Lieber Klaus,
ne, ne, das lasse ich mir nicht mehr nehmen. Im Moment ist es ein psychologisches Geschicklichkeitsspiel. Je klarer die Gedanken sind, desto weniger Raum bleibt für die Entwicklung von Suchtgedanken.
In früheren Versuchen hatte ich Gedanken wie: "Oohh ich würde so gerne eine Rauchen, ..." - Das ist verständlich, aber Unsinn! Wenn ich Lust habe eine zu Rauchen, oder an schweren Tagen sogar große Lust habe, denke ich heute nicht, dass ich gerne eine Rauchen würde, oder dass ich eine Zigarette bräuchte, sondern ich versuche mir in solchen Momenten klar zu machen, dass ich abhängig bin und dass das gar nicht gut ist. Ich empfinde das Rauchbedürfnis dann wie ein Symptom einer Krankheit, die ich sehr gerne bald los wäre.
Ich habe mir wochenlang eingehämmert: "Ich will mir nicht selbst schaden!" Und das ist mittlerweile zu einer recht tiefen Überzeugung geworden.
Abends, die letzten Minuten vor dem Einschlafen freue ich mich, dass ich wieder einen Tag geschafft habe. Trotzdem es schwer war, hab ich nicht geraucht - STRIKE! - Ich bin ERFOLGREICH!. Und das macht gute Gefühle, Freude und beflügelt. Das Ziel bleibt damit immer im Blick und der Weg ist klar vorgegeben. Naja und eine gesunde Dickköpfigkeit schadet hier auch nicht :=)))
Liebe Grüße,
Peterle