10.07.2018
14:32 Uhr
Liebe Whale,
also bei mir war das so: am vierten Tag war die grippeähnliche "Entzugskrankheit" auf der körperlichen Ebene stark abgeklungen und ich konnte anfangen, Alltag zu leben. Dann waren die ersten Wochen gefüllt damit, neue Gewohnheiten anzunehmen: Stricken (insbesondere, wenn ich mit Rauchern zusammen war), Lesen, Atemübungen, "Fensterln". Das wurde mit viel Übung immer besser. Dann gab es nach einigen Monaten so den Eindruck: Mensch, diesmal könnte ich es ja auf Dauer schaffen! Und die Schmachter sind immer seltener geworden. Aber ohne Zweifel ist es auch mir immer wieder mal besch...gegangen, das war eben so.
Das erste Jahr insgesamt war geprägt von: "Das erste Mal ohne ....Geburtstag und Weihnachten überstehen, die ersten Male bei heftigen Gefühlen ...Letzteres habe ich übrigens geschafft mit dem Satz aus der bzga-Broschüre: "Manchmal wollen unangenehme Gefühle einfach nur ausgehalten werden und unsere Aufgabe ist es, sie vorbei ziehen zu lassen wie Wolken."
eine Frage habe ich noch an dich: magst du dir deinen Rauchfrei-Zähler einstellen? Du klickst auf deinen blau hinterlegten NAmen ganz oben rechts in der schmalen Menuzeile und trägst dort dein Datum ein, seit dem du rauchfrei bist. Das kann dich motivieren. Bei Schmachtern in den ersten Monaten hat mir oft geholfen: Ich bin doch nicht doof und verliere meine ganzen kostbaren TAge.... Und wir können dir gratulieren zu Jubiläumstagen. Was meinst du?
Und was gönnst du dir Heute an Schönem?
Mit liebem Gruß
Andrea