Hallo liebe "LeidensgenossInnen" ;)
Ich bin der Mirko, 38 Jahre alt und habe vor gut einer Stunde habe ich meine letzte Zigarette geraucht. Und so soll es auch bleiben. Seit langer Zeit schon merke ich, dass das Rauchen kein Genuss mehr ist, sondern dass ich sehr darunter leide. Ich fühle mich ausgelaucht und sehe auch entsprechend danach aus (Augenringe-/schatten, fade Haut etc). Ich kratze mir im wahrsten Sinne des Wortes das letzte Geld aus der Tasche, um eine rauchen zu können. Da hat man ohnehin nicht gerade viel Geld zur Verfügung, und gibt es dann auch noch für so'n Schei** aus... Muss ich mal so sagen! Nein, ich will nicht mehr.
Aber zugegebenerweise ist es nun schon der zweite Versuch. Vor gut 3 Jahren habe ich schon mal verucht auf zuhören. Das hielt gut 4 Wochen. Mir gings rasch wesentlich besser. Schon nach einer Woche merkte ich, dass meine Oberschenkel nicht mehr so wehtaten, wenn ich Treppen hochgelaufen bin. Ein guter Freund von mir wohnt in einem Berliner Altbau... im 5. Oberjeschoss. Natürlich gibts dort kein Fahrstuhl. Man, was war ich immer fix und fertig, wenn ich bei ihm oben ankam. Aber schon nach 1 1/2 Wochen hatte ich ein tolles Erlebnis. Ich besuchte ihn mal wieder, und, was soll ich sagen? Ich war noch nie zuvor so schnell die Treppen zu ihm hochgekommen. Und gehechelt hatte ich auch nicht.
Dieses Erlebnis (und alle anderen positiven Seiten des Nichtrauchens) möchte ich wieder spüren. Leider bin ich damals auf einer Party, wo ich auch Wein (Achtung bei Alkohol!) getrunken hatte, wieder voll in die Raucherfalle getreten. Ich war schneller wieder Raucher, als ich Nichtraucher wurde. :(
Oft habe ich in den vergangenen 3 Jahren den Gedanken getragen, wieder aufzuhören. Aber ich hatte auf einmal einen Bammel, den ich beim ersten mal des "Rauchstopps" komischerweise nicht so hatte. Beim ersten mal habe ich mir spontan gesagt, ich höre auf. Und dies tat ich dann auch. Aber diesmal konnte ich es nicht so einfach? Warum? Ich denke, ich habe meine Antwort gefunden: Vor dem ersten Rauchstopp war mir nicht bewusst, was auf mich zukommen würde. Klar, dass man Entzugserscheinungen bekommen würde. Aber ich kannte diese Entzugserscheinungen nicht. Aber diesmal kenne ich sie! Und das hat mir bisher Angst gemacht. Doch versuche ich mir nun mehr die Kehrseite vor Augen zuhalten. Das Positive, das mit dem Rauchstopp einhergeht. Und ich hoffe, das hilft mir.
Ich würde mich sehr freuen, mich mit euch über unseren Rauchstopp die nächsten Wochen auszutauschen. Wie geht es euch? Wie geht es mir? Was macht ihr, wenn ihr mal wieder starken Schmachter habt? usw...
Das soll's erstmal von mir aus gewesen sein. Ich drücke euch allen ganz fest die Daumen, dass ihr den Weg aus dem Raucherleben schafft!
Herzlichst
Der Mirko ;)