10.02.2022 09:35

ICH KANN NUR GEWINNEN ..... :)

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66Beiträge
03.11.2016
19:11 Uhr
Hallo zusammen! :) Hatte heute Morgen meinen Termin beim Arzt. Fazit: Ich soll 3 Wochen nur 5 Zigaretten rauchen, dann würde mir meine Ärztin mit Akupunktur über die nicht mehr ganz so schlimmen Nebenwirkungen hinweghelfen. Dann hatte ich den Termin bei der Suchtberatung. Fazit: Hausaufgaben! 1. den gewohnten Rauchplatz nicht mehr aufsuchen 2. jede Zigarette vorher dokumentieren, wieso und weshalb und ob nötig oder nicht 3. wenn ich möchte, eventuell reduzieren 4. mir mein Rauchverhalten bewusst machen und überprüfen, bzw. dokumentieren In 2 Wochen hab ich den nächsten Termin beim Psychologen. Er sagte, es sei schwer aufzuhören, aber schwerer sei es, eine gesunde Einstellung dazu zu bekommen, so dass man nie wieder rückfällig wird. Ich bin sehr zuversichtlich, dass wir einen Weg erarbeiten werden, der mich auf Dauer heilt. Das mit dem Rauch-Stopp-Tag am Samstag wird wohl nichts, da mir beide Therapeuten dazu geraten haben, nicht abrupt aufzuhören, da ich eine Manisch-Depressive Erkrankung habe und deshalb auch Lithium nehme. Ich bin zwar seit 12 Jahren symptomfrei, aber die Gefahr einer Depression ist sehr hoch und das will ich keinesfalls riskieren, da sehr viel auf dem Spiel stände, wie Tochter, Hund, Arbeit, Wohnung, ........ Also hab ich mir einfach überlegt, ich lass euch an der Therapie beim Psychologen teilhaben und hol mir im Gegenzug ein paar unterstützende Worte und vielleicht auch die eine oder andere gute Idee, wie man dem Rauchteufel den Kampf ansagen kann!!! :evil: Ich wünsche allen ein super schönes Wochenende ab Morgen und wenig Gestank in der Nase! :flowers:
02.11.2016
22:40 Uhr
Liebe Antonia, deine Vorbereitung ist hervorragend, so finde ich. Besonders gefällt mir Spazieren gehen und Malen. Was könnte das denn noch sein, weswegen du das Gefühl hast, dass dir bei deinen Möglichkeiten noch etwas fehlt? Hat es mit einem bestimmten Auslöser zu tun, auf den du anders reagieren möchtest? Oder ist es ein Gefühl, mit dem du anderst umgehen möchtest? Oder könnten sinnenreiche Hilfen wie Düfte, starke Gerüche oder auch was für die Hände sein? oder eine Notfalltelefonnummer? Auch deinen Brief an dich selbst finde ich stimmig. Magst du dir diese Liste zusammen mit deinen Alternativen ausdrucken und immer bei dir tragen? Für den Notfall? Und wie war denn dein langer Spaziergang mit deiner Freundin? Könntest du dir sowas auch für deinen ersten rauchfreien Samstag vorstellen? Hab jedenfalls eine gute Restwoche, das wünscht dir Andrea
02.11.2016
16:09 Uhr
Danke Nic, :balloonmix: für deine guten Wünsche! Auch wenn du es jetzt im Moment vielleicht nicht geschafft hast, du weißt ja "Gib niemals auf!" Du kannst jederzeit nochmal starten, aufzuhören! :) Eine Freundin hat mir erzählt, sie hat die Zigaretten abgeschnitten, also 2 x dran gezogen und dann abgeschnitten mit der Schere. Wer schon mal eine bereits angezündete Zigarette geraucht hat, weiß, dass das was zum Abgewöhnen ist. Und so hat sie es auch letztendlich geschafft, das Rauchen aufzuhören! Find ich echt gut die Idee! Liebe Grüße Antonia Übrigens das wäre am Samstag dann mein 5. Versuch dieses Jahr aufzuhören! :oops::roll:
02.11.2016
11:37 Uhr
Hallo Antonia, ich drücke dir die Daumen und schicke dir ganz viel Durchhaltevermögen und Sturheit! Lass den :evil:nicht gewinnen und mach es auf keinen Fall so wie ich!:oops: Halt durch, du schaffst das!:) L.G. Nic
02.11.2016
11:24 Uhr
