12.12.2024 22:45

Ohne Hilfe (Hilfsmittel) geht es nicht..

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12Beiträge
12.12.2024
22:45 Uhr
[b]Hi Peter[/b] Bei mir war es auch immer der kalte Entzug. Der 5. oder 6. An die früheren kann ich mich nicht mehr detailliert erinnern. Beim letzten Mal hatte ich massenhaft Marzipan gegessen. Ich hatte es immer ein paar Jahre geschafft um dann wieder zu beginnen. Diesmal war es die ersten zwei Wochen ziemlich heftig. Nach drei Monaten war das Schlimmste geschafft. Jetzt nach über einem Jahr rauchfrei habe ich noch ab und zu Raucherträume. Das ist skurril, aber ich leide nicht mehr. Never again!
12.12.2024
20:57 Uhr
Ich habe mittlerweile mehrere Entzüge mit und ohne NEP hinter mir. Die Erfahrungen, die ich gemacht habe sind folgende: Mit Nikotinpflaster hatte ich bewußt weniger Entzugserscheinungen und weniger craving, aber unterbewußt war ich noch viel aggressiver und launischer als im kalten Entzug! Irgendwann hab ich dann wieder geraucht, weil ich mich selbst nicht mehr leiden konnte! Mein jetziger rauchstopp war komplett kalt, körperlich ca. 2 Wochen superhart und psychisch fast ein halbes Jahr! Es ist eine wirklich krasse Sucht! Aber all das Leid lohnt sich! Jetzt, im 7 Monat meines rauchstopps geht es mir hervorragend und ich hoffe sehr, dass ich weiter stark bleibe! Nie wieder einen Zug! LG Peter
12.12.2024
16:55 Uhr
Nikotin ist der zentrale Suchtstoff. Der gelangt über das Blut in unser Gehirn und erfreut uns dann mit seiner wirkung Über die Lunge also geraucht oder gesprüht wirkt es sehr schnell und wird sofort wieder abgebaut. So das wir sehr bald wieder sehr gerne rauchen oder sprühen wollen. Pflaster wirken sehr langsam und das Nikotin wird permanent abgegeben. Das ist wohl der Grund, das Ex Raucher nicht Pflaster süchtig werden. Anders bei Snus, da wird es ähnlich langsam und dauerhaft abgegeben. Da gibt's heftigen Entzug. Bei Pflaster ist es wohl ein Entzug ohne dieses unangenehme Craving. Das ist ja oft unerträglich und führt zu häufigen Rückfällen. Ich wußte darüber damals nichts, sonst hätte ich das vielleicht auch probiert. Der [b]kalte[/b] Entzug war nicht wirklich angenehm. Vor Allem gab's ab und zu massive Stimmung Schwankungen. Toll war das nicht. Gut war aber immer das Gefühl, wenn es mir gelungen ist das Craving zu verdrängen. Das war jedesmal wie ein kleiner Sieg. Irgendwann verschwand das Craving im nichts. Geholfen hat auch die Kommunikation hier im Forum. Den Entzug nur mit NEP? Ich bin nicht sicher.....aber ja..... vielen hilft es.
12.12.2024
14:53 Uhr
[quote=681988]Ich denke auch darüber nach ob nicht durch die Pflaster etc eine neue Abhängigkeit entsteht. :| Andererseits ist es ein kleiner Rettungsanker und das brauch ich gerade[/quote] Bei Pflastern habe ich so etwas selten gehört. Bei Kaugummis ist es wohl eher möglich, aber das ist nur eine persönliche Einschätzung. Beim Pflaster finde ich die Gebrauchsanweisung hier ganz gut, aber ein Gespräch in der Apotheke hilft ebenfalls.
12.12.2024
09:41 Uhr
Hallo an alle! Ich möchte meine persönlichen Erfahrungen mit euch teilen, vielleicht hilft es :) Ich habe vor über 9 Monaten den Absprung mit Pflastern geschafft. In den ersten Tagen sogar Pflaster + Kaugummis. Ich glaube, ohne diese Hilfsmittel hätte ich es nicht gepackt. Habe mit dem stärksten Pflastern angefangen und nach und nach verringert - das Ganze zog sich über 2 Monate lang hin. Als ich am Ende keins mehr genutzt habe, ist mir das überhaupt nicht aufgefallen - also keine Sorge! Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass man davon abhängig wird. Das Nikotin wirkt irgendwie anders ... schwer zu beschreiben. Empfohlen wurde mir die Unterstützung in einem Rauchstoppseminar (ich hätte alleine niemals darauf zurückgegriffen) und tatsächlich gibt es Studien, die bestätigen, dass die Erfolgsquoten nach einem Jahr etwas höher sind ist mit diesen Hilfsmitteln. Ich bin jedenfalls seit 9 Monaten glückliche Nichtraucherin und es ist das schönste Geschenk, dass ich mir je gemacht habe! Viele Grüße !
