28.04.2022 23:27

Planlos vor dem Ausstieg

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17Beiträge
10.08.2019
11:18 Uhr
15.08.2019
22:02 Uhr
Die Frage nach den Tieren ist ja lustig. Also meine Hündin ist so sensibel wie die Decke auf der sie gerade liegt, der ist das völlig egal ob ich rauche oder nicht. Sie ist mir nie aus dem Weg gegangen als ich geraucht habe und ist jetzt auch nicht anders drauf. Ich hatte mal eine Geschichte hier erzählt, das mein Hund auch noch Monate nach meinem Rauchstopp immer unsere (na eigentlich meine) Raucherbank angesteuert ist, dann hat sie sich umgedreht und geschaut ob ich mich hinsetzen will `Nein?´na gut dann weiter ... Ich habe sie mein Rauchgedächtnis auf vier Beinen genannt. Gratulation zum ersten Tag der wichtigste von allen LG Paul
15.08.2019
19:56 Uhr
Hallo Elke, wie ist dein Tag verlaufen? Alles gut? :flowerblue: LG, Alexandra
14.08.2019
22:17 Uhr
[quote="mulatte"] Ihr seid alle sooooo nett - das hilft - dickes DANKE das ihr da seid meine Gedanken nerven mich. Ich bereite mich vor, als wenn morgen die Pest ausbricht. Warum fühle ich nicht die gewisse Vorfreude wie z.B. auf einen Urlaub? Und das ist doch das, was ich mir wünsche. Unbeschwert in frischer Luft ohne Zeitdruck (Rauchen raubt ja die Zeit) Ich will nicht mehr nach Nikotin riechen, will nicht mehr husten und meine Zeit nicht "fremdbestimmt" verbringen. Ich müsste mich freuen und positve Aufregung empfinden weil ja etwas Gutes auf mich wartet. Aber gerade streiten sich Engelchen und Teufelchen - [/quote] Elke das ist eben kein Urlaub, Du hast Jahre an der Sucht festgehalten, aus Gründen die nur Du dir beantworten kannst. Und nun soll Schluß sein!!! Endgültig !!! Wirklich Wirklich??? Nicht Engel und Teufel streiten da sondern Elke und Mulatte. Deine guten Gründe sind rational und die Ängste irrational, das kriegt man nicht so leicht zusammen. Mach Dir keinen zusätzlichen Stress in dem Du dir auferlegst Du müsstest Dich freuen, nein musst Du nicht ,auch in den nächsten Tagen musst Du das nicht toll finden; aber das darf nichts an Deinem Entschluß ändern. Dein Entschluß steht unveränderlich fest auch wenn es keinen Spaß macht, der kommt noch glaub mir [size=2][b]Versprochen der Spaß am Nichtrauchen wird kommen[/b][/size] Heute wird gefeiert im "Forumshausener Boten" Matilda58 hat 400 Tage nicht geraucht und sie freut sich darüber; auch Matilda oder mir ist der Anfang nicht leicht gefallen und heute fühlen wir uns frei und das ist es Wert gewesen. LG Paul ich wünsche Dir viel "ich will ...." und "ich kann..."
