22.03.2024 06:35

Fühle mich krank ohne Nikotin

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14Beiträge
22.03.2024
06:35 Uhr
Guten Morgen, Hilfsmittel sind allgemein eine echt Unterstützung. Auch Nichtraucher-Kurse, deren Kosten meisten von der Krankenkasse übernommen werden, können eine hilfreiche Ergänzung sein. Viele dieser Kurse sind auch Online möglich. Viele Grüße Andreas
20.03.2024
19:51 Uhr
Servus, Ornament und Andreas, wenn der Druck noch so groß ist, dass es bei Euch "Notfallzigaretten" braucht, könnt Ihr versuchen, diese durch nikotinfreie Kräuterzigaretten zu ersetzen (geht im Moment nur für Selberdreher und der Ersatz muss zu 100 % sein - also absolut kein Nikotin mehr!). Dann schafft Ihr zumindest die erste Entzugsphase wirklich durchzustehen und habt für diese Notfallsituationen noch einen weiteren Rettungsanker. Nebenbei schwächt Ihr so im Gehirn die Bindung Nikotin und Rauchen (ganz geht sie nie weg). Nach etwa einem Monat solltet Ihr es schaffen, dann auch (fast) ganz auf die Kräuterzigaretten zu verzichten. Vielleicht hilft Euch das, länger durchzuhalten. Ciao, Frank
20.03.2024
18:30 Uhr
[quote=663163] Habe dann leider nach etwa 24 Stunden wieder eine Zigarette angemacht, ich glaube ich verschiebe den Versuch mit dem Rauchen aufzuhören auf meinen Winterurlaub. [/quote] Hallo Ornament, das kann ich nachvollziehen, aber es wird besser. Die ersten Tage Entzug können zu so etwas führen, wie Schlafstörungen, hatte ich auch, bzw. habe immer noch unruhigen Schlaf. Ich finde, man sollte es angehen und den Entzug durchmachen. Nach 3 bis 5 Tagen wird das deutlich besser. Durch Nikotinersatz schiebt man den Entzug sonst Tage oder Wochen auf. Was den Vorfall mit der Zigarette angeht, gehört es zu meiner ganz persöhnlichen Strategie, dass als absolute Ausnahme "Notfallzigaretten" schon gehen und nicht zur Aufgabe des ganzen Projekts führen sollen. Also ich finde es falsch, wenn man eine gerauchte Zigarette zum Anlass nimmt, das Rauchfrei-Projekt als gescheitert anzusehen. Ich mache das dann aber so, dass ich keine Reseverzigaretten zu Hause habe und auch keine neuen Zigaretten kaufen gehe. Wenn ich meine es geht nicht mehr, ich bekomme Gedankenkreisen um das Rauchen, kann nicht mehr klar denken, nicht mehr arbeiten, dann gehe oder fahre ich zu einer Vertrauensperson und schlauche dort genau nur eine Zigarette. Auf dem Weg dahin kann es schon passieren, dass die Schmachtattacke weg ist. Und wenn, dann wird diese eine Zigarette nicht in Gesellschaft, nicht mit Kaffee, nicht mit Bier, nicht auf dem Sofa, nicht im Auto, sondern irgendwo, wo es nicht schön ist, z.B. im Keller, geraucht. Das ist auch nicht als Ausrede gedacht, auf der nächsten Party eine "Notfallzigarette " zu Rauchen. Dort bitte nicht. Bei den üblichen Gelegenheiten darf man nicht nachgeben und darf nicht rauchen. Das kann man sicher kontrovers diskutieren. Aber vielleicht bekommt man dann nicht so eine große Angst vor dem Versagen, wenn man einzelne Zigaretten in ganz schwierigen Situationen eben nicht als Versagen oder Ende des ganzen Projekts begreift. Ich lese es halt nur immer wieder, dass die Leute die Nerven verlieren und sich dann wieder am Automaten oder an der Tanke / im Geschäft mit Zigaretten eindecken. Und leider schreibt das Gesetz einen Mindestinhalt von 20 Stück vor, die hat man dann erstmal wieder. Ich habe in den letzen vier Wochen nach einer Woche "2 Notfallzigaratten" geraucht und das eben als Lerneffekt auf dem Weg gesehen. Die Zigaretten haben nicht mehr "geschmeckt", ich merkte, dass es überflüssig war und das übliche Rauchverlangen alle 40 Minuten kam nicht zurück. Jetzt habe ich schon seit drei Wochen gar nicht mehr überhaupt erwogen, eine Zigarette zu rauchen und würde jetzt gar keine haben wollen. Ich bin zuversichtlich, dass das so bleibt, und um so weniger wäre ich jetzt noch bereit, mir eine "Notfallzigarette" zu besorgen. Die "Notfallzigarette" ist ja nicht als Selbstbetrug gedacht, sondern soll in den schlimmsten Phasen verhindern, dass man alles aufgibt und sich wieder mit Tabakwaren eindeckt.