12.12.2024
09:06 Uhr
Ich denke auch darüber nach ob nicht durch die Pflaster etc eine neue Abhängigkeit entsteht. :| Andererseits ist es ein kleiner Rettungsanker und das brauch ich gerade
12.12.2024
08:36 Uhr
Hallo Johann, ein Medikament sollte immer vom Arzt verschrieben werden. Wenn Dein Hausarzt es Dir nicht verschreibt, ist es auch kein Beinbruch. Sehr empfehlen kann ich Hilfsmittel, wie Pflaster oder Spray. Selber habe ich damals Pflaster genommen und sehr gute Erfahrung damit gemacht. Am effektivsten sind sie, wenn man die nach Vorschrift verwendet. Klar ist es auch hier die erste Zeit nicht immer einfach, aber Medikamente wirken da wohl auch nicht anders. Bei starker Abhängigkeit solltest Du mit der höchsten Stufe beginnen. Auch Spray ist eine gute Hilfe. Wo siehst Du für Dich die größte Herausforderung? Viele Grüße Andreas
12.12.2024
07:43 Uhr
Guten Morgen Nicole Leider habe ich keine Erfahrungen mit NEP. Aber Müdigkeit und Erschöpfung sind im Entzug völlig OK . Dein Körper stellt sich langsam auf den Mangel ein, du kämpfst gegen das Craving. Das kann unglaublich anstrengend sein. Da hilft dann ganz einfach schlafen. Ich drücke beide Daumen Herzliche Grüße Klaus
11.12.2024
22:15 Uhr
Hallo zusammen.. Bin heute bei Tag 85 :lol: Am Freitag ist mein letztes Pflaster ,ich bekomme irgendwie Panik keine Ahnung warum. Gibt es Tipps wie ich Samstag ersten Tag ohne pflaster . Möchte auf alle Fälle meinen darm reinigen. Bin aber im Moment soooo müde seid letzte Woche.... Bekomme nichts geregelt... LG Nicole
06.12.2024
21:04 Uhr
Hallo Johann! Ich habe schon alles ausprobiert an Nikotinpräparaten. Es hilft auf jeden Fall. Für mich kommt nur noch das Nikotin Spray in Frage. Mit pflastern hatte ich trotzdem ständig das Gefühl ich muss rauchen und irgendwann klebten die auch nicht mehr. Der Name des Medikaments ist hier leider nicht ersichtlich aber ich glaube ich weiß welches du meinst. Probiere aus was für dich am besten passt. Ich kenne auch viele die mit Pflastern total gut gefahren sind. LG Nadine
06.12.2024
16:36 Uhr
Lieber Johann, herzlich willkommen bei uns in der Gemeinschaft. Die Motivation ist bei einem Rauchstopp natürlich Voraussetzung. Wozu willst du denn Aufhören? Also welche Beweggründe haben dich zu deinem Arzt und hier ins Forum geführt? Kann es sein, dass du schon Gründe für deinen Rauchstopp siehst, aber die mehr oder weniger stark ausgeprägten "Unannehmlichkeiten" nicht in Kauf nehmen möchtest? Das wäre völlig legitim, doch wie so oft im Leben gibt es keinen "Preisch" ohne "Fleisch". Zu den Medikamenten kann ich dir von mir gar nichts sagen, denn ich habe kalt entzogen. Doch findest du hier Informationen dazu. https://rauchfrei-info.de/informieren/rauchstopp/methoden-zum-rauchstopp/medikamentoese-unterstuetzung/ Wenn ich heute noch mal aufhören würde, würde ich mit NEP (Nikotinersatzpräparaten) aufhören, dieses Ausschleichen aus dem Nikotinentzug hat schon sehr vielen gut geholfen, gerade den stark Abhängigen. https://rauchfrei-info.de/informieren/rauchstopp/methoden-zum-rauchstopp/nikotinersatztherapie/ Wie viele Jahre hast du denn geraucht? Ist das dein erster Anlauf? Was bist du bereit, für deine Freiheit von der Nikotinabhängigkeit zu tun? Ich wünsche dir viel Energie zum viel lesen hier und viel Erfolg für dein Anliegen. Liebe Grüße Andrea
06.12.2024
19:21 Uhr
schönen nachmittag zusammen Bin Johann, 60 Jahre,möchte mit dem rauchen aufhören,habe aber nicht wirklich Motivation.. Nun habe ich Hilfe angefragt bei einem Arzt,d.h. einem Spezialisten der sich u.a. damit beschäftigt Leute zu unterstützen um mit dem Rauchen aufzuhören. Meinem Hausarzt ist das ziemlich gleichgültig :roll: Ausserdem brauche ich ja einen Arzt wenn ich ein Medikament haben möchte zur Unterstützung wie z.B. [Medikamentennamen vom rauchfrei-Team entfernt] wenn ich das richtig geschrieben habe.. Hat schon jemand von euch solche Medikamente genommen..und,hat es genützt? Vielen Dank für Antwort schöne Grüsse an alle
Hilfe