Zur Motivation :-) Seit nunmehr knapp 13 Monaten rauchfrei und so happy darüber!
Ich bin Ende 20, habe mit ca. 16 angefangen und seitdem 2x vorher ernsthaft versucht aufzuhören (diese halbherzigen Male nach dem Feiern am nächsten Morgen zähle ich mal nicht dazu :-D) und immer rückfällig geworden, dachte zeitweise dass ich es ohne Psychotherapie nicht schaffen kann, da ich immer depri geworden bin ohne rauchen. Dachte auch die ersten Monate dass sich der unangenehme Zustand in dem ich mich befand dauerhaft einstellt...
Meinem Kopf ging es nicht gut, fühlte mich "nicht ganz auf der Höhe", empfand den Alltag teilweise als anstrengend. Heute blicke ich zurück und bin stolz, dass ich es durchgezogen habe!
Dazu muss ich sagen, dass Corona mir sehr geholfen hat. Keine Bars, kein Feiern, weniger Trigger! Dafür viel Bewegung/Sport und andere Ablenkung. À propos Sport: Noch heute merke ich stetige, zunehmende Leistungsfähigkeit im Ausdauerbereich. Ich empfand es als sehr motivierend, da schnell Erfolge spürbar waren.
Zur Vorbereitung habe ich diese klassischen psych. Ansätze durchgezogen: Tagebuch vor dem Rauchstopp geschrieben, was mir in den ersten Wochen auch sehr geholfen hat (habe immer wieder eingeguckt und habe die Argumente gelesen von meinem Raucher-Ich, weshalb aufhören sinnvoll ist).
Der Zukunft blicke ich sehr optimistisch entgegen. Zwar habe ich ab und zu noch Verlangen, und das nicht zu knapp, aber mein Geist ist mittlerweile zu stark um meine Erfolge leichtfertig wegzuwerfen. Ich habe auch schon sämtliche kritischen Situationen durch, sei es stark alkoholisiert unter Rauchern zu wiederstehen oder erhöhten Alltagsstress wegzurauchen. Komischerweise fällt es mir gerade in diesen Situation gar nicht schwer, nein zu sagen und stark zu bleiben, der Affe kommt meist ganz unerwartet zB beim Spaziergang im Park (wahrscheinlich unterbewusste Trigger).
In diesem Sinne, vielleicht hilft es ja dem Ein oder NAderen ;-) Ich wünsche Euch allen viel Erfolg!