Hallo KleinesHaus, Fantasy und Andreas,
vielen Dank für eure Glückwünsche.
Ich geh kurz auf eure Anregungen ein. (Jemand könnte mir sonst noch erklären wie das eigentlich mit dem antworten gedacht ist... hier oder bei den Foren der anderen Nutzer?)
@Andreas:
Du fragtest nach meinem Erfolgsrezept... eigentlich gibt es da nicht besonders viel zu berichten. Ich habe schon von meinem letzten Aufhörversuch gemerkt, dass besonders der Anfang schwierig ist, deshalb habe ich mein Bestes getan meinen Körper und Kopf in den ersten Tagen "auszutricksen".
Das fängt damit an, dass ich den Zeitpunkt des Aufhörens im Kopf direkt mit positiven Erlebnissen koppeln wollte. Deshalb habe ich mein Rauchstopp auch auf ein Kurztripp (3 Tage) in eine Sauna- und Thermenlandschaft gelegt. Die Kombination aus langsam besser werdenden Geruchssinn und den guten Düften der Therme (vor allem Zitrus hatte es mir angetan xD) war einfach wie eine Sinnesexplosion. Und da ich in der Therme sowieso keine Zigaretten mit mir rumschleppe musste ich nur die Abende "durchhalten".
Das bringt mich direkt zum zweiten Punkt. Ich habe beschlossen um den körperlichen Entzugserscheinungen im Notfall entgegenzutreten gleich auf eine zweite Sache zu verzichten die ersten Tage. So habe ich die ersten 10 Tage streng gefastet über den Tag un erst abends etwas gegessen. Liegt vor allem daran, dass ich so meinen Körper der nun nicht nur Nikotin sondern auch Zuckermangel hatte wenigstens mit Zucker belohnen konnte. Hat wohl so gereicht dass er den anderen Stoff nicht mehr gebraucht hat.
Vllt hat das in Kombination mit meiner Motivation nach Selbstbestimmtheit dazu geführt, dasses bisher so leicht gelaufen ist.
@Fantasy:
Freut mich das es bei dir auch so geklappt hat. Schon ein gutes Gefühl. Das mit dem im Zug am Haltepunkt schnell rausgehen habe ich nie gemacht aus Angst ich flieg sonst raus... Aber dann an meiner Final destination direkt mal zwei oder drei geraucht... klingt auch nicht gerade weniger armselig. Naja aber früher ist früher nicht war. Wir können immer davon berichten in was für einem Mist wir steckten und wo wir uns dann selbst rauskämpfen konnten... Etwas erstaunliches auf das man ruhig stolz sein kann.
@kleinesHaus:
Warum ich mir Gedanken mache... naja weil ich nicht weiß ob ich wieder eine so starke Belastung von außen erfahre dass ich dann einbrechen könnte... Letzter Rauchfreiversuch scheiterte durch den Tod meines Vaters, der mich dann schon emotional mitgenommen hat. Auf so einen Einschnitt war ich nicht vorbereitet... ich denke man kann darauf nie vorbereitet sein. Aber wenn man in der Zwischenzeit kleinere Krisen überstanden hat hat man vllt das notwendige Handwerkszeug geschaffen um auch so eine Krise zu überleben. Verstehst du was ich meine.
Ich hoffe ich werde die nächste Zeit noch spannende Dinge berichten können. Vllt kann ich ja den ein oder anderen unterstützen oder zumindest zum Lachen bringen xD
Liebe Grüße euch
Pascal