28.04.2025 22:22

dicht - Dichter - Gedichte - 2500.... - von allen für alle

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101Beiträge
28.04.2025
22:27 Uhr
Im Bette mir der Dunste fehlt Zu meiner Überraschung, hat er das Haar gegelt? So lese ich geschwind Was Nomade so ersinnt Und, auwei, versuche mich schon selbst am reimen Oh nein, da kommt der Nubbel schon zum schleimen "Das kannst du schon noch besser. Nimm ne Kippe, dann gehts kesser." So lass ich´s lieber sein Sonst, ist ja klar, würden alle hier sooo schrein Dem dichten Dichter dichtet dir Doch lieber nix Die Beatrix
28.04.2025
21:24 Uhr
Hier ist ein Witz im Titel versteckt Puhh ganz schön lange Leitung heute wieder...
28.04.2025
17:24 Uhr
[b]Ein Wort über die Seele[/b] Eine Seele hat man. Keiner hat sie unentwegt und für immer. Tag für Tag, Jahr für Jahr kann ohne sie vergehen. Manchmal nur nistet sie sich in den Entzückungen und Ängsten der Kindheit für länger ein. Manchmal nur im Staunen darüber, daß wir alt sind. Sie assistiert uns selten bei mühsamen Tätigkeiten, wie Möbelrücken, Kofferschleppen oder beim Fußmarsch in engen Schuhen. Beim Ausfüllen von Fragebogen und beim Fleischhacken hat sie in der Regel frei. Von unseren tausend Gesprächen beteiligt sie sich an einem, und auch das nicht unbedingt, lieber schweigt sie. Wenn unser Körper zu schmerzen beginnt, macht sie sich heimlich davon. Sie ist wählerisch: Ungern sieht sie uns in der Masse, unser Kampf um Überlegenheit und der Lärm der Interessen widern sie an. Freude und Trauer sind ihr nicht verschiedene Gefühle. Nur in ihrer Verbindung ist sie zugegen. Wir können auf sie zählen, wenn wir ganz unsicher sind, und neugierig auf alles. Unter den materiellen Dingen mag sie Pendeluhren und Spiegel, die emsig arbeiten, selbst wenn niemand zusieht. Sie sagt nicht, woher sie kommt und wann sie uns wieder entschwindet, doch ausdrücklich erwartet sie solche Fragen. Es sieht so aus, daß so, wie wir sie, auch sie uns zu irgend etwas braucht. Wisława Szymborska
26.01.2025
07:42 Uhr
Möge das erste gute Wort, das du am Morgen sprichst, eine Brücke sein in den jungen Tag. [i]Altirischer Segenswunsch[/i]
25.01.2025
22:57 Uhr
...welch schöne Worte; so wahr! Danke, liebe Jutta :kaminfeuer:
25.01.2025
15:07 Uhr
[b]Fast ein Gebet[/b] Wir haben ein Dach und Brot im Fach und Wasser im Haus, da hält man’s aus. Und wir haben es warm und haben ein Bett. O Gott, daß doch jeder das alles hätt‘! ([i]Reiner Kunze[/i])
22.01.2025
08:12 Uhr
Sechzig Sekunden der Träumerei sind sechzig Sekunden lebendiger Ruhe für Leib und Geist. [i]Prentice Mulford[/i]
21.01.2025
07:38 Uhr
Ein freundliches Wort geht nie verloren. Es läuft von einem zum andern, bis es schließlich zu uns zurück kommt. [i]Unbekannt[/i]
19.01.2025
15:29 Uhr
Liebe Jutta, danke für das wunderschöne Gedicht "Trost". :heart: Eva
19.01.2025
13:42 Uhr
:riesengrinser::riesengrinser::riesengrinser::riesengrinser::gefsmilie:
19.01.2025
12:12 Uhr
Es war einmal ein Rotschopf, der hatte weder Augen noch Ohren. Er hatte auch keine Haare, so daß man ihn an sich grundlos einen Rotschopf nannte. Sprechen konnte er nicht, denn er hatte keinen Mund. Eine Nase hatte er auch nicht. Er hatte sogar weder Arme noch Beine. Er hatte keinen Bauch, er hatte keinen Rücken, er hatte kein Rückgrat, er hatte auch keinerlei Eingeweide. Nichts hatte er! So daß unklar ist, um wen es hier eigentlich geht. Reden wir lieber nicht weiter darüber. D. Charms
19.01.2025
11:30 Uhr
[b]Trost[/b] Tröste dich, die Stunden eilen, Und was all dich drücken mag, Auch die schlimmste kann nicht weilen, Und es kommt ein andrer Tag. In dem ew'gen Kommen, Schwinden, Wie der Schmerz liegt auch das Glück, Und auch heitre Bilder finden Ihren Weg zu dir zurück. Harre, hoffe. Nicht vergebens zählest du der Stunden Schlag: Wechsel ist das Los des Lebens, Und - es kommt ein andrer Tag. ([i]Theodor Fontane[/i]) :flower:
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