Hallo Antonia,:flowers: dies sollen ein paar Zeilen an mich selbst sein, bevor ich schwach werde und das Suchtverlangen am Größten ist! Warum ich nicht rauchen sollte: - Druckgefühl in der Brust - Sehr starker Husten bei der morgendlichen Zigarette (so stark, dass ich rot anlaufe und Sternchen sehe!) - beim Treppensteigen keine Luft mehr bekommen - auch schon bei normalem Tempo beim Spazieren gehen stärker atmen - schlimme Entzugserscheinungen beim Nichtrauchen - kostet auch noch Geld - immer der Stress, hast du genügend Zigaretten vorgedreht - 3 Stunden täglich auf dem Balkon verbracht (25 x 7 Minuten) - man stinkt wie ein Mülleimer - Zähne werden gelb - Ernsthafte Schädigung des Körpers: Raucherbein, Raucherlunge, Lungenkrebs, Blasenkrebs, ......... Diesmal hör ich für mich auf! Und fange es nie wieder an!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
02.11.2016
11:11 Uhr
Hallo Andrea! :) danke für deine einfühlsame Antwort! :heart: Was ich für Vorbereitungen für meinen Rauch-Stopp getroffen habe? - Ich hab mir eine Liste gemacht, was ich alles tun könnte, statt Rauchen! ..................................... - Tee trinken! ..................................... - Malen ..................................... - 100 sit ups ..................................... - Spazieren gehen! ..................................... - Computer ..................................... - Musik hören! Vorbereitungen für Samstag: - Rauche nach wie vor die reduzierte Menge von 8 Zigaretten täglich! - Habe einen Termin beim Arzt gemacht! - Und einen Termin beim Psychologen, bzw. Suchttherapeuten! Aber irgendwie hab ich das Gefühl, da fehlt noch was! Ich müsste auch Vorbereitungen für den Auszug meiner Mutter aus unserer gemeinsamen Wohnung treffen, denn wir haben uns schon wieder gestritten. :roll: Ich bin schnell reizbar und genervt und wütend! Aber ich greif dann nicht mehr zur Zigarette, sondern geh in mein Zimmer und mach die Türe zu! (Doch dann ist der Streit schon gelaufen! Vielleicht sollte ich früher in mein Zimmer gehen!) Heute gehe ich mit einer Freundin, die auch einen Hund hat, in Holland ans Reindersmeer! Wir machen einen langen Spaziergang und kehren dann hinterher ein. Da freu ich mich schon drauf und ich nehme keine Zigaretten mit. Alles Liebe Antonia
01.11.2016
12:25 Uhr
Liebe Antonia, ja, das denke ich auch, dass jetzt ein guter Zeitpunkt für dich ist, aufzuhören. Da du dir akut große Sorgen um deine Gesundheit machst und diese Sorgen sind ja berechtigt, Rauchen ist einer der gefährlichsten vermeidbaren Faktoren für unsere Gesundheit. Deinen Weg in die Rauchfreiheit bestimmst du selbst, liebe Antonia, denn es ist dein Weg. Mich hat es auch in den Fingern gejuckt, dir zu sagen, dass es "besser" ist, nicht zu reduzieren sondern normal bis zum Schlusspunkt zu rauchen. Aber es gibt kein richtig oder falsch. es gibt nur hilfreich und weniger hilfreich. Und wenn es dir hilft, erst mal zu reduzieren, dann ist dein Weg der für dich Richtige. Nur du kannst wissen was speziell für dich hilfreich ist. Klasse finde ich, dass du dir Hilfe bei dem Psychologen gesucht hast. und auch hier weiter liest und schreibst. Wie ist denn der Stand deiner Vorbereitungen für Samstag? Und welchen Genuss erlaubst du dir heute? bei uns scheint die Sonne so herrlich.... Mit liebem Gruß Andrea
01.11.2016
10:10 Uhr
Liebe Sonja, nochmal danke für deine Anmerkung. Ich dachte, ich könnte die Entzugserscheinungen mildern, denn ich hatte ja schon vor ein paar Tagen aufgehört und bin nach 2 Tagen rückfällig geworden. Damals hab ich 25 Zigaretten geraucht und mir ging es gesundheitlich wirklich schlecht. Durch die abrupte Rauchentwöhnung kam es zu wirklich üblen Entzugserscheinungen: Schwindel, Übelkeit, niedriger Blutdruck, Kopfdruck und super schlechte Laune! Ich muss mich wohl darauf einstellen, dass das wieder so wird, aber vielleicht nicht ganz so stark, weil ich jetzt doch bloß noch 8 Zigaretten geraucht habe. Leider kann ich in meinem Umfeld wohl mit wenig Verständnis rechnen, deshalb muss ich mich wohl selbst belohnen. Aber was gut ist, ich habe mir ja jede Menge Hilfe geholt. Ich weiß, wenn ich weiter rauche, werde ich höchstwahrscheinlich richtig krank. Um meine Lung herum kann ich schon so einen komischen Druck spüren, wenn ich mit meinem Hund laufe und vorher noch eine geraucht habe. Und dann muss ich ständig aufs Klo. Meine Blase ist wahrscheinlich auch schon angegriffen. Wenn ich nicht vorzeitig sterben möchte, ist jetzt der Zeitpunkt gekommen um aufzuhören! Liebe Grüße Antonia