14.08.2019
19:32 Uhr
Hallo liebe Elke, danke für deinen Besuch- die ersten Tage sind auch nicht einfach... viele tolle Tipps hast du ja bereits erhalten! Ich habe wirklich oft neu gestartet, oft täglich, immer wieder. Bei mir war’s immer am späten Nachmittag am Schwersten. Und vorgestern dachte ich dann ganz bewusst „NEIN- wenn du wieder umkippst, bist du in der Endlosschleife gefangen- seit Jahren willst du aufhören, also zieh es durch!“. Tagsüber hat es mir eher geholfen, mich abzulenken und zu beschäftigen. Vielleicht kannst du in der Früh zum Kaffee auch was anderes machen- ein anderes Frühstück, etwas lesen, den Tag planen...? Ich wünsch dir einen positiven Start! Mach dir nicht allzu viele Gedanken- die Angst, anfängliche Leere und Planlosigkeit gehen vorüber! :smileumarmung:
14.08.2019
15:27 Uhr
Hallo Elke, das ist die Sucht, die dir da was vormacht. Nicht Engelchen und Teufelchen :wink: Die Sucht hat Angst, jemanden zu verlieren. Es ist normal, dass dir das aktuell Angst macht. Es ist kein Spaziergang aber es wird zu einem. Ich habe ca. 30 Jahre mit Unterbrechungen geraucht und auch ziemlich viel, so ca. 25 Stück am Tag. Ich habe am Anfang auch keine Freude empfunden, eher Verlust und Trauer und Angst. Lass dich nicht verunsichern. Du wirst wieder Freude empfinden. Aber manches kannst du einfach nur aussitzen. Da kann man nix schön reden. Lenk dich ab, vermeide kritische Situationen die erste Zeit. Bewegung und viel trinken, hat mir geholfen. Und Belohnungen sind wichtig. LG Rita
14.08.2019
15:15 Uhr
Weißt du Elke, es ist dieses kleine Nikotin Monster, das du schon so viele Jahre ernährst, das dir diese Gedanken eingibt. Der sieht seine Felle davonschwimmen und kann auf keinen Fall zulassen, dass du dich auf morgen freust. Wenn du nachdenkst ist das auch der Grund, warum du überhaupt so lange geraucht hast. Jeglicher Gedanke daran, sich täglich etwa 20 übelriechende, qualmende Giftstängel in die Lunge zu ziehen dürfte doch für alle vernunftbegabten Wesen total widersinnig sein. Warum sollte ich so etwas tun? Es ruiniert mir ja auch noch die Haut, die Zähne, die Fingernägel und die Gesundheit. Trotzdem gibt es in uns diese Stimme, die genau das beibehalten will. Und das Ding fängt jetzt schon an mit Krawall schlagen. Der Großteil unserer bisherigen Leben war mit mindestens einem Suchstoff gefüllt. Das ist natürlich etwas, was sich sehr tief in unsere Gehirne eingegraben hat. Der körperliche Effekt ist, dass Nikotin die Dopaminausschüttung "übernimmt". Da die Droge mehr Dopamin herstellt, als unser Körper, drosselt dieser die Produktion und hört schließlich ganz damit auf. Deshalb fehlt uns die körpereigene Glücksdroge, wenn wir mit dem Rauchen aufhören. Wir brauchen das Dopamin aber um uns gut zu fühlen, also schreien wir nach unserer Droge. Nach einer gewissen Zeit, es sind meistens nur ein paar Tage, übernimmt der Körper die Produktion wieder selbst. Allerdings ist unser Glückshormon schwächer, als das Nervengift Nikotin. Deshalb tut es uns vor allem am Anfang gut, uns immer wieder zu belohnen. Wenn wir z.B. die ersten drei Tage geschafft haben, die erste Woche, die ersten 10 Tage... Du wirst sehen in diesem Forum wird sehr darauf geachtet, dass deine Erfolge gewürdigt werden. Alles Gute für morgen, Heike
14.08.2019
13:48 Uhr
