01.06.2018
22:51 Uhr
Lieber Moqui,
deine Nachricht hat mich mal wieder angeregt, hier etwas zu schreiben.
Ich habe das Prinzip hier mit den Wohnzimmern und so nicht so recht verstanden und mich auch nicht wirklich gekümmert und insofern auch wenig feed-back gehabt, wenn ich mich geäußert habe. Aber ich lese immer noch gern im Forum.
Ja, ich kann deine Beschwerden zum Teil nachvollziehen. Ich bin fast 54 und habe fast 43 Jahre Raucherkarriere hinter mir. Es ist mein dritter Versuch und er ist nicht ganz einfach. Ich habe vor etwa 12 Jahren schon einmal für drei Jahre aufgehört. Habe damals fürchterlich zugenommen, was auch ein Grund dafür war, nach drei Jahren wieder anzufangen. Frust.
Das habe ich dieses Mal sehr bewusst angefangen und mit einem extrem reduziertem Ernährungsprogramm gestartet. Mit Erfolg! habe nun nach zwei Monaten imgrunde nichts zugenommen!!
Aber ich kenne das Problem, das der Körper sonderbar reagiert! Von Zahnfleischbluten, Wassereinlagerungen, COPD Beschwerden, die dann medizinisch doch nicht ganz bestätigt werden, scheint mein Körper alle Register zu ziehen.
Immer wieder höre ich von den Ärzten: das habe ich ja noch nie gehört! Obwohl ich durchaus andere Menschen treffe, mit ähnlichen Symptomen nach dem Rauchstopp. Ich weiß nicht, warum in diesem Bereich eine derartige Ignoranz bei den Medizinern herrscht.
Insofern möchte ich dir vielleicht nur nahe legen: solange du dich imgrunde noch gesund fühlst und dein Körper nur gewisse Kapriolen aufgrund des Entzugs schlägt: bleibe auf jeden Fall beim NICHTRAUCHEN!
Ich habe das Gefühl, das etliche Körperfunktionen ersteinmal wieder lernen müssen, ohne Nikotin zu funktionieren.
Ich arbeite auch immer noch an sonderbaren Symptomen, aber bin doch froh schon zwei Monate Distanz zur letzten Zigarette gelegt zu haben!!
liebe Grüße