20.03.2024
17:42 Uhr
Nikotin Kaugummis sind bestimmt keine schlechte Idee, die helfen vielleicht Jetzt weiß ich was ich beim nächsten Mal anders machen muss, genug einkaufen gehen und genug Zeit um sich auszuruhen, diese Müdigkeit habe ich gar nicht erwartet.
20.03.2024
16:31 Uhr
Hm, wie soll ich es erklären ? Ich hab es auch paar Mal versucht und war nix, drei Tage war schon lang, aber eigentlich war das mit dem aufhören gar nicht so schwer, ich habe das an manchen Tagen sogar gleich mehrmals gemacht :D :) :( :oops: . Ich hab es dann mit einem Termin ins Krankenhaus geschafft, da wurde ich am Nacken operiert und mußte eh eine Zeit lang im Bett bleiben, vor ich ins Krankenhaus ging habe ich mit dem rauchen dann aufgehört, selbst, alleine, ohne Arzt, Pflaster oder sonstige Hilfsmittel, nur ganz normale Menthol-kaugummi hab ich massenhaft gekaut ! Das hat auch einige Zeit gedauert bis das nachgelassen hat, aber was solls, es schadet ja nicht und besser als rauchen ist es allemal ! Du fühlst Dich krank ohne Nikotin und ich wurde krank mit Nikotin : COPD läßt grüßen ! Aber tröste Dich : Irgendwann hört jeder auf zu rauchen, nur manche schaffen es den Zeitpunkt selbst fest zu legen. Das sind dann die die noch bischen länger leben, im Endeffekt: Am Ende sterben alle ! Nur manche die gehen auch ganz jämmerlich zugrunde, sitzen im Rollstuhl und vegetieren so langsam dem Ende entgegen. :roll: Ach was solls: Ich rauche auf jeden Fall nicht mehr !!! :wink: mfG Josef (King-Joe) :riesengrinser:
20.03.2024
15:18 Uhr
Geh doch mal den März Zug besuchen, da ist immer jemand der mit Rat und Tat zur Seite steht. https://rauchfrei-info.de/community/forum/Topic/show/DESC/T/der-maerz-zug-2024-ab-jetzt-rauchfrei-11217/
20.03.2024
15:16 Uhr
Hallo Ornament, ich sollte eigentlich meinen Babbel halten, ich suhle mich gerade selber in der Aufschieberitis. Ab nächste Woche sind Osterferien, da fällt ne ganze Latte Stress für mich weg. Dann wäre so ein Wochenende für dich sicher gar nicht so schlecht. Die Liebe Jemi, sie hat dir schon geschrieben, benutzt Nikotin Kaugummis, andere Pflaster oder Spray. Wäre das etwas für dich? So könntest du erstmal deine Gewohnheiten mit der Zigarette erstmal entknüpfen und später langsam das Nikotin ausschleichen. Ich kenne mich da leider nicht aus, aber die lieben Menschen hier, helfen dir da sicher gerne. Lg Amy
20.03.2024
14:24 Uhr
Das kenne ich leider zu gut, nur noch eine nach dem aufstehen und langsam wach werden, eine in der Pause, eine bis diese Bahn kommt, einen nach dem essen, eine wenn man nachhause kommt um erstmal runter zu kommen usw. Ich habe einige Rituale entwickelt und es macht täglich paar mal klick genau jetzt noch eine zu rauchen Ich bin der Meinung es gibt bessere und schlechtere Zeitpunkte aufzuhören, wie gesagt, ich war totmüde und am nächsten Tag nicht auf der Arbeit, daher wäre es am Wochenende besser aufzuhören als unter der Woche.
