Hallo Community,
ich bin neu hier, weil ich nicht mehr rauchen moechte und weil ich denke, dass ich hier Unterstuetzung bekomme.
Ich bin zusammen mit meinem Bruder in einem lieblosen Elternhaus aufgewachsen. Materiell versorgten unsere Eltern uns gut. Sie konnten uns nie Grenzen setzen. Es war fuer mich schwer ein fuer mich stimmiges Ende dieser sinnlosen Raucherei zu finden. Bisher hatte ich immer Angst vor Entzugserscheinungen. Jetzt weiss ich, dass diese bei jedem unterschiedlich ausfallen und ich (einfach) da durchmarschiere. Gestern wurde mir erst richtig bewusst, dass es ein "Ja, aber" nicht gibt. Ich habe mich fuer ein "Nein" entschieden. Mit dazu beigetragen hat ein "innerer Dialog":
"Was war die laengste Beziehung in deinem Leben?" - "Die zu Zigaretten". - "Warum hast du geraucht?" - "Ich dachte, ich brauche Zigaretten um ausgeglichen und gluecklich zu sein". - "Warum denkst du das nicht mehr?" - "Weil ich gemerkt habe, dass ich abhaengig bin. Eine abhaengige Beziehung moechte ich nicht mehr. Deshalb habe ich mich getrennt. Wenn Entzugserscheinungen kommen, ist das wie Liebeskummer". Und ja, die Nikotinrezeptoren kommen und moechten Nikotin. Was bekommen sie? Wasser und Brot. Bisher geht es.
L.G.
Sibila