Hallo zusammen,
@ Paul: lieben Dank für Deinen Besuch.
Kram mal in Deinen Erinnerungen nach den "sechs Wochen (Rauch)Freiheit", nicht an die Gedanken sondern an die Gefühle musst Du Dich erinnern. Wie fühlten sich die Tage an? eher nach Verlust oder nach Gewinn?
Wie war der Moment kurz vor dem anzünden der ersten Zigarette, mit welcher Begründung hast Du damals Deine Gründe für den Rauchstopp vom Tisch gefegt?
Deine Fragen haben mich sehr lange beschäftigt, selbst während des Einnickens ließen mich die Grübeleien nicht los.
Ich versuche, das mal in eine Reihenfolge zu bringen:
Während dieser sechs Wochen Rauchfreiheit hatte ich kein Nikotinmonster auf den Schultern, nur am achten Tag körperliche Entzugserscheinungen, und auch sonst keine weiteren Verlustängste.
Kurz, mir ging es richtig gut. Ziggi spielte keine Rolle.
Vielleicht hat mir mein Unterbewusstsein daher im letzten Sommer am Grillabend auch suggeriert, eine gedankenlos genommene Zigarette, wäre so gut wie keine....Dabei weiß jeder Nichtmehrraucher, dass nur eine einzige Ziggi reicht, um das Erreichte zu zerstören.
Nun, am nächsten Tag wie selbstverständlich wieder am Automaten gestöpselt.
Vielleicht fehlen mir die Erfahrungen mit den Stimmungsschwankungen, Kreislaufprobleme, Konzentrationsprobleme usw. die mit dem Entzug zusammenhängen?
Vielleicht habe ich mich auch einfach nicht gründlich vorbereitet?
Lieber Paul, ich habe leider noch keine plausible Erklärung.