07.04.2024 12:19

Lass Los

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22Beiträge
07.04.2024
12:19 Uhr
Schade, dass dieser Thread mit dem wunderbaren und treffenden Titel mit der Löschung des Urhebers nun auch verschwinden wird. Denn das Thema des Loslassens findet sich im Forum verteilt in ganz vielen Beiträgen. Ist ja auch kein Wunder, da wir mit der Zigarette so viele Situationen verknüpft haben, dass es sich anfühlt, als müsste man sein halbes Leben loslassen, wenn man anfängt nicht mehr zu rauchen. Kein Wunder, dass allein dieser Gedanke Angst macht.
05.04.2024
16:14 Uhr
Hallo liebe Astrid, jetzt bis du plötzlich weg. Du hast sicher deine Gründe und selbstverständlich respektieren wir deine Entscheidung. Vielleicht magst du irgendwann wieder kommen und dann würde ich mich freuen, wieder von dir zu lesen. Ich wünsche dir alles Gute! Ela
05.04.2024
13:20 Uhr
hm, du bist scheints auch weg, liebe astrid? habe ich grade zufällig mitbekommen, weil von hier kopierte posts plötzlich "Zitiert von: gelöschter/r Nutzer/in 1738885" waren. hmhmhmhm. ein kleines bisschen astrid gibts in meinem zimmer, 03.04.2024, 19:06h, der post-räuberei sei dank. aber schon komisch. sucht ist was maximal scheissiges!
04.04.2024
20:37 Uhr
PN für dich
04.04.2024
16:06 Uhr
Liebe Astrid, es macht Spaß, hier zu lesen. Interessant ist dein Rückblick, wie alles begann. Wenn ich zurück schaue.... ich fand es schon toll, zu rauchen, als ich wirklich noch viel zu jung dazu war. Und inzwischen ist mir fast klar, warum. Mein Elternhaus war alles andere als harmonisch, ohne dass ich näher darauf eingehen möchte. Wenn ich als Kind bei meinen Großeltern war, hatte ich Frieden und ... da würde geraucht. Wenn ich zurück Denke, mein Onkel, Nachbarn, überall wo ich glücklich und Kind sein durfte, roch es nach Rauch, zu Hause nicht. So zog sich das weiter und da ist der Punkt, wo ich anpacken muss. Ich bin weit über 50, habe eine glückliche Beziehung und hier stinke nur ich :cry: Ich glaube, mit dem Wissen, was ich durch meine Ärztin habe, kann ich es neu anpacken. Liebe Grüße und danke für deinen Besuch in meinem Wohnzimmer. :quartfoil:
04.04.2024
14:53 Uhr
[quote=664836]Liebe Astrid, drücke die Reset Taste schaue nicht zurück, lebe und fühle im hier und jetzt, was war ist egal und nicht mehr zu ändern, was kommt weist du nicht, aber den Moment den bestimmst du mit deiner Aufmerksamkeit In Liebe loslassen, hört sich nicht nach Kampf an, sondern innere Zufriedenheit!!!! Kraft, stärke und Energie wünsche ich dir für den jetzigen Moment! Lg Andrea [/quote] :heart:
04.04.2024
11:20 Uhr
Liebe Astrid, drücke die Reset Taste schaue nicht zurück, lebe und fühle im hier und jetzt, was war ist egal und nicht mehr zu ändern, was kommt weist du nicht, aber den Moment den bestimmst du mit deiner Aufmerksamkeit In Liebe loslassen, hört sich nicht nach Kampf an, sondern innere Zufriedenheit!!!! Kraft, stärke und Energie wünsche ich dir für den jetzigen Moment! Lg Andrea
04.04.2024
10:19 Uhr
Habt lieben Dank für Eure Besuche und Worte! Heute ist neuer Tag 1, ich habe gestartet mit Müsli und Kaffee und Sonne. Mehr brauche ich erst mal nicht. Schlaf vielleicht. Die letzte Nacht war hin und her wandern und drehen und wenden, mein Körper hat mich mit Unruhe für den gestrigen Ausrutscher-Tag bestraft. Darf er. Er muss es ab heute nicht mehr aushalten. Ich male jetzt ein virtuelles Kästchen in den Tag, heute Abend dann das Häkchen rein, da bin ich mir sicher. Warum ich beim Rauchen hängen geblieben bin und andere nicht, hmm, weil ich es wollte denke ich. Um mich abzugrenzen von den blöden Gleichaltrigen die mich nicht mochten, um andere zu strafen und zu entsetzen, vor allem meinen Vater, die brave Tochter macht so was nicht, sie müsste doch genau wissen das das nicht gut ist und die hängt auch nicht mit kaputten Hosen und schrägen Haaren mit Gitarre und komischen Typen im Stadtpark ab. Die studiert mal und heiratet einen Banker. Das Rauchen hat mir "geholfen" nicht mehr so ein nerdiger Einzelgänger zu sein. Ich