Hallo Atlas,
zwei wichtige Schritte auf dem Weg zum Nichtmehrraucher bist du bereits gegangen:
1. Dein Entschluss "Ich will aufhören"
und
2. Dich hier angemeldet zu haben, um Unterstützung auf deinem Weg in die Rauchfreiheit zu erfahren.
Hier triffst du auf die 'geballte Kompetenz'. Wir alle haben gemeinsam, ein Leben ohne Nikotin führen zu wollen, manche sind schon etwas länger "clean", andere stehen noch am Anfang ihres rauchfreien Lebens. Auf jeden Fall aber, kannst du hier von einem reichhaltigen Erfahrungsschatz profitieren.
Unser aller Ziel ist gleich.
Der Weg dorthin kann sehr unterschiedlich sein. Du fragtest danach, wie es sich mit dem Gebrauch von Nikotinpflastern verhält? Grundsätzlich gilt als allererstes, dass sich die Nutzung von Nikotinpflastern und weiterhin bestehender Zigarettenkonsum ausschliesst. Generell möchte ich dir empfehlen, den Arzt deines Vertrauens zu fragen, ob aus seiner Sicht ohnehin von Nikotinpflastern eher abzuraten ist.
Es gibt diese Pflaster in verschiedenen "Stärken"- je nach dem, ob du sehr starker Raucher bist, oder eher leicht- bis mittelgradig nikotinabhängig. Um das herauszufinden, empfehle ich dir den FAGERSTRÖM-Test. Du findest ihn hier auf der Startseite.
Es ist die Substanz Nikotin, die abhängig macht! Wenn du Nikotinpflaster für die Entwöhnung nutzt, bleibst du zwar weiterhin nikotin-abhängig, ersparst deinem Organismus aber sämtliche, zum großen Teil krebsauslösenden Stoffe, die in Zigaretten enthalten sind.
Die "Stärke" des Nikotinpflasters wird nach einer gewissen Zeit reduziert. Hast du eine Zeit lang die reduzierte Variante genutzt, wird auf die nächste, geringere Dosis reduziert. Bis du schlussendlich keine Pflaster mehr benötigst.
Sinn und Zweck soll sein, auftretende Entzugssymptome zu lindern.
Stimmungsschwankungen, Schlafstörungen, Nervosität, vermehrtes Schwitzen, das Gefühl, wahnsinnig zu werden waren in den ersten ca. 5 Tagen meine täglichen Begleiter. Aber -und das wird dir jeder hier bestätigen- all das lässt nach, wenn diese ersten, oft sehr unangenehmen Phasen überstanden sind. Stärke und Häufigkeit lassen nach. Das ist Fakt. Genauso Fakt ist, daß du schon nach wenigen Tagen positive Veränderungen an dir beobachten kannst.
Wann immer dir danach ist, lieber Atlas, melde dich hier im Forum. Ich respektiere, dass es dich "graust", das Rauchen aufzugeben. Ich möchte dich allerdings auch ermutigen, dir einmal auf einem Blatt Papier zu notieren, welche positiven Änderungen du dir vom Nichtmehrrauchen wünschst. Bitte richte deinen Blick nicht (nur) auf das, was du aufgibst, schaue dir auch einmal an, was du als Nichtmehrraucher gewinnen kannst.
Du kannst Dich auch jederzeit mit einer privaten Nachricht (PN) an mich, oder auch jeden anderen wenden. Vielleicht möchtest du auch der Community hier erzählen, wie sich deine Raucher-"Karriere" bis hierhin gestaltet?
Viel Erfolg, auf bald
Meikel