14.07.2024 23:39

Depressive Symptome nach 3 Wochen Rauchfrei

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22Beiträge
14.07.2024
23:39 Uhr
Ja, so geht es mir auch. Ich habe Verantwortung für mein Leben übernommen. Ich steuere, was passiert. Ich bin kein Blatt im Wind. Das fühlt sich gut an. Das ist eng mit dem Nichtmehrrauchen verknüpft. Das hätte ich so nie für möglich gehalten. Aber das geht. Ein schöner Gedanke. :-) schlaf gut. LG Karola
14.07.2024
23:16 Uhr
Du hast absolut recht. Vieles wird klarer, im Guten, wie im Schlechten. Ich muss besser auf mich aufpassen, die Erschöpfung, die ich vorher mit zahlreichen Espressi und Zigaretten verdrängt habe, ist nun spürbarer. Das betrifft ebenso Ängste und unangenehme Gefühle aller Art. Was mich aber an der Stange hält ist, dass ein erfolgreicher Rauchstopp zeigt, dass man auch mit Depression, Angst, oder was immer selbstwirksam handeln kann und das hilft langfristig mehr, als ein kurzer biochemischer Kick.
14.07.2024
06:08 Uhr
Guten Morgen The Edg, ja, es ist sehr wichtig, dieses Gefühl nicht alleine zu sein. Gerade mit Psychischen Erkrankungen. Für mich heisst das mich selbst neu kennenlernen, weil sich z. B. Grenzen verschoben haben. Ich bin viel schneller erschöpft und muss besser auf mich aufpassen. Deshalb bin ich auch froh hier von anderen zu lesen, denen es ähnlich geht. Wichtig sind dann auch die schönen Gedanken und Bilder zu lesen. So wie Du deines beschrieben hast. Im Regen laufen ist toll! Und da hat das Rauchen einfach keinen Platz. Eine Gute Idee, sich so ein Kraftbild zu schaffen. Schönen Sonntag wünsche ich Dir LG Karola
13.07.2024
18:54 Uhr
Hallo, ihr lieben, großartigen Mitmenschen. Es tut so gut zu lesen, dass man nicht alleine ist. (Menschen mit Depressionen kennen dieses Gefühl, glaube ich, sehr gut.) Ich habe heute drei Monate um, und ja, es war und ist hart. Meine Symptome sind ein buntes Allerlei. ADHS, rezidivierende depressive Episoden und gelegentlich Zwangsgedanken. Gestern hatte ich einen kleinen Durchbruch. Bin hier im Urlaub am Abend laufen gegangen. Allein auf dem Deich, es war windig, es regnete, es war herrlich. Als ich zu Hause aufgehört habe, war das immer mein Bild, mein Kraftspender. Endlich, nach all den Jahren mal an der Nordsee mit der Familie zu sein, und nicht in dieser herrlichen Luft zu quarzen. Die erste Urlaubswoche war sehr, sehr hart. Unruhe, Angst, etwas antriebslos, aber es wird besser. Ich glaube, ich muss da einmal ohne das Zeug durch. Bleibt tapfer, ganz lieben Gruß an alle Kriegerinnen und Krieger hier.
13.07.2024
00:52 Uhr
Genau, das ist vielleicht das wichtigste, was ich je in meinem Leben für mich selbst und meine Lieben getan hab. Tatsächlich zuckt aber ein Großteil meine Umgebung nur wohlwollend und ein wenig unbeholfen lächelnd mit den Schultern, wenn ich vom Nichtrauchen spreche. Ich fühle mich diskriminiert. Wenn ich von Heroin sprechen würde, wüsste sofort jeder Bescheid. Die meisten wissen auch, daß die Suchtsymptome usw. Gleichwertig sind. Aber als Nichtmehrraucher werde ich nicht ernstgnommen. Ich fühle mich gemobbt. Grummel Grummel.....:(
12.07.2024
19:05 Uhr
[quote=673231]Genau, trau Dich Toralf, Du merkst sicher, wann der richtige Tag für den Rauchstop gekommen ist. Das Forum hat mir sehr geholfen. Anfangs hab ich nur mitgelesen. Die persönlichen Mails die man die ersten 31 Tage beim Aufhören erhält waren auch sehr wichtig. Und wenn ich ehrlich bin, beschäftige ich mich gedanklich von früh bis spät mit dem Thema Nichtrauchen. Das geht wahrscheinlich auch vorbei. Jetzt bin ich froh, dass ich hier schreiben kann. Das muss ja alles irgendwohin. Ich will ja nicht dauernd Familie und Freunde zuteilen.:|[/quote] Vielen Dank für deinen Beitrag =) Ja, das kann ich gut nachvollziehen, man ist motiviert und möchte es unbedingt schaffen und dann auch jeden von erzählen XD