wurde ab einem bestimmten Zeitpunkt sogar absichtlich in der Schule schlecht weil ich Freunde haben wollte und nicht die Streberin sein wollte. Na gut, bis auf Mathe, da war ich schon in der Grundschule kein Überflieger ;-) Studiert habe ich, Geheiratet habe ich einen Handwerker, oh weia, das war aber nicht der Plan ;-) Weitere Gründe waren, weil es Ice-Zigaretten noch gab und die im wahrsten Sinne cool waren, weil es welche gab mit Filter die nach Vanille schmeckten und weil ich eine Nachbarin hatte mit der ich immer mit dem Hund draußen war und üben konnte. Sie war eine die nicht süchtig wurde. Ich schon. So ist es nun. Wir sind beide gleich alt, ich habe Falten, sie nicht. Vielleicht liegt das am Rauchen, vielleicht nicht. Ah und es gab einen Schüleraustausch mit Ungarn. Da waren die Zigaretten so billig, da war die Sucht dann endgültig besiegelt. 10 Tage unterwegs mit gleichaltrigen, alle 14 oder 15, ohne Eltern, da gab es ungarisches Bier, Salami, Paprika und reichlich Nikotin... Einige hörten danach und zurück in Deutschland wieder auf, ich nicht. Interessanterweise hat das aber alles gar nicht geholfen, ich bin ob mit oder ohne Rauchen große Teile meines Lebens eher Einzelgänger gewesen, einen riesen Freundeskreis mit Hellaauuu und Bussi Bussi, nein, das war hatte ich nicht und wollte ich dann vermutlich auch nicht. Bei Familienfeiern meines Mannes (er hatte eine Große) saß ich immer heillos überfordert daneben und hab zugehört, so viele Leut die auf einmal durcheinander plappern. Kam ich nicht klar mit. Aber einen Balkon gab es meist, da war es ruhiger und ich konnte rauchen... Ich bin oft gar nicht raus gegangen weil ich rauchen wollte, sondern weil mir die Feier zu viel war. Ich muss nicht erwähnen das die Familie meines Mannes mich als sonderbar, kühl und distanziert empfand/empfindet. Tja. So wirke ich oft auf Menschen, habe ich wohl auch schon immer und das Rauchen hat mir da (in der Rückschau) auch nicht weiter geholfen. Vielleicht geht´s ja in Zukunft ohne Rauchen sogar besser. Weil man keine dampfige Barriere zwischen sich und andere baut oder nicht flüchtet um seine Ruhe zu haben. In Summe aber auch nur ein weiterer Grund warum es keinen Sinn machen würde dabei zu bleiben. Los lassen. Habt alle einen schönen rauchfreien Tag! :coffee:
03.04.2024
20:08 Uhr
Hallo liebe Astrid, Respekt für deine ehrliche Analyse zum Start deiner Raucherkarriere. Das wichtigste aber was du geschrieben hast liebe Astrid sind die Worte "aufgeben und befreien. Wenn wir uns bewusst werden, dass wir keine Opfer auf ewig sind, die etwas aufgeben, oder auf etwas verzichten, machen wir den Weg frei für das was wir wirklich tun wollen. Uns von dieser elendigen Nikotinsucht befreien und dabei stolz sind für jeden einzelnen Schritt den wir täglich aufs neue Richtung Freiheit gehen. Das heißt nicht das es easy wird, aber es wird viel leichter diesen Weg zu gehen, gemeinsam und selbstbestimmt. Du bist auf dem besten Weg :smileumarmung: Liebe Grüße Lampine
03.04.2024
19:27 Uhr
Guten Abend liebe Astrid, wie schön, dass du dir eine Stube eingerichtet hast, hell, frisch renoviert und duftend, sie lädt zum Verweilen ein, das ist gut, sonst würdest du vielleicht nicht bleiben. Deine Beschreibung und Analyse, wie und warum du nikotinsüchtig geworden bist, habe ich mehrfach gelesen. Es beeindruckt mich, dass du das so klar erkannt hast. Um ehrlich zu sein, weiß ich nämlich überhaupt nicht, warum ich so blöd war, warum ich nicht wie Freunde die Kurve vom mal probieren zu bäh schmeckt nicht, gekriegt habe. Ich freue mich weiter von dir zu lesen und wünsche dir, dass du los lassen kannst! Liebe Grüße Ela
03.04.2024
19:16 Uhr
Liebe Astrid, ich kann mich Peggy nur anschließen. Sooo schön geschrieben. Auch von mir paar Blümchen :flowers:
03.04.2024
19:05 Uhr
Liebe Astrid, sehr viel Text - so gradlinig, klar und Richtungsweisend könnte ich nicht schreiben, nicht mal denken. Ganz großes Lob und ein paar Blümchen zum Einzug :flowerorange:
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