Hallo Ihr Lieben.
Ich habe mich hier als Wessi eingelockt, weil es ein Teil meines Lebens und auch mit der Grund meines Rauchfreilebens ist. Ich bin 41 Jahre alt und werde meistens Chris gerufen. Mein Raucherdasein fing schon mit 11 Jahren an. Was hat meine Mutter alles versucht. Stubenarrest, Schläge, Zigarreten versteckt und sich für doppeltes Geld von mir zurück kaufen lassen.:badgrin: Ich weiß es noch wie gestern, [color=red][Moderator: 1. Herzlich willkommen hier und 2. bitte keine Markennamen][/color] war meine Einstiegsdroge. War Cool was anderes zu rauchen als die Anderen. Das schlimme war. Ich habe nie ein Nachteil durch das Rauchen empfunden. In der Vergangenheit habe ich zwei mal den Versuch gestartet aufzuhören. Das erstemal habe ich es 1,5 Jahre durchgehalten und das zweite mal 2 Jahre. In beiden Fällen habe ich mich (oder meine Ex von mir) von meiner Ex getrennt. Da sehe ich auch mein Gedankenproblem. In letzter Zeit habe ich OFT gesagt, Morgen ist es so weit oder mir irgendwelche Termine vorgenommen. Was soll ich Euch erzählen..... Es gab immer plausible Gründe mit dem Aufhören garnicht erst anzufangen. Letzten Freitag dann, habe ich die letzte Zigarette der Schachtel, ganz nomal wie immer bei der Arbeit geraucht. Und habe mir selbst ein Test aufgelegt. Wenn Du jetzt auf der Rückfahrt NICHT an der Tanke hälst hörst Du auf. Meine Freundin (Der beste Mensch den ich kennenlernen durft und den ich mehr liebe als das ich je ein Mensch geliebt habe) hörte vor zwei Wochen mit dem Rauchen auf. Aus Anstand und Respekt habe ich von dort an, nicht mehr in der Wohnung geraucht. Ich bin ohne Zigarette zur Firma gekommen. So habe ich letzten Freitag meine letzte Zigarette geraucht. Im Schnitt eine Schachtel am Tag, waren es. Die zwei Versuche, aus der Vergangenheit, haben mir das Selbstvertrauen geraubt, dass ich langfristig vom Rauchen los komme. Nach dem ich das zweitemal wieder mit dem Rauchen angefangen habe hatte ich auch kein Nachteil erfahren. Ich war noch genauso fit, beim Sport, wie ohne Rauch. Also warum sollte ich mit dem Rauchen aufhören.
Habe heute irgendwo ein Satz gelesen. Rauchaufhörer werden von ihrer Umwelt als selbstbewust und willensstark angesehen. Das ist für mich ein Schlüsselsatz. Wenn ich es als falsch ansehe und nicht will, dann lasse ich es auch sein. Es gibt so viel Dinge die wir nicht machen, weil wir sie selbst als falsch ansehen und sie einfach nicht machen. Heißt also, wenn wir uns klar gemacht haben, dass Rauchen falsch ist, dann lassen wir es "einfach"
Es hilft übrigens, es vielen Leuten zu erzählen. So steigt nämlich die Angst als Luser dazustehen. Ich würde auch jedem vorschlagen sein Leben einfach weiterzuleben, ohne zu rauchen. Nur so kommt er nicht in die Situation, dass zum Kaffee ja die Zigarrete gehört, oder zum Bier. Denn irgendwann sollte der Kaffee oder das Bier ja wieder sein.
So jetzt ersteinmal genug von mir. Gehe jetzt in die Sauna und wünsche Euch allen ein schönen und rauchfreien Tag.
Chris