Hallo euch allen,
ich werde am Sonntag mein Nichtraucherdasein endgültig!!! besiegeln und fände es lieb, wenn mir der ein oder andere mit Rat zur Seite stehen würde ?!
meine Rauchkarriere ist schnell erzählt....
sie dauert seit 29 Jahren an und wird mit ca. 30 Zigaretten pro Tag genährt (Punkt).
Nun habe ich in den letzten 3-4 Monaten mehrfach versucht aufzuhören, bin aber bisher nie über den für mich kritischen 4ten Tag hinausgekommen.
Ich finde das im Nachhinein nicht weiter schlimm, denn nun weiß ich zumindest wo meine Baustellen sind und auf was ich mich verstärkt vorbereiten muss.
Stress und Ärger ist bei mir ein unbedingtes Rückfallrisiko, aber auch das andere Extrem wie Konzerte und Spass haben. Letzteres wiegt vlt noch mehr, da ich tief verankert habe, dass Vergnügung 100% mit der Zigarette einhergeht. Da ich da mit ziemlicher Sicherheit nicht alleine dastehe, würde mich interessieren, welche Strategien ihr in solchen Situationen anwendet, um dem unbedingten Wunsch nach überflüssigen Zeugs zu widerstehen.
Was mir ebenfalls an mir aufgefallen ist und was ziemlich banane ist, bei jedem Rückfall hatte ich eigentlich im Vorfeld das Bedürfnis, mir jetzt unbedingt den Erfolg zunichte zu machen und sämtliche Einwände der Vernunft wurden ausradiert... quasi ein an mir selbst ausgelebter Masochismus...klingt doof, ist doof, aber anders kann ich das jetzt nicht beschreiben...
wie auch immer... der Plan ist: ab Sonntag werde ich regelmäßig meine Gedanken und Emotionen bei der Entwöhnung in diesem, meinem, Thread verewigen, in der Hoffnung, mich besser reflektiern zu können... evtl. hilft es ja.... ( war übrigens die Idee meines Lieblingsmenschen, der, wie es sich für Lieblingsmenschen gehört, dann auch nicht mehr raucht. Im Gegensatz zu mir hat er aber keine nennenswerten Probleme damit ...)
bis dahin, seit lieb gegrüßt,
Nicola