Vielen Dank ihr Lieben!
Insgesamt muss ich sagen, dass es mir dieses Mal wesentlich leichter fällt als 2010. Es liegt vielleicht daran, dass ich nicht aufhören "musste" wegen Krankheit, Schwangerschaft oder was auch immer, sondern wirklich nicht mehr rauchen WOLLTE und WILL.
Es hat bestimmt auch sehr geholfen, dass ich die letzten Jahre weder im Haus noch im Auto geraucht habe, im Gegensatz zu 2010.
Klar habe ich noch oft Schmacht oder denke "jetzt schön ein Zigarettenpäuschen" aber ich versuche dann an diesen Abend vor 30 Tagen zu denken:
Frisch geduscht (gutriechend) abends um 10 nochmal der Schmacht, der Blick in die Schachtel: Mist nur noch 2, das reicht ja dann nicht für morgen früh -> Beschaffungsdruck. Nerv...
Trotzdem raus in den Garten, es regnet, bäh.
Schön tief inhaliert, die Lunge brennt, der Hals kratzt, husten muss ich auch, noch mehr bäh.
Denke wieder daran, morgen früh auf dem Weg zur Arbeit noch einen Umweg zu einer Tanke machen zu müssen. Nervt mich zu Corona-Zeiten doppelt.
Gehe wieder rein, leg mich ins Bettchen, rieche den Qualm in meinen Haaren statt der frisch gewaschenen Bettwäsche und denke nur: Ich will das nicht mehr!
Es gibt genug Dinge, die ich nicht machen will, aber nun mal muss, aber rauchen gehört da nicht zu. :P
Wenns ganz arg ist mit Schmacht, überlege ich mir was die Zigarette jetzt an der Situation ändern würde und komme immer zu dem Ergebnis: Nix. Stress/Ärger/Arbeit bleibt gleich.
Manchmal stelle ich meinen Handytimer auf 5 min und mache diese Zeit Pause, am offenen Fenster oder draußen, und atme ganz bewusst tief ein und aus. Das hilft mir jedesmal.
Liebe Grüße,
Summer