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Angst vor dem Versagen

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26Beiträge
06.11.2015
13:02 Uhr
Hallo Anit und herzlich willkommen hier bei uns. Dein Entschluss dir hier Unterstützung zu suchen, ist schon mal ein guter Schritt. Der Entzug verläuft in Wellen. Man hat gute und schlechte Tage. Wenn du 10 Tage rauchfrei bist, ist das schon eine tolle Leistung, aber es ist auch normal, dass du noch an Zigaretten denkst. Viele Jahre Rauchverhalten, legt man nicht binnen ein paar Tagen ab. Es wird besser, das stimmt auf jeden Fall und es sind viele User hier im Forum, die dir das bestätigen werden. Auch diese Gedanken, mit der Zigarette etwas verloren zu haben, kennen wir alle hier. Die Sucht zieht alle Register, um dich wieder "einzufangen". Letztlich gewinnst du aber nur. Kein Gehuste mehr, kein Gestank mehr, kein ständiges Gucken, "wann kann ich die nächste rauchen" usw. Vielleicht magst du etwas über dein bisheriges Rauchverhalten schreiben. Wie lange hast du geraucht? Wieviel? In welchen Situationen? Tausch dich mit uns aus und lass dir helfen. Es lohnt sich! :wink:
06.11.2015
12:56 Uhr
Hallo, nur kurz: was du schreibst kommt mir sehr bekannt vor - eigentlich ging es mir körperlich besser, aber ich bin fast verrückt geworden, weil ich so gerne? geraucht hätte. Die psychische Sucht, die dir so manches vorgaukelt ist nochmal etwas ganz anderes, als der körperliche Entzug. Alle Situationen, in denen du geraucht hast, müssen neu eingeübt werden ohne. Alle Gefühle müssen ohne Kippe durchlebt werden - das ist ein Prozess, der dauern kann; wie lange, das ist bei jedem unterschiedlich. Halte dir deine Motivation zum Ausstieg vor Augen, belohne dich für geschaffte Tage und rauche die nächste nicht. Lenke dich ab, trinke genügend, gehe spazieren... Ich weiß, dass es schwer ist, aber du kannst es schaffen - am Ende des Tunnels wartet eine ungeahnte Freiheit auf dich. :penguin::quartfoil: Schritt für Schritt, Stunde für Stunde, Tag für Tag, Alles Liebe, Trini
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