20.03.2024
14:17 Uhr
Noch-Raucher und der Start in ein neues Leben. Jeder der mal geraucht hat, kennt das Problem. Die eine rauche ich noch, heute rauche ich noch, das Päckchen rauche ich noch, die Stange rauche ich noch, dann warte ich den Geburtstag ab, dann die Party, ach ja den Urlaub sowieso. Dann kommt wieder eine Party. Fakt ist, den richtigen/falschen Zeitpunkt gibt es nicht. Der Absprung ist das schwierigste. Manche rauchen nach einem Rückfall jahrelang weiter, eben weil der Absprung so schwer ist. Das heißt für alle willigen, einfach stur sein und es durchziehen. Am Anfang ruhig stunden und/oder tageweise denken. Am besten versuchen alles so zu machen wie bisher. Immer nur auf Dinge verzichten bringt nicht viel, irgendwann kommt sowieso so eine Situation. Das ist wie beim abnehmen, auf alles verzichten was dick macht, funktioniert auf Dauer auch nicht. Wenn man einmal ein paar Tage hat, nicht zu viel erwarten. Es ändert sich mitunter gar nicht soviel, außer das man alles macht ohne zu rauchen. Würde rauchen nicht süchtig machen, würde keiner rauchen. Weil alles eine Illusion ist, rauchen bringt einfach gar nichts.
20.03.2024
13:15 Uhr
Hallo… Weißt du, es gibt für uns Süchtigen so gut wie nie den richtigen Zeitpunkt. Hier hat jemand geschrieben - ich meine klaus - der richtige Zeitpunkt ist immer JETZT. Er hat recht. Wir finden immer irgendwelche Ausreden um es nach hinten zu verschieben. Wenn du dir allerdings wirklich sehr sicher bist, dass du dem eine Ende setzen willst, dann beginne JETZT damit :wink: Ich wünsche dir viel Kraft. Lg Alina
20.03.2024
12:40 Uhr
Hi, also ich hatte ziemlich viele Versuche vor ca 9 Jahren. Dann hab ich es mal mit dem übergang zur E Zigarette versucht, da war wenigstens der Husten weg. Tja und abgesehen von bestimmt vor 20 Jahren einmal jährlich so einen...halt jetzt diesen. Allerdings habe ich auch nicht erwartet, dass es einfach wird. Nur überlegt, dass es keinen besseren Zeitpunkt für mich grade gibt. Da ich zur Zeit krank geschrieben bin. Aber ich vermute das Suchthirn würde bei mir so argumentieren: Jetzt doch nicht, Du willst den Sommer genießen. Jetzt doch nicht, der Winter ist eh zu hart...Jetzt doch nicht, Du hattest genug harte Zeit. etc etc Also, wenn Du denkst, Du kannst es jetzt mal ein paar Tage oder Wochen aushalten, dass Du zusätzlich zum Alltagsscheiß SChmacht hast- manch haben auch gar keine Probleme, schon klar, Ich aber schon, dann gehs an. Und geh einfach davon aus, es wird hart, dann wirst Du wahrscheinlich überrascht, dass es natürlich nicht ununterbrochen hart ist. Ich hab mir einfach gesagt: Komm 10 Tage werden richtig ätzend. Es waren jetzt so 5 ca. Aber nicht nur wegen dem Stopp. Auch PMS und gestern erkältet. Und dann kommen die Leute hier und muntern dich auf und reichen Dir die Hand...Also: Du bist nicht allein....
20.03.2024
12:04 Uhr
Wie lange versuchst du schon aufzuhören? Ich habe schon mehrmals versucht aufzuhören und schon nach wenigen Stunden wieder die nächste angemacht, ich hatte ständig eine ausrede um den Zeitpunkt zu verschieben. Ich dachte gestern ist der beste Zeitpunkt um aufzuhören, an dem Tag hatte ich ohnehin weniger rauchverlangen als sonst, und auch mehr Motivation, jetzt bin ich aber einen Tag nicht zur Arbeit erschienen, vielleicht ist Wochenende ein guter Zeitpunkt zum aufhören
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