01.10.2014 09:58

Ich habe Angst vor dem Nichtrauchen

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16Beiträge
25.09.2014
20:47 Uhr
Hallo Nadine, schön das Du hier bist. Wie hat mal Mark Twain gesagt? "Eine schlechte Angewohnheit kann man nicht aus dem Fenster werfen. Man muss sie die Treppe runterboxen, Stufe für Stufe". Ich habe immer die bewundert, die einfach so aufhören konnten. Ich konnte es nicht und musste mehrere Anläufe unternehmen. Überlege Dir Alternativen, wie Du die bisherigen Rauchermomente nun ohne Zigarette überbrücken kannst. In vielen Situationen war die Zigarette der "perfekte" Begleiter. Schreibe Dir doch zu jeder Zigarette auf, warum Du sie rauchst und welche "Erwartung" Du an sie hast, auch ob diese erfüllt wurden. Starte an einem Tag wo Du Dich stark genug fühlst, warne Deine Familie und Freunde vor und lass Dir einen "Freundschaftsbonus" geben, falls Du mal etwas "unangenehm" sein solltest. Tipps und Unterstützung bekommst Du hier reichlich. Bei Fragen oder so, helfen wir Dir gerne. Schönen Abend noch. Andreas
25.09.2014
20:21 Uhr
Liebe Nadine, du beschreibst den ganz normalen Suchtwahnsinn. Ich sehe mich vor zehn Jahren, da ging es mir genauso, wie Du es beschreibst. Eigentlich wollte ich nach fünf Jahren, mit 20 schon aufhören. Heute bin ich 40 Jahre alt und habe gerade drei stolze Tage ohne Zigarette geschafft. Es macht mich traurig, wenn ich an all die Jahre denke. Und ich frage mich, ob man immer erst ganz unten aufschlagen muss, bis es klappt. Ich bin gerade seit neun Wochen krank, so krank, wie noch nie vorher in meinem Leben. Erst jetzt schaffe ich einen neuen Rauchstoppanlauf. Muss es erst so weit kommen? Ich bin klug, fleißig, belesen, liebe meinen Sohn, aber der Sucht gegenüber habe ich mich benommen wie eine Idiotin ... Stand genauso wie du in der Garage und habe heimlich geraucht... wen haben wir da eigentlich betrogen, Nadine? Ich wünsche Dir von ganzem Herzen, dass Du den Absprung schaffst! Lese die Berichte hier auf diesen Seiten, wenn Du Zeit hast. Mir hilft das bei meinem erneuten Versuch, die Sucht zu besiegen, sehr. Hast Du schon die Hilfen zum Ausdrucken entdeckt? Dort kannst Du z.B. Deine typischen Rauchmuster untersuchen. Warum diese Zigarette in der Garage? Welche Erwartungen? Welche Gefühle vorher und nachher? Erwartungen erfüllt durch Zigarette? ........ Ich fand es erstaunlich, wie unterschiedlichst meine Rauchgründe waren und wie haltlos... Erkenntnis hilft der Motivation... Viele Grüße ManyLu
25.09.2014
19:34 Uhr
Hallo Nadine. Du musst deinen inneren Schweinehund überwinden. Du klammerst dich an deine Zigaretten und je mehr du darüber nachdenkst sie wegzulassen, desto mehr willst du rauchen. Du hast Angst dir wird etwas weggenommen. In Wahrheit aber gewinnst du. Du gehst an deine Grenzen und das ist zwar hart aber es macht auch wirklich glücklich, gerade wenn du dir darüber bewusst wirst, wie stark du sein kannst. LG Biene.
25.09.2014
19:19 Uhr
Hallo :D meine Name ist Nadine ich bin 30 jahre alt/jung und komme aus dem Raum Trier. Bin verheiratet ( mein Mann ist nichtraucher seit 10 jahren) und ich habe eine 7 jährige Tochter. Rauche seit ich 14 Jahre alt bin. Und seit ca 1 jahr merke ich das mir das rauchen an die luft geht. Wenn ich mich schnell bewege oder einen berg hoch gehe... kennt ihr ja bestimmt. Seit ca 3 wochen mache ich mir gedanken (davor auch schon öfters mal) das rauchen aufzugeben. Heute morgen bin ich aufgestenden um 7 uhr. Hab meine Tochter geweckt für die schule usw. und habe mir vorgenommen heute einfach mal keine zu rauchen. Das ganze hat 1 std. gehalten. Als meine tochter dann aus der Haustür war stand ich in der garage mit der Zigarette... :bang: ok dachte ich, heute nicht. Je mehr ich mich mit dem gedanken befasse aufzuhören, umso mehr rauche ich. Und ehrlich gesagt macht es mir richtig angst aufzuhören! Teufelskreis :evil:
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