffen sind. Eine solche Community wie diese hier kommt da echt gut! :wink:
@andrea:
Frische Luft nehme ich auch als angenehm wahr. Seit dem Rauchstopp lüfte ich regelmäßig meine Räumlichkeiten.
Das Erste, dass ich gemerkt habe, war, dass sich meine direkte Körperwahrnehmung verändert hat. Schwierig zu beschreiben, vielleicht trifft es ein Gefühl von innerer Wärme am ehesten. Hart war es für mich dabei am ersten Tag, als sich ein Gefühl von Druck eingeschlichen hat und das wohlige Gefühl weg war. Das waren für mich krausame 10 Minuten. Doch seit dem diese vorüber sind, sind sie in dieser Form nicht mehr aufgetreten.
Klar, hier und da, denke ich auch noch an eine Zigarette, aber es ist nicht mehr dieser krausame Druck dahinter. Allerdings reagiere ich derzeit auch sehr sensibel auf meine Empfindungen, wenn ich angespannt bin, setze ich mich hin und konzentriere mich auf meine Atmung, tief einatmen, etc.
Wo wir bei der Atmung wären, das Atmen fällt mir jetzt schon leichter, vor allem das tiefe Einatmen.
Da ich gerne grünen Tee trinke, achte ich dabei auf Geschmacksnuancen... Neue finde ich jetzt nicht, aber nehme sie als intensiver wahr.
Vor dem Rauchstopp habe ich mich oft hin-und-her-gerissen gefühlt. Jetzt nehme ich mein Umfeld insgesammt anders wahr. Vorher war es so, da gab es nur agieren oder reagieren. Handeln oder eine Handlung ausführen. Jetzt begegne ich z.B. Leute auf der Straße und erkenne, wo sie hingehen werden, passe meine Wege so an, dass es für alle passt, etc. Denke das Schlagwort dazu ist Selbstvertrauen. Da ich mich schon seit Wochen, vielleicht sogar Monaten oder Jahren mit dem Wunsch vom Nicht-Rauchen beschäftige und ich es jetzt umsetzte, fühlt sich das einfach gut an.
Ich werde weiterhin auf positive Merkmale achten, da findet sich bestimmt noch mehr...
@Detten:
Jop, sehe es auch als wichtig an, sich solchen Situationen auszusetzen, bzw. zu lernen, damit umzugehen. Alleine die Vorstellung, auf ewig alleine zu Hause zu sitzen und sich vor den bösen Rauchern zu schützen, lässt einleuchten, dass es quatsch ist.