31.10.2016
12:34 Uhr
Danke Sonja für deinen Kommentar, ich glaube, da ist was wahres dran! Aber ich fühle mich im Moment so hilflos! Hab mich gerade mit meiner Mutter gestritten! Ich sitze in der Küche und schnibble schon mal die Zutaten für das Essen und sie kommt nach Hause und breitet erstmal ihre Rauchutensilien auf dem Küchentisch aus und will sich eine zusammen basteln. Da bin ich sauer geworden und hab ihr gesagt, ob sie nicht ein bisschen Rücksicht auf mich nehmen könnte, wenigstens meine Mutter! Ich soll halt einfach aufhören, greift sie mich an, obwohl sie es mit 70 Jahren noch nicht auf die Reihe bekommen hat. Wir rauchen Gott sei Dank nur auf dem Balkon, trotzdem macht mir das jetzt schon was aus, wenn sie ständig da raus geht und ich genau weiß, sie raucht sich jetzt eine und ich "darf" nicht!!!! :bang: Ihr Mann ist an Lungenkrebs gestorben und sie möchte das auch! Sie möchte sterben, weil sie ihn vermisst. Aber muss ich da auch mit sterben! Ich will aufhören!!!! Ich will nicht mehr rauchen!!! Es wäre schön, wenn es nicht so hart werden würde! Liebe Grüße, nein eigentlich sind die im Moment sauer, also saure Grüße Antonia
31.10.2016
11:24 Uhr
Liebe Antonia, Ich stimme sowohl Daufi (Jede nicht gerauchte zählt) als auch der Lotsin Andrea, die Deine tapferen Bemühungen würdigt gern zu. Ich unterstreiche noch einmal die völlige Entscheidungshoheit jedes Einzelnen. Aber meine ganz persönliche Erfahrung deckt sich mit der Ansicht des Therapeuten. Reduzieren ist unnötige Quälerei. Schau Dich an, Du planst und bedenkst, wann endlich wieder Du eine Zigarette rauchen [i]darfst[/i]. Das bindet nicht nur sehr viel Aufmerksamkeit, das verleiht auch der - seltener gewordenen - Zigarette einen Wert, der ihr nicht zusteht und der die Trennung davon erschweren könnte. Dies bedenkend entscheide bitte, wie Du bis Donnerstag verfahren möchtest. Viel Erfolg! LG Sonja
31.10.2016
10:58 Uhr
Hallo ihr Lieben, hab heute Morgen mal was für meinen bevorstehenden Rauch-Stopp-Termin gemacht und mir noch mehr Hilfe gesucht. Als erstes hab ich einen Termin bei meiner Ärztin gemacht. Für Donnerstag Morgen! Dann war ich bei der Krankenkasse. Die haben mir vorgeschlagen an einer Gruppentherapie teilzunehmen. Die Krankenkasse würde die Kosten auch übernehmen. Dann hab ich da angerufen und festgestellt, dass beide Angebote vom selben Herrn stammen und hab dann in der Diakonie angerufen. Da hat mir dieser Herr dann erzählt, dass es die Gruppentherapie gar nicht gibt, weil so wenig Leute zum Rauchen aufhören wollen. Aber ich könnte zum Einzelgespräch kommen. Das kostet auch nichts. Ich hab ihm erzählt, dass ich von 25 Zigaretten jetzt auf 8 runter bin und bis zum Samstag noch weiter reduzieren wollte. Er sagte mir, ich solle das nicht tun, sondern bis zum Termin auch am Donnerstag, die 8 weiter rauchen, wir würden dann eine Strategie entwickeln und dafür wäre es wichtig, die 8 nicht zu unterschreiten. Häääää :bang: Jetzt ist meine eigene Strategie über den Haufen geworfen, jetzt weiß ich gar nicht mehr, was ich machen soll. Soll ich auf meine Strategie vertrauen oder einem dafür ausgebildeten Sucht-Therapeuten? Das er mir zu mehr Zigaretten rät, hätte ich jetzt wohl überhaupt nicht gedacht. Den Termin am Samstag kann ich dann ja wohl verschieben, oder?! Es ist 11 Uhr und ich habe erst 2 Zigaretten geraucht. Um 12 Uhr darf ich die nächste und dann wieder um 13:30 Uhr. Dann fünf Stunden arbeiten ohne Zigarette und die übrigen 3 heute Abend nach 17:30 Uhr. Ich versuch es auf jeden Fall mal, sollte ich es nicht schaffen, kann ich ja bei den 8 Zigaretten bleiben! Bis dann Antonia
30.10.2016
19:25 Uhr
Gut gemacht, Antonia, nur weiter so. Schlaf gut
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