Liebe Elke, ich heiße dich sehr herzlich willkommen und sehe fast mich in meiner Panik, bevor ich ausgestiegen bin, habe ich mich in etwa so gefühlt, wie du es beschreibst. Ich habe interessanterweise die Zigarette zum Kaffee, obwohl ich echt dachte es wäre so, nicht ein Mal vermisst. Ich habe eine Menge anderer Zigaretten wie verrückt vermisst, aber die gar nicht. Das war dann die erste Lüge, die mir das Nikotinmonster, meines heißt Ulrich III., erzählt und bei der ich ihn erwischt habe. Viele andere Lügen und Versprechungen folgten, das sind teilweise schwierige Zeiten, durch die wir gehen, aber am Ende ist es die Befreiung pur. Lies mal bei Paul, was er geschrieben hat: Zigaretten geben uns ein Tagesgerüst, wonach wir uns richten. Warum wir das tun/getan haben, das kann ich dir jetzt auch nicht mehr sagen. Aber du steckst ja noch drin und diesen Tackt gilt es aufzubrechen. Sehr oft in unserem Leben ist es ja so, wenn wir eine Sache verändern, ändert sich alles Andere auch. Ich denke so kann diese spannende Reise ins ich und in die Rauchfreiheit gesehen werden: Als echte Veränderung. Das ist sehr fundamental und ist auch nicht in drei Tagen erledigt. Das schreckt uns zuweilen ab, denn die alten Bahnen kannten wir wenigstens. Das Neue kennen wir aber noch nicht. Eigentlich ist es egal wann du deine letzte rauchst, Hauptsache es fühlt sich für dich richtig an. Ich habe meine letzte Zigarette mit Mann und Kind zelebriert, es war am 29. Juni 2018. Seitdem habe ich keine mehr geraucht. Ach so: die ersten Tage habe ich mir morgens ein ganz tolles Müsli gemacht mit frischem Obst, das aufgeschnitten und ein neues Ritual etabliert. So ich beende diesen Aufsatz fürs erste und drücke dir für morgen die Daumen. Sei tapfer. Aller Anfang ist schwer. Grüße Heike
14.08.2019
12:10 Uhr
Genüsslich Kaffee machen, wie jeden Morgen raus auf die Terrasse, Handy und Forum. Dazu muss man nicht zwingend rauchen. Ein Zahnstocher mit minzgeschmack reicht da zur Not :-? Und ja,ich hab die letzte am Abend geraucht. Hatte es auch versucht von wegen wenigstens zum morgenkaffee....hat für mich nicht funktioniert.
11.08.2019
13:48 Uhr
Hallo Mulatte es kommt wie so oft im Leben auf die Einstellung an, und ich nehme mal Deinen eigenen Ansatz auf "Diese Lücken füllen zu müssen ist beängstigend und erschreckend zugleich. [u]So viel Zeit wende ich auf um meine Gesundheit zu ruinieren.[/u]" Also Ansatz eins Rauchen ist ein sinnbefreite Handlung die uns Zeit und Gesundheit raubt zweitens wenn ich soviel Zeit hatte für Sinnlosigkeiten, muss ich ja nicht den Anspruch haben diese Zeit [u]sinnvoll[/u] zu füllen. drittens andere Sinnlosigkeiten gibt es genung - auf einem Blatt rumkritzeln - Fingerübungen machen - eine Teezeremonie - Wolken beobachten oder Ameisen (wenn Du lieber nach unten schaust) .... Mach die Dinge anders als vorher, ich beginne meinen Tag in dem ich nicht mehr mit meinem Kaffee auf dem Balkon stehe, sondern damit im Bett noch 15 min lese. ich fahre etwas früher zur Arbeit und komme entspannter an weil ich weniger Zeitdurck habe. die Teezeremonie (ich koche mir eine Tasse Tee und bleibe 5 Min bei dabei stehen und bewegen den Teebeutel in der Tasse bis der Tee fertig ist. Ich beobachte die Farbe und den Geruch) wie gesagt es geht ja nicht um den "Sinn". Du wirst bald bemerken wie sehr Dich das Rauchen taktet, zuerst wird es Dir auffallen und später wirst Du merken wie gut es tut wenn dieser innere Takt, den der sinkenden Nikotinspiegel auslöst, wegfällt. Das ist eine der tollsten Erfahrungen die ich gemacht habe, ich entscheide über Pause oder Nichtpause und nicht der Suchtdruck. Nicht-mehr-rauchen ist mehr als nur nicht mehr zu rauchen freu Dich auf die Veränderungen LG Paul
11.08.2019
12:13 Uhr
Hallo Anne (schluppi57), habe Dir eine Private Nachricht geschickt. Findest Du im eingeloggten Zustand rechts im Themenblock unter "Community". LG, Silke
10.08.2019
21:47 Uhr
Das vergiss gleich wieder. Hier ist ganz sicher niemand genervt. Ja,was du beschreibst sind die Aufschub und die Belohnungszigarette. Lass dir schonmal für danach ein paar Belohnungen einfallen, das ist enorm wichtig.
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