Liebe Ivy, mach dich nicht selbst so fertig. Ich kann dich so gut verstehen. Vor einem Jahr habe ich nach Schwangerschaft und Stillzeit blöderweise wieder angefangen mit dem Müll. Seit einem Jahr versuche ich eher erfolglos den Sch.... wieder zu lassen. Meine Aufhörversuche im letzten Jahr kann ich gar nicht mehr zählen. Heute habe ich 8 Tage auf dem Zähler. Anfangs waren meine Versuche aufzuhören geprägt von depressiven Verstimmungen, krassen Wutanfällen, einer Achterbahnfahrt der Gefühle. Ich hab das nicht aushalten können und gedacht, wenn ich so drauf bin, ist es besser, ich rauche. Ich hab dann weiter geraucht. Immer mit dem schlechten Gewissen. Ich habe nicht aufgegeben und tue es immer noch nicht. Mir fällt es mittlerweile leichter über die ersten Tage zu kommen. Hört sich vielleicht blöd an von jemandem, der auch erst 8 Tage rauchfrei ist. Aber ich habe in der ganzen Zeit, wenn ich mal zwei Tage nicht geraucht habe, glaube ich das Gefühl genossen Nichtraucher zu sein. Und dies ist immer größer geworden. Ich kann mich immer schneller erinnern, wie toll es ist nicht abhängig zu sein. Das hilft mir über die Schmachtattacken weg. Also, was ich damit sagen will, vielleicht ist das auch ein Weg, hinfallen und immer wieder aufstehen. Es ist steinig, aber man kann auch über steinige Wege ans Ziel kommen. Ist vielleicht etwas anstrengender. Heute habe ich einen Spruch gelesen. Den fand ich ganz schön: auch aus Steinen, die dir in den Weg gelegt werden, kannst du etwas schönes bauen. Also, gib nicht auf. Irgendwann klappt es. Du hast den Willen dazu. LG