12.07.2024
05:50 Uhr
Genau, trau Dich Toralf, Du merkst sicher, wann der richtige Tag für den Rauchstop gekommen ist. Das Forum hat mir sehr geholfen. Anfangs hab ich nur mitgelesen. Die persönlichen Mails die man die ersten 31 Tage beim Aufhören erhält waren auch sehr wichtig. Und wenn ich ehrlich bin, beschäftige ich mich gedanklich von früh bis spät mit dem Thema Nichtrauchen. Das geht wahrscheinlich auch vorbei. Jetzt bin ich froh, dass ich hier schreiben kann. Das muss ja alles irgendwohin. Ich will ja nicht dauernd Familie und Freunde zuteilen.:|
12.07.2024
05:29 Uhr
Super, dass du es geschafft hast Karola. Ja, ich denke auch, dass ein Rauchstopp der Psyche eher gut tun kann, wenn die etwas härtere Anfangsphase erstmal überwunden ist... Liebe Grüße Toffie
11.07.2024
21:25 Uhr
Ja, ich hab auch wiederkehrende Depressionen und eine Angststörung. Ich wurde auch oft darauf hingewiesen, besonders gut auf mich aufzupassen. Deswegen war ich skeptisch und hatte bammel vor dem Rauchstopp. Und dann dachte ich: es kann doch nicht sein, dass ich weiter rauchen muss, nur weil ich eine Depression habe. Ganz ehrlich: der Rauchstop war das Beste was mir je eingefallen ist. Es ging mir eigentlich schon innerhalb der ersten drei Tage sehr viel besser. Der Hzsten war fast weg. Die Lunge hat aufgehört zu quitschen. Und vor allem war ich die ersten Tage wesentlich entspannter. Das Gefühlschaos fing bei mir erst ab der 2. Woche an. Ich bin froh, dass ich da stur geblieben bin. Ich nehme auch Medikamente und hab das auch mit meiner Therapeutin besprochen. Ich hoffe,cdas die wilde Phase der letzten 4 Tage jetzt auch bald rum ist. Ich sitze mit Katze auf dem Balkon und beobachte Schwälbchen. Das ist so schön ohne Rauchen. Schönen Abend noch Euch allen.:zzz:
11.07.2024
19:28 Uhr
Hallöchen =) Ich habe als Diagnose wiederkehrende Depressionen und dadurch denke ich, dass ich mit dem Aufhören aufpassen sollte. Wir müssen sowieso immer auf unsere Stimmung und unseren Antrieb achten und beides kann im Entwöhnungsprozess schon mal ganz schön Achterbahn fahren. Ich habe aber zum Glück gute professionelle Hilfen, die mich unterstützen und Mut machen. Es ist auch mit Depressionen möglich aufzuhören. Herzlichen Glückwunsch, dass du es so weit geschafft und hoffentlich rauchfrei bleibst. Liebe Grüße Toffie
11.07.2024
18:44 Uhr
Hallo Franzi, wie geht es dir heute? Ich hoffe, dass es weiter konsequent besser wird. Mir ging es wie Frank. Ich habe auch ganz viel im Internet recherchiert. Das hat mich oft abgelenkt und ich hatte das Gefühl, dass ich besser verstehe, was im Entzug mit mir passiert. Super, dann hast du ja bald den Urlaub erreicht und wenn deine Freundin auch nicht raucht, passt das doch perfekt. Ich wünsche dir später einen schönen Feierabend. Liebe Grüße Sarah
10.07.2024
09:04 Uhr
[b]Guten Morgen[/b] :sun: Stimmungsschwankungen, gefühlt miese Tage und Anflüge von Depressionen sind beim Nikotin Entzug nicht gerade ungewöhnlich. Unser Dopamin Haushalt ist völlig durcheinander und die Rezeptoren im Gehirn müssen sich neu einrichten. Das kann dauern. Wir können von Glück sagen, das es überhaupt reparabel ist. Wie lange das dauert ist sehr verschieden. Es gibt sogar Menschen, die davon gar nichts mitbekommen. Bei allen anderen reden wir von Zeiträumen die 2 bis 6 Monate umfassen. Ich selber hatte ein Depri Loch zwischen Tag 70 und Tag 90. Davon wird hier sehr häufig berichtet. Also die gute Botschaft ist: Es geht vorbei. Liebe Grüße Klaus
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